in Ergänzung zu den Angaben hier (https://www.synchronkartei.de/?action=sh...e=film&id=28629) noch Samples für die ganz cleveren...zwei der deutschen Schauspieler sagen fast nichts, deswegen als Vergleich dieselbe Passage auch nochmal aus der Originalfassung. Vielleicht erkennt daran ja jemand, ob sie sich selbst synchronisiert haben...
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Kostja Ullmann O-Ton.mp3
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Ich war davon ausgegangen, Hofmann spiele hier einen Amerikaner, der auf Deutsche Agenten trifft. Da die Sprachbarrieren in der Synchro oft untergehen, wollte ich mir den Film im Original angucken. Während des Films begriff ich, dass Hofmann ebenfalls einen deutschen Spion spielt. Da ich es dermaßen dämlich fand, dass er als Amerikaner eine deutsche Figur spielt, die mit falschem deutschen Akzent Englisch spricht mit seinen deutschen Kollegen, die von deutschen Schauspielern gespielt werden und auch Englisch sprechen, wechselte ich allerdings auf die deutsche Fassung. Hier stimmt die Sprache … aber leider nicht das Spiel.
Es war mir schon vorher öfter aufgestoßen, dass Oliver Stritzel und Reiner Schöne ihre rauen Stimmen überstrapazieren. Hier treten beide im selben Film auf. Leider übertragen sie das nuancierte Spiel der Originalschauspieler Hofmann und Dafoe nicht, sondern bügeln mit ihren Reibeisenstimmen drüber und geben noch eins drauf; sie machen die Cowboy-Nummer. Die Zwischentöne fehlen, die Schöne noch in „Spider-Man“ beherrschte. Die beiden haben von Haus aus coole Stimmen, leider drücken sie in ihrem Spiel noch mehr Coolness drauf. Die in der deutschen Fassung starke Bassanhebung der Stimmen sowie die starke Komprimierung verstärken diese Wirkung leider noch. Ich habe einige Ausschnitte angehangen, die das zeigen. Schade, da Stritzel und Schöne grundsätzlich gut zu ihren amerikanischen Kollegen passen. Ich hatte mich in kontinuitätssüchtigeren Tagen über so manchen Film geärgert, in dem Dafoe nicht von Schöne gesprochen wurde, sondern von Condrus oder Hoegel. Hier hätte ich mir Condrus gewünscht.
Die Selbstsynchros der deutschen Schauspieler klangen dagegen gut und natürlich; nur Grönemeyer klang schwächer als im Oton.
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Schöne2.mp3
Schöne3.mp3
Stritzel und Schöne.mp3
Stritzel1.mp3
Stritzel2 mit Grönemeyer.mp3