Ein Film von Anthony und Joe Russo, basierend auf dem gleichnamigen Roman von Mark Greaney.
Besetzung:
Chris Evans Lloyd Hansen Dennis Schmidt-Foß / Dennis Schmidt-Foß / Dennis Schmidt-Foß Alfre Woodard Maurice Cahill Martina Treger / Heike Schroetter Wagner Moura Laszlo Sosa Tobias Nath / Florian Halm Ana de Armas Dani Miranda Alice Bauer / Sarah Alles Jimmy Jean-Louis Alex Dumas Claudio Maniscalco Jessica Henwick Suzanne Brewer Julia Kaufmann / Rubina Nath Dhanush Avik San Dennis Herrmann / Tobias Nath Ryan Gosling Court Gentry Tommy Morgenstern / Tommy Morgenstern / Tommy Morgenstern Shea Whigham Mr. Gentry Stephan Baumecker / Michael Iwannek Billy Bob Thornton Fitzroy Joachim Tennstedt / Joachim Tennstedt / Joachim Tennstedt Regé-Jean Page Carmichael Leonard Hohm / Henning Nöhren Julia Butters Claire Lana Finn Marti / Xara Eich Jacob Michael Samuel Julian Tennstedt Charlit Dae Der Käufer Nils Nelleßen / Kaze Uzumaki
Ich bin mal böse: Wenn Netflix für die Synchro verantwortlich ist, bekommen wir auf jeden Fall einen anderen Sprecher für Rege-Jean Page als in Bridgerton. Netflix liebt es, in allen Produktionen die Sprecher für ihre Stars umzubesetzen.
Ich habe ihn vorgestern (trotz Filmpremiere ganz alleine im Saal) im Kino gesehen. Ich habe ehrlich gesagt, entgegen meiner Gewohnheit, gar nicht auf die Stimmen geachtet, da es von Anfang an sehr actionreich und laut zuging. Nur Joachim Tennstedt auf Billy Bob Thornton war natürlich unverkennbar.
Der Film wird ja leider recht negativ aufgenommen - was meiner Meinung nach daran liegt, dass man ihn auch ständig als 200 Mio Dollar Produktion bewirbt. Wenn man aber mal bedenkt, dass es anders als bei Kinoauswertungen quasi nur Pauschalgagen für diese Riege an Darstellern gibt, ist das wohl eher eine 100 Mio Dollar Produktion.
Mich hat der Film gut unterhalten, auch wenn da mehr Luft nach oben für Charakterdarstellung gewesen wäre … dafür 2 Actionsequenzen raus und gut. Aber - mir hat er dennoch gut gefallen.
DSF macht Chris Evans echt VIEL besser in seiner Gesamtwirkung (meiner Meinung nach) - etliche O-Ton Passagen zu diesem Film oder Knives Out zum Vergleich und gerade, wie die Rolle hier angelegt ist von Evans macht das in der Synchro viel mehr Laune. Morgenstern für Gosling ist auch schlichtweg perfekt. Insgesamt hat Netflix bei der Synchro nicht gespart - das haben sie laut vieler Meinungen bei den Effekten getan. Ich bin da irgendwie nicht SO empfindlich, auch wenn ich den Unterschied der Intensität verglichen mit John Wick oder Keine Zeit zu Sterben zum Beispiel auch deutlich erkenne, ja. Eine schlechte Synchro ist da für mich deutlich schwerer zu ertragen und ich finde, man kann hier nicht meckern.
Am Ende ein typischer Netflix-Film. Gleicher einfallsloser Look, schlechtes CGI, zerschnittene Action und jeder Plotpoint wird auch für den unaufmerksamsten Zuschauer nochmal ausgiebig zerredet. Und ja, auch hier frage ich mich wieder, ob die ganze Kohle mal wieder nur für den Cast ausgegeben wurde. Es ist schon amüsant mitanzusehen, wie krampfhaft Netflix versucht sich mit Geld, aber scheinbar ohne Talent ein Franchise aufzubauen. Egal ob hier, bei Red Notice, Bright und wie sie alle heißen mögen. Von der Qualität echter Kinogroßproduktionen, wie den MI- oder Bondfilmen, ist man meilenweit entfernt. Vor allem handwerklich.