Über Tobias Meister in einer Doppelrolle, die mit sich selbst spricht, rede ich jetzt nicht. Er macht es fantastisch, aber trotz alledem hätte ich es so nicht besetzt. Es ist wie ein Fiebertraum und gibt dem Film eine seltsame (nicht unbedingt schlechte, aber dennoch seltsame) Note. Ob das der Wunsch des Verleihs oder des Regisseurs war, ist mir nicht klar, aber es ist ein Störfaktor. Matti Klemm beispielsweise hätte das auch hinbekommen, auch, wenn Tobias Meister für mich zu den größten seiner Zeit zählt. Aber wie gesagt, er ist Meister (haha) seines Fachs. Nichts auszusetzen, aber es verleiht dem Film auf Deutsch eine neue Note. Schlimm fand ich in diesem Film die Kleinstrollen. Das klang in fast allen Fällen nach Z-Movie und zieht den Film etwas runter, und für einen Kinofilm (der auch noch trotz dieser mehr als ausgelutschten Anaconda-Story so enorm beworben wurde, teils auf Bussen) finde ich das von Aufnahmeleitung und Regie mehr als nachlässig gewählt/besetzt. Mehr 80er/90er Jahre Synchronton geht nicht. Ganz übel. Ich war leider bitter enttäuscht, und Tobias Meisters tolle Arbeit hat es leider nicht rausreißen können. Hinzu kommt natürlich… Ich fand den Film nicht besonders gut. Bloß meine Meinung.