In diesem Remake des Klassikers "The Haunting" von 1963 untersucht ein Expertenteam für Paranormales ein scheinbar verwunschenes Haus, in dem sich seltsame Ereignisse abspielen. Während einer Nacht werden viele Geheimnisse gelüftet, doch es ergeben sich auch viele neue Rätsel und einige Unerschrockene müssen um ihre Leben kämpfen, denn das Haus schlägt zurück...
Lili Taylor | Eleanor 'Nell' Vance |Claudia Urbschat-Mingues [Trailer: Arianne Borbach] Liam Neeson | Dr. David Marrow |Bernd Rumpf Catherine Zeta-Jones | Theo |Arianne Borbach [Trailer: Bettina Weiß] Owen Wilson | Luke Sanderson |Philipp Moog [Trailer: Dr. Michael Nowka] Bruce Dern | Mr. Dudley |Bernd Stephan Marian Seldes | Mrs. Dudley |Doris Gallert Alix Koromzay | Mary Lambetta |Kathrin Simon Todd Field | Todd Hackett |? Virginia Madsen | Jane |Madeleine Stolze Michael Cavanaugh | Dr. Malcolm Keogh |Berno von Cramm Tom Irwin | Lou |? Charles Gunning | Hugh Crain |? Saul Priever | Ritchie |? Hadley Eure | Carolyn Crain |? DEUTSCHE BEARBEITUNG: FFS Film- und Fernseh-Synchron GmbH München DIALOGBUCH: Peter Stein SYNCHRONREGIE: Frank Schaff
Da ich den Film gestern mal wieder gesehen habe, wollte ich mal nach einer Sprecherliste hier im Forum gucken. Mir war so als gäbe es schonmal eine hier, aber ich habe nichts mit der Suchmaschiene gefunden. Finde den Film wirklich sehr gut, ist einer meiner Lieblingsfilme. Das Original habe ich auch vor einiger Zeit mal gesehen, aber ich fand ihn nicht sehr gut. Zumal ich das Ende des Filmes bis heute noch nicht verstanden habe(im Original). Besonders erstaunt bin ich von dem Trailer des Films. Ich dachte erst, ich habe mich verhört, aber Lili Taylor wurde dort von Arianne Borbach gesprochen. Fand es besonders seltsam, wo sich beide gegenüber stehen!*grins* Aber besonders hervorgestochen ist ja Catherine Zeta Jones, die hier von Bettina Weiß gesprochen wird. Zumal es vielleicht ganz interessant geworden wäre, diese Kombi zu hören. Ich persönlich fand das es im Trailer sehr gut gepasst hat. Nur Lili Taylor mit Ariane Borbach wäre nicht so gut gewesen. Wenn jemand meine Fragezeichen bezüglich des Filmes und des Trailers ergänzen kann, den bitte ich es zu tun! ;)
Wie Du schon richtig erkannt hast, war z.B. auch Kathrin Simon dabei u.s.w. - das dürfte also 'ne FFS-Synchro gewesen sein. Da die kleinen Rollen, wie eben z.B. Bernd Stephan, aber in München aufgenommen wurden (Sprecher von kleineren Rollen sagen meist viel über den Standort einer Synchro aus, da man die nicht einfach so überregional besetzt), dürfte München als "Basis" der Synchro gedient haben. In Berlin wurden dann aber sicher Claudia Urbschat-Mingues und Bernd Rumpf aufgenommen - FFS hat ja die Möglichkeiten dazu.
Gruß,
Hendrik
("Das ist ja furchtbar!" - "Das ist Landwirtschaft!" - Kristina von Weltzien und Christine Pappert in MCLEODS TÖCHTER)
Eine wirklich sehr gute Rolle für diese klasse Sprecherin. Das mit der Trailerbesetzung ist ja wirklich witzig. Danke für den Hinweis!
Ansonsten muss ich sagen, mag ich den Film gar nicht, da er die feinsinnige Psychologie des Romans zugunsten eines völlig überflüssig Effektspektakels vernachlässigt. Was doppelt schade ist, da ja wirklich gute Schauspieler für den Film zur Verfügung standen. Aber das ist - wie alles - natürlich eine Frage des Geschmacks und der Interpretation des zugrunde liegenden Romans von Shirley Jackson.
In Antwort auf:das dürfte also 'ne FFS-Synchro gewesen sein.
Japp, das war eine FFS-Synchro. Die Regie hatte Frank Schaff.
Gruß, Jan -------------------- "28 Tage, 6 Stunden, 42 Minuten, 12 Sekunden. Dann ist das Ende der Welt gekommen." (Donnie Darko) "Und was wäre, wenn Du in die Vergangenheit reisen und alle schmerzhaften und dunklen Stunden durch etwas Besseres ersetzen könntest?" (Donnie Darko) "Ich hoffe, dass ich, wenn die Welt untergeht, erleichtert aufatmen kann, weil es dann so viel gibt, auf das ich mich freuen kann." (Donnie Darko)
ich muß eine Lanze für die Erstverfilmung brechen: Der Klassiker von Robert Wise "Bis das Blut gefriert" ist ein Meisterwerk in harten Schwarz-Weiß-Effekten von hintergründiger Inzenierung. Eine wunderbare Besetzung (mit herrlicher Synchronstimme: Claire Bloom!). Diese Verfilmung hält sich an dem vom Roman vorgegeben Spannungsbogen, anders als diese Zweitverfilmung. Es gilt der Grundsatz, daß Filme, in denen die Geister tatsächlich auftauchen, nicht gerade die besten sind. Der Roman beginnt und endet mit dem schönen Satz: "Was immer in Hill House umgeht, es geht alleine um." Leider wird der Roman nicht mehr verlegt. Er sei allein empfohlen, die sich gruseln wollen.
Ich finde das Remake auch grauenerregend, aber wahrscheinlich nicht in dem Sinne, wie es von den Machern geplant war.
Bei der alten Verfilmung hingegen kommt richtige Gruselathmosphäre auf. Das Schwarz-Weiß trägt seinen Teil dazu bei, der Verzicht auf Effekte, die zurückhaltende Inszenierung... Gilt zu Recht als einer der großen Klassiker.
Erfreulicherweise begint und endet die bereits erwähnte Hörspiel-Produktion mit dem von Bonny zitierten Satz: vorgetragen von Christian Rode, superb. Noch erfreulicher war für mich, dass man dort auch ansonsten so dicht an der tollen Vorlage blieb. Das wahre Grauen sind doch immer noch unsere im Inneren verborgene Ängste und die lieben Mitmenschen.
Buch, sw-Film und Hörspiel sei in der Tat allen Freunden gepflegten Grusels wärmstens ans Herz gelegt.