Vor allem braucht man bei Villeneuve Sitzfleisch. Wird wohl der erste 3 1/2 Stunden-Bond. Ich spekuliere schon mal das wir sogar drei Bond-Darsteller bekommen. Bond als Kind, Bond als junger Spion und Henry Cavill im dritten Akt als Bond gegen Blofeld.
Zitat von Samedi im Beitrag #1Kinostart wird wohl Ende 2026 sein.
Völlig undenkbar, Samedi. Villeneuve hat jetzt gar keine Zeit für Bond, der wird als nächstes in vollen Zügen an Dune 3 arbeiten und der kommt erstmal Ende 2026. Wahrscheinlich sogar erst im Frühjahr 2027, denn ich denke nicht, dass es zu "Dunesday" kommt und Warner den wirklich gegen die Avengers antreten lässt.
Wir wissen noch nicht einmal wer der neue Bond überhaupt sein soll. Da würde ich wie so oft erst mal Tee trinken und abwarten. Allzu großen Zeitdruck wird es denke ich auch nicht geben. Da wird der erste angepeilte Termin noch verschoben werden.
Zitat von Danny_Wilde im Beitrag #2Ich spekuliere schon mal das wir sogar drei Bond-Darsteller bekommen. Bond als Kind, Bond als junger Spion und Henry Cavill im dritten Akt als Bond gegen Blofeld.
Patrick Gibson, Aaron Taylor-Johnson und Stuart Martin sind derzeit realistischer als Henry Cavill. Und die werden bei Teil 1 eher gleich mit seinen Anfängen beim MI6 beginnen, wie in "007: First Light".
Also, wenn ich an "Sicario" und "Prisoners" denke, dann fällt es mir überhaupt nicht schwer, mir Villeneuve als Bond-Regisseur vorzustellen und das auch ohne gigantische Überlängen. Und ich glaube noch nichtmal, dass das stilistisch extrem weit weg von der Handschrift eines Sam Mendes oder Martin Campbell enden wird.
Vielmehr denke ich sogar, dass Du mit Villeneuve ein recht großes Stück in die Richtung der ewigen Christopher-Nolan-Gerüchte gehst. Actionszenen sehr detailliert, authentisch und dabei mit ganz geschmeidiger, ruhiger Kameraarbeit, mit wenigen Schnitten auskosten, können die beide ziemlich gut.
Ich möchte sogar fast behaupten, dass die inszenatorischen Schnittmengen von Villeneuve und Nolan ähnlich groß sind, wie die von Tarantino und Robert Rodriguez, wenn Du beide an ähnliche Stoffe lässt. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Ich wüsste jetzt auch niemanden in der Preisklasse, mit dem man Nolan noch näher kommen könnte als mit Villeneuve.
Dass Villeneuve seit "Sicario" 10 Jahre lang nur noch Sci-Fi-Filme drehen durfte und dass Robert Downey Jr. wegen Marvel seit bald 20 Jahren fast nichts anderes mehr dreht, sind die beiden wahrscheinlich übelsten mir bekannten Fälle von einseitiger Riesentalent-Verschwendung, die Hollywood im 21. Jahrhundert in dieser finanziellen Größenordnung hervorgebracht hat.