Das Geheimnis des Weidenkorbs (Tajemstvi prouteného košiku) Regie: Ludvík Ráza Erstaufführung: 21.05.1980 DDR 1 Deutsche Bearbeitung: DEFA Studio für Synchronisation, Berlin Dialogbuch: Hanns Beyer Dialogregie: Freimut Götsch
Klárka (Miriam Chytilová) NADJA JANDA Vláďa (Richard Knotek) THOMAS HARTIG Hana Karasová (Jana Šulcová) ? Tonda (František Srb) THOMAS SCHNEIDER [II] Klarkas Oma (Libuše Havelková) Hannelore Fabry Opa Karas (Josef Kemr) Joachim Konrad Václav Karas (Jiří Krampol) Jürgen Zartmann / Jürgen Kluckert Zdeněk (Michal Dymek) RENÈ STEINKE Vojtíšek (Zdeněk Černý) BJÖRN STÜTZE Bozena Karasová (Jaroslava Obermaierová) Micaëla Kreißler Ondra (Martin Štěpánek) Klaus Nietz Honza (Jindrich Hinke) ? Cára (Richard Burger) ? [Kind] Jindriska (Iveta Masníková) ? [Kind] Zacka (Magdalena Reifová) ? [Kind] Jaroslav Vavruska (Rudolf Jelínek) Lothar Dimke Herr Nowak, Lehrer (Jaroslav Satoranský) ? Pepan (Michael Hofbauer) ? [Kind] Tonda's Vater (Josef Vetrovec) Lothar Schellhorn Miriam Vavrusková (Dana Hlavácová) Christel Keiling Alena (Jitka Molavcová) ? Maruska (Nad'a Konvalinková) ?
Die Logik diktiert, dass Kluckerts Jürgen von Zartmanns abgelöst wurde - aber die Synchronchronologie muss ja zwangsläufig der der Handlung entsprechen. Götsch besetzte gerne innovativ, von daher weiß ich nicht, ob ich ergänzen kann, aber ich habe Lust auf eine tschechische Serie und will mal sehen, ob ich noch was beisteuern kann.
Das hat mich auch gewundert und ich kann mir nicht vorstellen, dass die ersten Folgen später aufgenommen wurden. Merkwürdig ist auch, dass im Abspann nur die fünf Kindersprecher genannt wurden, nirgends Erwachsene. Vielleicht in dem Fall doch wegen Kluckert.
Ja, mach ruhig oder vielleicht hat auch Hase Lust. Sie ist auf Dingsda Bumsda zu finden. Die Oma könnte vielleicht Ingeborg Nass sein, aber die habe ich nur semi drauf. Alena klang recht bekannt, aber ich habe einen Blocker. Blanche Kommerell? Margrit Straßburger? Irgendwas in der Altersklasse. Und Miriam vielleicht Evamaria Bath.
Das lässt sich Hase trotz geringer Expertise nicht zweimal sagen. Fast erstaunlich, dass ich diese schöne Serie noch nicht kannte, aber irgendwie ist die völlig an mir vorbeigegangen.
Ja, wirklich gute Texte. Natürlich auch Formulierungen dabei, die wohl nur ost-typisch sind wie "fass mal mit zu". Aber sonst schon frei Schnauze gesprochen. Und die Kinder berlinern teilweise ganz schön. 😅
Was mich jetzt doch sehr irritiert, dass einer der Kinder von Thomas Schneider gesprochen wurde. Dann muss es zwei Personen geben mit dem Namen. Der Thomas Schneider, der häufig in Weimar oder Leipzig tätig war und Ähnlichkeit mit Detlef Heintze hat, isses ja nun nicht. Vielleicht isses ja sein Sohn mit gleichem Namen?
Zitat von Silenzio im Beitrag #6Ja, wirklich gute Texte. Natürlich auch Formulierungen dabei, die wohl nur ost-typisch sind wie "fass mal mit zu". Aber sonst schon frei Schnauze gesprochen. Und die Kinder berlinern teilweise ganz schön. 😅
Für das viele Berlinern hört man jedoch andererseits überraschend oft ein „Nu“.
Thomas Schneider ist doch ein Sammelbegriff. Das schließt eine Verwandtschaft natürlich nicht aus, aber ich würde eher an einen Zufall glauben. Ist natürlich gut, das auf dem Schirm zu haben, wenn man mal wieder auf eine ungeordnete Sprecherliste mit dem Namen stößt!
Miriam hat wirklich manches von Evamaria Bath, aber sie ist es nicht – sondern die nicht minder wunderbare, allerdings ultraseltene Christel Keiling.
Wenn tatsächlich auch Sachsen mit dabei sind, müsste ich mal nachrechnen ... aber der Name Thomas Schneider ist wahrscheinlich dermaßen häufig, dass es selbst mehrere Sprecherkinder dieses Namens gab; in der Sprechergruppe meiner Zeit war nämlich auch ein Leipziger, merklich älter als ich, der vom Alter her hinkommen könnte. Allerdings dürfte er stimmlich etwas anders gewesen sein.
Falls Du das auf meinen Beitrag beziehst: So war das nicht gemeint. Das "Nu" kommt halt öfter im Text vor, aber die Kinder, die bisher aufgetreten sind, sind schon alle eindeutig Berliner. Vielmehr ist der Texter Hanns Beyer (der ist – mit Jahrgang 1938 – erfreulicherweise immer noch sehr aktiv!) ganz offensichtlich Sachse – hier kann man ihn in einer relativ aktuellen Aufnahme hören: https://www.kiezspinne-fas.org/unsere-ak.../k%C3%BCnstler/.
Interessante Infos! Hanns Beyer war also bis 2001 als Synchronautor tätig. Ab 1990 verliert sich jede Spur. Da Beyer öfters beim Fernsehen der DDR als Autor auftauchte, schrieb er bestimmt noch einiges für TV + Synchron. Gerade in den früheren Jahren fehlen da ja oft Buch/Regie-Angaben.
Ach, eben, in der Anmoderation (die ich mir gar nicht angehört hatte) wird's ja auch gesagt: Bautzen! Und Tatsache, Synchronautor bis 2001. Beyer gehörte ja zu den wenigen, die sowohl für DEFA als auch für TV+Synchon gearbeitet haben – da wirst Du mit Deiner Vermutung sicher Recht haben.
Zitat von Mein Name ist Hase im Beitrag #10Falls Du das auf meinen Beitrag beziehst: So war das nicht gemeint.
Hatte ich auch nicht, sondern ich bezog mich auf Christa Keiling. Aber der genannte Thomas Schneider dürfte weder mit dem damals Erwachsenen (aus Weimar?) noch mit dem leipziger Sprecherjungen identisch sein.
Ach so, alles klar. Die war ja nur wenige Jahre später in "Oh, diese Mieter!" ebenfalls in Berlin zu hören, darum hatte sie mich hier nicht überrascht. (Sie hieß übrigens wirklich Christel, nicht Christa.)
Ja, Schneider war zwar gebürtiger Leipziger, spielte aber am DNT Weimar (1979–1990). Und dieses z. T. sogar engstens mit Detlef Heintze zusammen – Heintze den Faust, Schneider den Mephisto. Das hätte ich gern mal gesehen / gehört ...