mir fiel noch etwas ein: Es gibt ja einige Filme, die durch Eigenarten in der Synchronisation hervorstechen. Ich meine jetzt keine Kalauersynchros à la Brandt oder Brunnemann usw.
Ich meine etwas anderes. Der erste Film geht zwar etwas in die Richtung aber ist aus heutiger Sicht doch sehr eigenartig:
"Der Dampfhammer von Send-Ling", auch bekannt unter dem Titel "Schlitzohr & Schlitzauge". Bei diesem Film handelt es sich um eine der zahlreichen Kung-Fu-Produktionen aus den 70ern. In der Synchro sticht der Film (man kann sich streiten ob positiv oder negativ) dadurch hervor, dass nahezu alle Hauptfiguren im Film in den verschiedensten deutschen Dialekten. Die Hauptfigur spricht bayrisch, der Meister spricht Kölsch, eine weibliche Hauptperson sächsisch, eine weitere Person sächsisch usw.
Ein anderes Beispiel ist ein französischer Film, dessen Titel ich leider nicht parat habe. Es ist eine Low-Budget-Produktion aus dem Zeitraum 2000-2005. Dieser Film spielt unter Heranwachsenden mit Migrationshintergrund; eine Liebesgeschichte ist, meine ich, auch Teil des Films; ich erinnere mich jedenfalls an eine Theaterszene in der Klasse.
Für die Jugendlichen hat man dann auch in der Synchronfassung Muttersprachler besetzt, die auch sehr authentisch wirken, was der Synchro doch was eigenartiges verleiht.
Ich finde Xavier Naidoo ist in City Of God, eine kuriose, aber dennoch sehr innovative Besetzung. Klingt sehr authentisch und gibt der Figur das gewisse Etwas.
Sehr merkwürdig hörten sich die Ausschnitte aus der Erstsynchro von "Man of the Year" an, die offenbar in den USA entstand und kurz nach Erscheinen der DVD wieder vom Markt genommen wurde. Seinerzeit konnte man sich hier einige Kostproben daraus anhören.