Ich suche nach Informationen über die verstorbene Schauspielerin und Sprecherin Marina Genschow (* 21. Februar 1950 in Berlin; † 10. April 1987). Bei Wikipedia existiert ein recht informativer Artikel über sie. Eine ihrer letzten Filmrollen müsste als Hauptdarstellerin im Märchenfilm "Schneeweißchen und Rosenrot" gewesen sein. Aufgefallen ist sie mir außerdem in der ZDF-Serie "Die drei Klumberger", wo sie vor allem in den ersten Folgen eine größere Rolle hat.
Sie ist die Tochter des Regisseurs Fritz Genschow, Teilhaberin an der GmbH ihres Vaters und hat auch das Drehbuch zu "Schneeweißchen" und Rosenrot" geschrieben. Vom Synchron her ist sie mir als Afton Cooper) in "Dallas" bekannt.
Weiß jemand die Hintergründe für ihren Tod im Jahr 1987?
Dort wird das Erbe Fritz Genschows verwaltet und auch sein persönlicher Nachlaß, bzw Unterlagen zur Familie. Eine Kontaktmöglichkeit findet sich dort. Ein Bekannter von mir hat für eine Dissertation zu Genschow sehr gute Erfahrungen gemacht. Wenn es nicht zu persönlich ist, kann man dir dort vielleicht auch Details zu Marina Genschow mitteilen.
Ich kenne nur wenige Synchronarbeiten von ihr, aber sie hat eine der tollsten Serienfiguren synchronisiert - Jenny Tomassin als Ruby Finch in "Das Haus am Eaton Place". Wie auch die Darstellerin selbst, hat sie es hervorragend geschafft, die Naivität, den guten Willen, den leichten Trotz, Einfalt und diverse überbordernde Mädchenträume glaubwürdig umzusetzen.
Ja, es ist schade, dass sie offenbar so in Vergessenheit geraten ist. Danke für den Tipp. Die Seite kenne ich schon und werde mal versuchen, etwas herauszufinden.
ich dachte schon, daß du die Seite kennst. Man kommt ja beim Googeln von MG zwangsläufig auch dahin und sie ist betreffend Fritz Genschow auch sehr informativ. Wie gesagt-ein Freund hat dort sehr gute Erfahrungen gemacht, vielleicht gelingt dir das auch.
Marina Genschow hatte vielleicht das "Pech", nie so die ganz großen, der breiten Masse bekannten Stars gesprochen zu haben. Aber sie war eine ganz hervorragende Schauspielerin, die immer eine Einheit mit ihren Synchronrollen herzustellen vermochte. An sich die perfekte Synchronarbeit, auch auf die Gefahr hin, anonym zu bleiben.