Regisseur, Drehbuchautor (und Madeleine Stolze) sind für mich Grund genug mit positiver Erwartung in den Film zu gehen.
Zitat von Chow Yun-Fat im Beitrag #15Warum trägt er hier eigentlich den Originaltitel? Damit kann doch in D kaum einer was anfangen.
War ja zum Beispiel bei "Codename U.N.C.L.E." auch so. Wer die Vorlage kennt, wird es ja trotzdem erkennen.
Und gerade in deutschen Onlinegefilden scheint die Ablehnung gegen solche Reboots groß zu sein. Deshalb könnte ich mir gut vorstellen, dass man sich beim deutschen Verleih eher denkt, da auf Abstand zu bleiben.
Zitat von Chow Yun-Fat im Beitrag #15Warum trägt er hier eigentlich den Originaltitel? Damit kann doch in D kaum einer was anfangen.
War ja zum Beispiel bei "Codename U.N.C.L.E." auch so.
Der Originalttitel wäre hier "The Man from U.N.C.L.E." gewesen. Und bei "U.N.C.L.E." ist schon jedem klar, um was es geht. Im Gegensatz zum "Fall Guy".
Clarén ist nicht die Art von Regisseur, die sich zwanghaft auf eine Hauptrolle besetz. Seine Wahl in "Bullet Train", war damals auch mehr eine Rollenbesetzung.
Synchro ordentlich. Morgenstern ist charmant und cool. Manche überlappenden, improvisiert wirkenden Dialoge kommen nicht beiläufig genug rüber, dafür klingt er dann doch zu synchronig. Bianca Krahl wirkt da natürlicher. Mit Ricardo Richter konnte ich mich nicht so ganz anfreunden. Ich weiß, er hat Taylor-Johnson schon öfter gesprochen. Aber die Mischung aus Selbstverliebtheit, Weinerlichkeit und den Hang zum Monologisieren der Figur hat er nicht ganz überzeugend rübergebracht. Hätte mir da Clarén gewünscht, der solche affektiert-extrovertierte Figuren beherrscht und der in "Bullet Train" super war. Mein Highlight war Tim Sander als Drogendealer. Leider nur ne kleine Rolle. Würde ihn gern öfter hören.
Merkwürdig war, dass der Text auf den Post-Its weder untertitelt wurde noch Voice-Over-mäßig gelöst wurde. Dafür war der Text auf den Handy-Bildschirmen auf Deutsch eingesetzt!
Nachtrag: Der Film war nett, aber auch nicht mehr. Betont lässig und sich nicht ernst nehmend, aber in manchen romantischen Szenen dann doch ziemlich ernst gemeint kitschig.
Habe den Film heute (gerade) auch zum ersten Mal im Kino gesehen. Ganz ordentlich, aber meiner Meinung nach hätte man dieses Liebesgeplänkel zwischen Colt und Jody etwas straffen können, so dass der Film auch mit 100 Minuten ausgekommen wäre.