Der aus Krakau stammende Schauspieler interessierte sich früh für Bühne und Film und stand mit 17 erstmals vor der Kamera. 1965 begann er mit der Regulären Ausbildung an der Staatlichen Schauspielschule Warschau. Diese schloß er 1968 ab, hatte jedoch eine längere Pause dazwischen gemacht: erst 20jährig wurde er unter zahlreichen Anwärtern ausgewählt, im beeindruckenden Historienepos "Pharao" die Hauptrolle zu spielen. Eine Rolle, die ihn bis heute verfolgt. Zelik arbeitete auch mehrfach mit Andrzej Wajda zusammen und ist einer der bedeutendsten Bühnenschauspieler Polens. Er war auch als Theaterdirektor und Regisseur tätig.
Danke für alle Hinweise zur nahezu leeren Liste!
1963: Backfisch - 1966: Pharao - Randolf Kronberg / Ernst Meincke (Ost) / Reinhard Kuhnert (Ost-Neufassung) 1967: Als Liebe ein Verbrechen war - 1968: Organitäten - 1969: Fliegenjagd - 1970: Landschaft nach der Schlacht - 1972: Pilatus und andere - Wege im Mondlicht - Wolf Roth Skorpion, Jungfrau und Schütze - O.m.U. (Kino, 1996) 1974: Das gelobte Land - 1975: Geschichte einer Sünde - 1976: Die Schattenlinie - 1977: Tanzender Habicht - 1981: Aus einem fernen Land - 1983: Abschied von Barbara - 1985: Der Silberling - Medium - 1988: Als die Geigen verstummten - 1989: Die letzte Fähre - 2002: Chopin - Sehnsucht nach Liebe - 2009: Augustinus - Wolfgang Condrus
Aus irgend einem Grund wurde 1980 von der DEFA eine zweite Kinosynchro von "Pharao" angefertigt (starke Kürzungen? sehr starke Beschädigungen der ersten Fassung? auf jeden Fall verwendete man deren Dialogbuch ...) - in der sprach Reinhard Kuhnert (ironischerweise hätte man damals sämtliche Sprecher der ersten Fassung noch einmal engagieren können resp. nur fehlende Sequenzen nachsynchronisieren).
Danke für diese Information! Da Meincke sicherlich zur Zeit der Neufassung stimmlich noch jung genug klang, wäre das wirklich ein Kinderspiel gewesen.
Ist diese Fassung länger als die westdeutsche?
Als ich "Pharao" mit etwa zehn Jahren das erste Mal im Fernsehen sah, war ich danach total aufgewühlt und konnte nachts kaum schlafen. Das war eines der intensivsten Filmerlebnisse meiner Kindheit.
Zitat von fortinbras im Beitrag #3Ist diese Fassung länger als die westdeutsche?
Wahrscheinlich. In beiden Fassungen sind Szenen gekürzt, wie sich das genau auf die Gesamtlänge auswirkt, kann ich nicht genau sagen ((hab ich beim Anlegen der DEFA-Synchro an das DVD-Master festgestellt). In der (zweiten) DDR-Fassung fehlen die Einstellung mit den körbeweise abgehackten Händen, die Mumifizierung und der zugehörige Tanz und ein Teil der Wanderung durch die Gänge der Pyramide (der gezeigten Leichen wegen) - alles eindeutig Gewalt-Zensur-Schnitte. In der westdeutschen dagegen fehlen kleine Dialogszenen, u.a. zwischen den beiden Sklavenhändlern. Zeitlich könnte es sogar ungefähr aufs Selbe rauskommen.
Zitat von fortinbras im Beitrag #1Droga W Swietle Ksiezyca * - Wolf Roth * dieser Film ist bei Arne mit Originaltitel gelistet, ich habe im Internet keinen deutschen Titel gefunden.
In der OfDb habe ich einen deutschen Titel gefunden: "Wege im Mondlicht"