Janosik, der Held der Berge (Jánosik)

DDR-Kino: 22.11.1963 (1), 11.4. 1964 (2)
DEFA-Studio für Synchronisation, Leipzig (1), Berlin (2)
Dialog: Annette Ihnen (1), Erika Hirsch (2)
Regie: Thomas Ruttmann

Juro Janosik       Frantisek Kuchta           Jürgen Zartmann         Uwe-Detlev Jessen
Ilcik              Vojtech Brázdovic          Rüdiger Evers           Erik Veldre
Tereza             Lucia Poppová              Otti Planerer           Renate Rennhack
Graf Aurel         Eduard Bindas              Helmut Schreiber        Helmut Schreiber
Großvater          Karol L. Zachar            Alfred Bohl
Vater              Jaroslav Rozsíval          Günter Grabbert
Mutter             Magda Husáková-Lokvencová  N.N.
Pater Domancic     Samuel Adamcik             Werner Krynitz (?)      Heinz Suhr
Gendarm Zubor      Vilam Záborsky             Max Bernhardt (?)
Hrajnoha           Ctibor Filcik              Wolfgang Sörgel         Helmut Müller-Lankow
Surovec            Dusan Blaskovic            Hans-Joachim Hegewald   Hans-Joachim Hegewald
Gajdosik           Ondrej Jarjabek            Bert Brunn              Hans Hardt-Hardtloff
Uhorcik            Martin Tapak               Horst Kempe             Lothar Schellhorn
Vater Uhorcik      Jozef Króner               Georg-Heinrich Lange    Willi Narloch
Graf Dolinayi      Martin Gregor                                      Gerd Ehlers
Bela Dolinayi      Milan Jablonsky                                    Klaus Piontek
Witwe              Vilma Jamnicka                                     Helga Raumer
Rittmeister        N.N.                                               Dieter Zöllter
Graf Cemicyai      Juraj Paska                                        Maximilan Larsen
Bischof            N.N.                                               Werner Dissel

Recht schwungvoller Abenteuerfilm, wenn auch merkwürdig aufgeteilt - der erste Film ist praktisch nur Vorgeschichte.
Völlig daneben aber ist, dass beide Filme, obwohl im Abstand von nur wenigen Monaten gezeigt und wahrscheinlich sogar in einem Arbeitsgang gedreht, an verschiedene Studios gegeben wurden. So wurden, trotz des selben Regisseurs, fast alle Rollen umbesetzt. Dass wenigstens zwei ihre Sprecher behielten, ist besser als nichts, aber die Entscheidung wirkt willkürlich. Bei Schreiber, der eher selten im Synchronstudio stand, kann man es noch mit seiner Popularität als Filmschauspieler erklären ... Und dass Ruttmann nicht schon im ersten Film Suhr für den Pfarrer besetzte, ist auch eigenartig - schließlich war Suhr auch häufig in Leipzig und Weimar zu hören.

Ist es blanker Zufall oder steckt irgendein Sinn dahinter, dass Ruttmann ein Jahrzehnt später auch die polnische Janosik-Serie betreute?

Gruß
Stefan