Zitat von M.FlamedramonÖsterreichische Synchros sind irgendwie sogesehen eigentlich nur für Österreicher da, weils für Österreicher gemacht ist. :D
Wobei ich bei Shrek2 die österreichische Tonspur bevorzuge, die Synchronstimme der "guten" Fee, erfasst den märchenhaften Charakter besser. Genauso passt für mich britisches englisch besser zu märchenhaften Sachen.
Hallo Leute ich habe vor ein parr Jahre 2018 den sender ORF gefragt warum Österreich keine Deutschen synchros mehr macht und das habe ich von ihnen zurück bekommen. (Guten Tag, Vielen Dank für Ihre Anfrage! Das ist eine Kostenfrage. Programme in Österreich synchronisieren zu lassen, würde bedeuten, dass der ORF zusätzlich zu den Lizenzkosten auch noch die Synchronisation bezahlen müsste. Da seit Jahren keine eigenen Synchronisationen mehr hergestellt werden, gibt es in Österreich mittlerweile auch die dafür nötige Infrastruktur nicht mehr. Freundliche Grüße)
Wundert mich nicht. Für österreichische Synchronisationen gibt es ja praktisch auch keine Exportchancen, wie das umgekehrt mit den deutschen der Fall ist (und lange lange zurück auch zwischen Ost- und Westdeutschland im bestimmten Rahmen war) - auch hier im Forum schneiden die wenigen verfügbaren Ösi-Synchros gar nicht gut ab. Es muss sich also alles selbst tragen gegen eine beinharte und erfahrene Konkurrenz. Und ich glaube, dass der durchschnittliche Österreicher kein Problem damit hat, hochdeutsche Synchros zu hören (schon aus Gewohnheit), solange er nicht selbst gezwungen wird, "pifkinesisch" zu reden (da schlägt der Stolz dann zu).
Zitat von iron im Beitrag #20Aber Piefkenesisch beherrsche ich recht überzeugend, du würdest staunen!
Beherrschen viele Österreicher, gerade im Schauspielbereich. Ich kann auch verstehen, dass ein österreichischer Kollege sich mal darüber aufregte, dass er gezwungen ist, auf vielen österreichischen Bühnen hochdeutsch zu sprechen (daher habe ich auch den Begriff "Pifkinesisch") - was ich vollkommen verstehe. Als er dann allerdings auch wetterte, dass er auf deutschen Bühnen ebenfalls dazu gezwungen sei, musste ich ihn bremsen mit dem Hinweis, dass dies in Deutschland ja dann aber normal und nachvollziehbar wäre.
"Paimanns Filmlisten" bemängelten seinerzeit ja regelmässig die feststellbaren "Berlinerismen" in Synchros - völlig unabhängig davon, ob diese in Berlin, Hamburg, München, Remagen oder sonstwo erstellt worden waren...
Hallo Leute wie gesagt ich wollte es nur mal wissen weil auch Österreich die erste synchronstadt für Deutsche synchros war von (1938 bis 1998???). Aber ich habe nicht gerechnet das Österreich eine sehr teure synchronstadt ist als Deutschland. Aber ich muss die redaktöre von ORF loben ein sehr nettes team.
Zitat von Stefan der DEFA-Fan im Beitrag #22Ich kann auch verstehen, dass ein österreichischer Kollege sich mal darüber aufregte, dass er gezwungen ist, auf vielen österreichischen Bühnen hochdeutsch zu sprechen
Kann ich mir nicht vorstellen, außer dein Kollege wollte lieber im Dialekt sprechen! Die überwiegende Anzahl an Bühnen- und Filmwerken ist schließlich auf Hochdeutsch verfasst, abgesehen von diversen Volksstücken (ob heiter oder ernst). Vom legendären, eleganten Burgtheaterdeutsch kann man auch nicht behaupten, dass nicht hochdeutsch gesprochen wird oder besser: wurde.
Ich bin immer davon ausgegangen, dass es in Deutschland, Österreich und der Schweiz unterschiedliche Varietäten des Hochdeutschen gibt und die österreichische Variante ist eine davon.