Von allen noch Aktiven würde Dirk Galuba mMn Klaus Kindler am nächsten kommen und zum zerrütteten Gesicht und grimmigen Spiel Eastwoods passen. Ich finde Jochen Striebeck aber trotzdem sehr toll. Er spielt hammergut und gibt den Rollen die nötige Tiefe.
Ansonsten fallen mir nur Alternativen ein, die zu unindividuell oder eigenartig sind: Erich Ludwig, Tommi Piper, Kaspar Eichel. Joachim Siebenschuh vll. noch, aber der macht ja anscheinend nichts mehr.
Es ist schwer. Eichel wäre einfallslos, würde aber wohl funktionieren. Vielleicht hätte man ganz aufwändig casten sollen, auch mit Leuten, die eher auf der Bühne oder vor der Kamera zu sehen sind. Eastwood verdient irgendwie einfach eine besondere Stimme.
Zitat von Chow Yun-Fat im Beitrag #8Ich komme immer noch nicht mit Striebeck auf Eastwood klar. Passt für mich einfach nicht.
Nach Klaus Kindler finde ich Striebeck sogar am besten von allen anderen Sprechern, die er über die Jahre hatte. Besonders in „Gran Torino“ grenzgenial, ich habe fast geheult vor Lachen.
Fand Striebeck anfangs auch sehr gewöhnungsbedürftig, v.a. empfand ich den Bruch zu Fred Maire, der im "Gran Torino"-Trailer eine Wahnsinnsleistung abgeliefert hatte (der trauere ich immer noch nach), als sehr hart. Inzwischen habe ich mich mit ihm angefreundet und glaube, dass er inzwischen mit die beste Wahl war, die in der Altersklasse derzeit noch möglich ist. Aber immer, wenn ich mal einen Eastwood-Film aus den 90ern oder früher sehe, schießt mir unweigerlich durch den Kopf, wie genial Kindler doch drauflag. Er war immer ein Genuss.