gestern lief der film mit steve mcqueen, der von klaus kindler gesprochen wurde, aber ich habe in keine der datenbanken gefunden wer die zauberhafte, junge jaquline bisset gesprochen hat. weiß es vielleicht jemand?
Ist Bullitt der McQueen-Film mit dieser legendär-langen Verfolgungsjagd? Bei Arne steht, dass McQueen Kindler gar nicht mal sooo oft hatte, sondern auch Michael Chevalier und Eckart Dux - dennoch verbinde ich mit McQueen immer automatisch Kindler.
Gruß,
Hendrik
("Eine lesbische, romantische Screwball-Komödie - das hier ist eher Mainstream." - Jenny Böttcher in DIE SOPRANOS)
In Antwort auf:Ist Bullitt der McQueen-Film mit dieser legendär-langen Verfolgungsjagd?
ja das ist er!! supergute verfolgungsjagd! übrigens, mir fiel gestern auf, das die junge jaquline bisset große ähnlichkeit mit mischa barton hat! ist mir irgendwie sofort ins auge gesprungen...
In Antwort auf:Bei Arne steht, dass McQueen Kindler gar nicht mal sooo oft hatte, sondern auch Michael Chevalier und Eckart Dux - dennoch verbinde ich mit McQueen immer automatisch Kindler.
Interessant. Das Zitat könnte genauso nämlich auch von mir stammen. Dux war es in dem Frühwerk mit dem schönen Titel "Blob - Schrecken ohne Namen" und noch in einem relativ unbekannten Film... Chevalier aber recht häufig, hat wie Kindler 5 Einträge in der Synchrondatenbank. Wer es in den nach 1975 erschienenen Filmen war, weiß ich nicht... ("Ich, Tom Horn"...?!?). Schade finde ich, dass McQueen in Klassikern wie "Thomas Crown ist nicht zu fassen" oder "Getaway" oder "Die glorreichen Sieben" (der natürlich recht früh war, aber trotzdem hätte man Stass dann ja beibehalten können) oder "Nevada Smith" dann noch immer einen weiteren anderen Sprecher hatte. Chevalier in Berlin und Kindler in München wären an sich ausgewogen gewesen. Das Problem war eben nur, dass nach "Gesprengte Ketten" eine zeitlang nur in Berlin McQueen-Filme bearbeitet worden sind und Eckelmann wohl noch vor Chevaliers Ersteinsatz drankam. Ein Kindler-Import lag damals kaum nahe, da McQueen ja eigentlich erst mit "Nevada Smith" und "Cincinnati Kid" bekannt wurde. In zweiterem war es dann auch Chevalier, den man für "Kanonenboot am Yangtse-Kiang" erstmal beibehielt, nach 1-2 Jahren Pause, dann aber durch Dietmar Schönherr ersetzte, ehe man nach diesem Experiment für "Der Gauner" sinnigerweise wieder auf Chevalier zurückkam. Dann wurde Kindler für "Bullitt" 'importiert' und dafür Chevalier für "Le Mans" nach München geschickt, der dann auch noch "Junior Bonner" in Berlin machte. Dann ging es wieder nach München, man wollte Chevalier wohl nicht wieder holen und da die letzte Kindler-Synchro in München 8-9 Jahre zurücklag wählte man dann Hansjörg Felmy, ehe man sich dann wieder auf Kindler in München besann. Sehr seltsam! Ich find's aber lustig, dass man Kindler für "Bullitt" nach Berlin holte, obwohl er McQueen seit "Gesprengte Ketten" nicht mehr gesprochen hatte und es vorher auch nur in "Wir sind alle verdammt" war. Kindler war zu dem Zeitpunkt eigentlich kein McQueen-Stammsprecher, wurde es dann erst so einigermaßen in den 70ern und wohl stark durch den überregionalen "Bulitt"... Kindler (schwerpunktartig ab'68/'69) löste Chevalier ('65 - '71) also irgendwo schon ab, obwohl er früher "da war". Ist also durch die Popularität der beiden frühen Kindler-Filme durchaus ein Fall für 'Rückkehr zur alten Stimme'. Insgesamt gibt es aber, außer ggf. nach '75, keinen Sprecher, der McQueen mehr als 2mal richtig am Stück gesprochen hat. Wie gesagt: seltsam und schade! Ich fand Kindler klar am besten und markantesten und vor allem so kantig-gut wie keinen anderen. Neben Eastwood ist McQueen für mich der ultimative Kindler-Schauspieler. Chevalier und Stass gingen auch recht gut. Hansjörg Felmy war nicht so markant, aber ging auch noch. D. Schönherr und E. Dux habe ich bisher noch nicht für ihn gehört.
---------------------------- Kürzelerklärung: [In Reihe] : Der Schauspieler wirkte in einer Reihe von Folgen innerhalb einer Serie oder eines Mehrteilers mit relativ langer Laufzeit und unbekannter Folgenanzahl mit. [Serie]: Der Schauspieler wirkte in einer oder wenigen Folgen einer Serie mit. ---------------------------- "Mein Name ist Macho." "Macho wer?!" "Macho Nobody!" Karl Schulz und Michael Chevalier für Jeff Cameron und Gordon Mitchell in "Ich will deinen Kopf"
In "Bullitt" sind mindestens zwei münchner Sprecher zu hören: neben Kindler auch Clausnitzer für Robert Vaughn. Sieht aus, als wäre es eine der ersten städteübergreifenden Synchronisationen gewesen, wahrscheinlich Ultra Film (siehe "Flucht in Ketten" - Herbert Weickers erste bedeutende Rolle). Man darf auf keinen Fall Randolf Kronberg unter den McQueen-Sprechern vergessen: "Der Kopfgeldjäger" - wahrscheinlich Anfang der 80er synchronisierte TV-Serie, mit der McQueen viele Jahre zuvor Popularität erlangte. Kronberg passte ausgezeichnet, meiner Meinung nach konnte er mit Kindler mithalten und ließ Chevalier hinter sich.
Habe mir heute Bullitt auf der WB Special Edition 2 - Disc Set (Renewed 1996, FSK 16) angesehen, und da fällt auf, daß in der deutschen Tonspur bei 1:35:18 / 19 Bullitt nichts sagt, und in der OF da deutlich "Bullshit" zu hören ist. Ist das in der Fernsehfassung identisch? Manche Fernsehfassung unterscheidet sich ja von der DVD...
ich habe den film mal bei premiere aufgenommen und da sieht man, daß sich seine lippen bewegen, aber man nichts hört. vielleicht war es damals zu gewagt "scheiße" zu sagen. keine ahnung...