So viel ich weiß ist diese Dame heute bei der Rialto Film GmbH tätig. Ist das richtig? Ist sie mit Arnold Marquis verwandt? War sie jemals als Synchronsprecherin tätig oder welche Tätigkeiten hat sie beim Film allgemein ausgefüllt? Ich suche Daten bezüglich ihrer beruflichen Tätigkeit und Biografisches.
Ich glaube sie ist Casterin. Also nicht für Synchron - allgemein für Film. Tip: Seine Tochter ! Sie war u.a. fürs Casting für "Otto-der Ausserfriesische" verantwortlich, in dem ja bekanntermaßen auch Arnold Marquis mitspielt. Die Vermutung liegt daher nahe, dass sie ihrem Vater vielleicht auf seine alten Tage nochmal eine Filmrolle verschafft hat.
Jep, sie war auch an "Sie nannten ihn Mücke" beteiligt und da hat Marquis ja die Hauptrolle gesprochen, es dürfte einer seiner ersten Auftritte auf Bud Spencer gewesen sein, ich müsste schauen, ob es nicht sogar der erste überhaupt war. EDIT: Es war der erste Film in dem Arnold Marquis Bud Spencer gesprochen hat. Interessanter Zusammenhang find ich. Aber hier im Forum gibt es doch User, die sich richtig mit Marquis befasst haben, ein User hat doch eine Arbeit geschrieben, so viel ich weiß und der gute Marquis hat ja auch viele, viele Fans. Vielleicht kann jemand noch was Genaueres über Angela Marquis sagen. Danke, in jedem Fall, morA!
Guten Tag-obwohl nicht mehr aktuell: Ich bin Angela Marquis und habe bis 2006 bei der RIALTO FILM u.a. als Casterin gearbeitet. Ich bin entgegen anderslautenden Vermutungen nicht die Tochter, sondern die 3. Frau von Arnold Marquis und ich habe ihn im Otto-Film auf ausdrücklichen Wunsch von Otto besetzt. Dass er Bud Spencer gesprochen hat, war ein Vorschlag der Synchronfirma. Es gab also keine Familien-Amigo-Mauscheleien. Ausserdem war Arnold Marquis nicht nur ein wunderbarer Mensch, er war auch ein guter Schausieler und seine Qualitäten als Sychronsprecher mag jeder für sich selbst würdigen. Herzliche Grüsse - Angela Marquis
Hallo Frau Marquis, tja - dann waren es eben die von Ihnen genannten "anderslautenden Vermutungen" meinerseits. Dann war es eben keine Vater-Tochter-Beziehung, sondern eine andere. Ohne jede Frage war ihr Mann in Sachen Markanz ein "Ausnahme-Synchronschauspieler" - nämlich derjenige, den "Otto-Normal-Verbraucher", will sagen der Synchron-Uninteressierte Mensch sofort erkennt, ihm sehr vertraut ist und der eine Stimme besaß, die an allererster Stelle mit dem Beruf Synchronsprecher auch heute noch in Verbindung gebracht wird. Ich muss mich Mücke anschließen - recht interessante Infos. Liebe Grüße.
Zitat von MückeJep, sie war auch an "Sie nannten ihn Mücke" beteiligt und da hat Marquis ja die Hauptrolle gesprochen, es dürfte einer seiner ersten Auftritte auf Bud Spencer gewesen sein, ich müsste schauen, ob es nicht sogar der erste überhaupt war. EDIT: Es war der erste Film in dem Arnold Marquis Bud Spencer gesprochen hat.
Nicht ganz. Wie mittlerweile (Dank eines von Hightower bei Youtube hochgeladenen Ausschnitts) feststeht, sprach er Bud Spencer schon in der Erstsynchro von "Vier für ein Ave Maria".
In Antwort auf:Ausserdem war Arnold Marquis nicht nur ein wunderbarer Mensch, er war auch ein guter Schauspieler
Tatsächlich war meine erste bewusste Wahrnehmung von Arnold Marquis eine seiner Schauspielrollen - neben Uwe Friedrichsen in "Ein Mord liegt auf der Hand" (daher hatte ich auch das erste Bild von Marquis aus unserer Fernsehzeitung). Irgendwie kam er mir sehr bekannt vor, aber ich konnte ihn nicht einordnen. Als ich meinen Vater fragte, woher man den Schauspieler kennen könne, verwies er mich dann auf dessen Sprechrollen in ausländischen Filmen (d.h. er verwies mich v.a. auf Western von Wayne über Mitchum bis Widmark). In der Folgezeit sah ich ihn neben Günter Pfitzmann in der "Berliner Weißen", im Schulfernsehen ("Damals kein Denkmal") und neben Didi Hallervorden. Einige Zeit später brachte dann die Funk-Uhr ein Feature über ihn anlässlich seiner Synchronrolle in "Polizeirevier Hill Street" - und erst seitdem ist er mir vorwiegend als Synchronschauspieler vertraut.
Viele Grüße - besonders Ihnen, Frau Marquis, Aristeides