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Dieses Thema hat 10 Antworten
und wurde 781 mal aufgerufen
 Filme: aktuell
Samedi



Beiträge: 17.212

27.06.2018 15:00
The House That Jack Built (Dänemark, 2018) Zitat · antworten

Ein Film von Lars von Trier.

Synchronfirma: TBA

Dialogbuch: TBA

Dialogregie: Pierre Peters-Arnolds

Besetzung:


Matt Dillon Jack Charles Rettinghaus / Charles Rettinghaus / Christian Tramitz
Bruno Ganz Verge Bruno Ganz / Bruno Ganz
Jeremy Davies Al Sven Gerhardt
Willem Dafoe (Archivmaterial) Willem Dafoe Reiner Schöne
Adolf Hitler (Archivmaterial) Adolf Hitler O-Ton
Benito Mussolini(Archivmaterial) Benito Mussolini Oliver Siebeck
Joseph Stalin (Archivmaterial) Joseph Stalin Lutz Riedel
Idi Amin (Archivmaterial) Idi Amin Aloysius Itoka
Glenn Gould (Archivmaterial) Glenn Gould Frank Schaff
Uma Thurman Lady 1 Petra Barthel / Petra Barthel
Siobhan Fallon Hogan Lady 2 Heidrun Bartholomäus
Sofie Gråbøl Lady 3 Katrin Fröhlich
Christian Arnold Man 1 Jeffrey Wipprecht
Ji-tae Yu Man 2 Johannes Berenz
Johannes Kuhnke Man 3 Manou Lubowski
Jerker Fahlström Man 4 Hans Bayer
Riley Keough Simple Laura Maire

Trailer 1 - DE:

Knew-King



Beiträge: 6.594

27.06.2018 18:55
#2 RE: The House That Jack Built (Dänemark, 2018) Zitat · antworten

Tramitz fänd ich hier glaub ich spannender.

dlh


Beiträge: 15.199

27.06.2018 19:09
#3 RE: The House That Jack Built (Dänemark, 2018) Zitat · antworten

Pro Tramitz!

Samedi



Beiträge: 17.212

27.06.2018 23:14
#4 RE: The House That Jack Built (Dänemark, 2018) Zitat · antworten

Ich wär auch für Tramitz, aber denkt ihr denn, das wäre realistisch?

Knew-King



Beiträge: 6.594

28.06.2018 00:19
#5 RE: The House That Jack Built (Dänemark, 2018) Zitat · antworten

Naja, ist immerhin ein Lars von Trier. Da kann man schon mal zusagen finde ich.

WasGehtSieDasAn


Beiträge: 3.343

05.10.2018 21:45
#6 RE: The House That Jack Built (Dänemark, 2018) Zitat · antworten

Deutscher Trailer:

http://www.filmstarts.de/nachrichten/18521390.html

Matt Dillon - Charles Rettinghaus
Bruno Ganz - Bruno Ganz
Uma Thurman - Petra Barthel

trendsocke


Beiträge: 104

15.10.2018 08:37
#7 RE: The House That Jack Built (Dänemark, 2018) Zitat · antworten

Laut Facebook hat Rettinghaus den Film schon eingesprochen (unter der Regie von PPA übrigens).
Wird bestimmt okay, aber hätte auch lieber Tramitz gehört.

WasGehtSieDasAn


Beiträge: 3.343

03.12.2018 16:50
#8 RE: The House That Jack Built (Dänemark, 2018) Zitat · antworten

Gibt es hier schon mehr Infos zur finalen Synchro? Barthel und Ganz sind klar. Für Jeremy Davies habe ich in Clips Sven Gerhardt vernommen. Wie steht es beim restlichen Cast?

Das Arthouse-Kino in der Stadt spielt den heute als einziges Kino in meiner Umgebung, da läuft er aber nur im OmU.

WasGehtSieDasAn


Beiträge: 3.343

06.06.2019 23:10
#9 RE: The House That Jack Built (Dänemark, 2018) Zitat · antworten

Hier mal die vollständige Liste anhand der Synchrontafeln der Blu Ray. Ich selbst kenne bisher nur die OV. Bin aber schon auf die deutsche Variante gespannt.


Studio: Christa Kistner Synchronproduktion
Dialogregie: Pierre Peters-Arnolds
Dialogbuch: Pierre Peters-Arnolds
Rohübersetzung: Markus Jütte
Cutterteam: Eva-Maria Hoffmann, Yvonne Raschewski
Tonmeister: Andi Drost
Mischung: Bruno Brunner
Aufnahmeleitung: Jana Ost
Redaktion: Esther Yakub

Matt Dillon Jack Charles Rettinghaus
Bruno Ganz Verge Bruno Ganz
Uma Thurman Lady #1 Petra Barthel
Siobhan Fallon Hogan Lady #2 Sabina Trooger
Sofie Gråbøl Lady #3 Anna Grisebach
Riley Keough Simple Yvonne Greitzke
Ed Speelers Ed Ricardo Richter
Osy Ikhile Military Man Dennis Schmidt-Foß
Jeremy Davies Al Sven Gerhardt
David Bailie S.P. Reinhard Scheunemann

Cohen Day George Yannik Freund
Rocco Day Grumpy Paul Kirchner
Marijana Jankovic Studentin Lina Rabea Mohr
Christian Arnold 1. Mann Jannik Endemann
Yu Ji-Tae 2. Mann Timmo Niesner
Johannes Kuhnke 3. Mann Alexander Doering
N.N. Police Officer 4 Hans Bayer
N.N. Sonny Bodo Wolf
N.N. Glenn Pierre Peters-Arnolds
Robert G. Slade Rob Matthias Klages

WasGehtSieDasAn


Beiträge: 3.343

06.06.2019 23:10
#10 RE: The House That Jack Built (Dänemark, 2018) Zitat · antworten

Das war ein einmaliges Erlebnis. Im Kino glich die Vorstellung damals einem Event. Nur eins in der Stadt hatte sich offenbar getraut, den zu zeigen. Der Saal war gerappelte voll. Bin schlecht im Abschätzen, würde aber sagen vielleicht um die 300 Sitze und keiner blieb leer. Von jung bis alt querbeet. Der Film lief zum sogenannten "Freaky Monday", wo das Kino immer einmal im Monat ein paar Kuriositäten ("Filme nicht für jedermann") im Programm vorstellt, wofür sogar extra Werbung im Radio gemacht wurde.

War jetzt mein erster Lars von Trier, den ich die volle Dröhnung von Anfang bis Ende auf mich wirken lies. Und Lars von Trier ist ja nun schon mal wieder ne ganz andere Sparte von Geschmackskino. Ein Tarantino ist auch Geschmackssache, dürfte aber selbst dem Mainstream-Publikum bekannt genug sein, ob sie dessen Filme nun konsumieren oder nicht. Lars von Trier hat selbstverständlich auch seine Anhängerschaft, würde ich aber dem Bekanntheitsgrad nicht auf gleicher Höhe wie mit Tarantino einschätzen (vielleicht täusche ich mich dahingehend auch gewaltig), doch über diesen Andrang war ich schon verblüfft. Oder die Publicity - "Zuschauer in Cannes verließen zu Hauf entsetzt das Kino" - zog mal wieder exzellent. Hinzu kommt noch die schon überdurchschnittliche Laufzeit von zweieinhalb Stunden, alles im O-Ton und nicht gerade die einfachste Kost.

In vielen Belangen ist der Film ultra grausam, was hier so manche Szene inne hatte. Lars von Trier schert sich einen Dreck, was für Abartigkeiten er seiner Zuschauerschaft vor den Latz knallt. Aus der Vorstellung ist zwar niemand geflüchtet, aber mein Gott, es war so unglaublich faszinierend und entertainend die ungeschonten Reaktionen von 300 Leuten zu verspüren und lautstark zu hören, wie sie sich windend und ringend in den Sitzen quälen und einfach nicht fassen können, was für ein kranker Horror da auf der Leinwand losgelassen wird. Spätestens bei der Picknick-Sequenz, wird man aufs übelste herausgefordert. Jedoch gab es zuweilen auch überraschend viel (schwarz)humorige Szenen. Allein der Teil mit Uma Thurman die, kaum bei ihm eingestiegen, Jack anhand seiner Erscheinung schon mit einem Serienkiller vergleicht und ihn während der ganzen Fahrt ein Ohr fusslig labert, wie er ihre Leiche am besten im Wald entsorgen könnte, ist zum schmeißen. Dabei wird manche derbe Szenerie so dermaßen überzeichnet dargestellt, dass es schon wieder ins Groteske abweicht und man doch irgendwie darüber lachen muss, was man da zu sehen bekommt. Matt Dillon, der mir schon immer wie ein Fabelwesen aus Bruce Campbell und Jim Carrey anmutete, spielt hier wunderbar gekonnt ein Wechselspiel zwischen Eiseskälte und Komik. Ich freue mich an dieser Stelle sehr, was Rettinghaus draus gemacht hat. Dies dürfte nebenbei Bruno Ganz' letzte Rolle und dementsprechend letzte Synchronarbeit gewesen sein. Der Song zum Abspann Hit the Road, Jack und dessen Zeile "[...]and don't you come back no more" bekommt, nachdem Jack in den Höllenschlund gestürzt ist, nochmal ne zusätzliche sehr amüsante Bedeutung.

Psilocybin


Beiträge: 1.161

06.06.2019 23:24
#11 RE: The House That Jack Built (Dänemark, 2018) Zitat · antworten

Schön geschrieben. Das dürfte allerdings der erste Lars von Trier sein, den ich mir nicht ansehen kann. Liegt aber an meiner Persönlichkeit und nicht am Film selbst.
Was ich schade finde, da mir vieles, was ich bis jetzt gesehen habe, doch sehr gefällt.

 Sprung  

Farb-Legende: blau = Spekulation, orange = Trailer-Besetzung, grün = endgültige Besetzung, rot = Korrektur/Ergänzung zur endgültigen Besetzung


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