Die einstündige Dramaserie erzählt die Lebens- und Liebesgeschichte der beiden Sexualforscher William Masters und Virginia Johnson. Deren Forschungsarbeit gehörte zu den Auslösern der Sexuellen Revolution der 60er Jahre. Text: serienjunkies.de
Schauspieler Rolle Synchronsprecher wie in
Michael Sheen William Masters Wolfgang Wagner Alexander Doering - Lizzy Caplan Virginia Johnson Sanam Afrashteh Eva Michaelis The Class Caitlin Fitzgerald Libby Masters Berenice Weichert Berenice Weichert Mercy Teddy Sears Thomas Gilpatrick Jaron Löwenberg Jaron Löwenberg Torchwood, usw. Nicholas D'Agosto Ira Gall Ricardo Richter Konrad Bösherz - ============================================================================================= Synchronfirma: Berliner Synchron AG Dialogegie: Klaus Bauschulte Dialogbuch: Angela Ringer, Manja Condrus
Gastrollen haben u.a.: Beau Bridges Barton Scully Kaspar Eichel Eberhard Haar Desperate Housewives Allison Janney Margaret Scully Liane Rudolph Karin Buchholz The West Wing, usw. Rose McIver Vivian Scully Millie Forsberg Magdalena Turba Power Rangers R.P.M. Annaleigh Ashford Betty DiMello Damineh Hojat Julia Meynen - Heléne Yorke Jane Martin Josephine Schmidt Julia Kaufmann - Margo Martindale Miss Horchow Isabella Grothe Regina Lemnitz Mercy, usw. Ann Dowd Estabrooks Masters Karin David Cornelia Meinhardt Marley & Ich Cole Sand Henry Johnson Joshua Nathan Ben Hadad Parenthood Kayla Madison Tessa Johnson Marie Thönißen [Kind] - Nicholle Tom Maureen Peggy Sander Giuliana Jakobeit Ein Hund namens Beethoven, usw. Ellen Wroe Ginger Judith Hoersch Jill Schulz - Rae Foster Dottie Sandrine Mittelstädt Yvonne Greitzke - Finn Wittrock Dale Michael Baral Peter Lontzek Twelve, usw. Michael Cassidy Dr. Malcolm Toll Ozan Ünal Ozan Ünal Men at Work, usw. Betsy Brandt Barbara Sanderson Victoria Sturm Gundi Eberhard Breaking Bad, usw.
Masters of Sex startet nächsten Monat auf Showtime. Die Hälfte von Sheens bisherigen Sprechern halte ich (zumindest hier) für zu alt und vom Rest käme für mich höchstens Norman Matt in Berlin in Frage. Ich bin dann aber eher für jemand neues. Alexander Doering wäre doch mal ne gute Wahl .
Auf Lizzy Caplan hat man inzwischen auch schon einige Sprecherinnen gehört. Für mich bleibt Eva Michaelis aber bis heute die beste Sprecherin für Caplan. Sie passt super zum O-Ton sowie zur Optik und Masters of Sex wäre die perfekte Möglichkeit, sie endlich mal wieder in einer Hauptrolle zu hören. Hab das Gefühl, sie macht in Berlin kaum noch was. Ich hab sie in letzter Zeit nur in The Good Wife gehört. Das muss wieder mehr werden und sie war damals in The Class wirklich großartig.
Auf Sheen kann man ruhig mal jemand neues ausprobieren. Bisher hat mich noch niemand wirklich überzeugt, am ehesten noch Jaron Löwenberg und Wolfgang Wagner. Bei Lizzy Caplan war bisher Sarah Riedl meine Favoritin.
Das Thema der Serie finde ich ja schon mal sehr interessant. Leider nur erlaubt sie sich viel zu wenige künstlerische Freiheiten. Sex als Thema wird viel zu nüchtern abgehandelt –der pseudo-dokumentarische bzw. –biografische Zugang erweist sich einfach als großes erzählerisches Handicap: unter Laborbedingungen kopulierende Paare oder masturbierende Frauen an Elektroden und Drähte anzuschließen und ihre körperlichen Reaktionen mit nüchternem Medizinervokabular zu kommentieren, mag ja beim ersten Mal als Verfremdungseffekt ganz nett sein, aber solche Szenen bis zum Erbrechen zu wiederholen, bringt’s halt irgendwie nicht. Und wo sich die Drehbuchautoren kleinere künstlerische Freiheiten erlauben, geht es auf Kosten der Glaubwürdigkeit: wenn im Privaten als verklemmt gezeichnete Mediziner der 1950er untereinander vom „blow job“ reden, „fuck“ sagen usw., kann man einfach nur schmunzeln über diese kalkulierten Mini-Skandalisierungen. Ich bin gespannt, was das Synchronbuch daraus macht.
Auf der anderen Seite mutiert die Serie mit jeder neuen Episode zu einer stinknormalen soap opera, mit Anleihen bei Douglas Sirk und herkömmlichen daily soaps, was ja nicht unbedingt schlecht sein muss. Aber wie diese abgenutzten Versatzstücke (sexuell ausgetrocknete ältere Frau erlebt ihren zweiten Frühling mit einem jüngeren notorischen Fremdgeher; gut situierter, verheirateter Mittfuffziger hat Affären mit Callboys; vernachlässigte Ehefrau fühlt sich zu ihrem schwarzen Handwerker hingezogen usw.) hier steril zusammenmontiert werden, animiert nicht wirklich zum Dranbleiben. Überhaupt wird das Ganze unverständlicherweise so richtig tierisch ernst serviert, mit an sich witzigen Steilvorlagen können die Drehbuchautoren nicht angemessen umgehen – auch wenn der oben verlinkte Trailer anderes suggerieren mag. Wenn ich mir vorstelle, was ein David E. Kelley mit diesem Material gemacht hätte… Michael Sheen ist aber schon ziemlich gut. Ich kannte ihn bislang nur aus FROST/NIXON, wo er neben dem charismatischen Frank Langella nicht die beste Figur machte. In MASTERS erinnert er mich irgendwie sehr stark an Alan Cummings Eli Gold, der in einer imaginären DEK-Version bestimmt die ideale Besetzung gewesen wäre. Wolfgang Wagner scheint mir nicht unbedingt die passende Stimme für Sheen zu sein.
Ich hab die erste Folge gestern gesehen und die Synchro gefällt mir ganz gut. Es wurden eher unverbrauchte Sprecher besetzt und auf Kontinuität wurde auch geachtet. Gerade Berenice Weicherts Besetzung freut mich sehr . Die wünsch ich mir schon seit Jahren mal wieder in einer Serien-Hauptrolle. Endlich hats geklappt! Sanam Afrashteh für Lizzy Caplan ist auch in Ordnung und sie geht im Grunde auch ein wenig in die Richtung von Eva Michaelis, aber letztere hätte hier echt super zur Rolle gepasst. Schon ein wenig schade.