der Titel sag ja schon alles. Hier er Auszug von TVforen.de:
"Kristen Davis war am 13.3.06 in der Late Night Show von " Conan O'Brien" zu Gast. Conan fragte sie ob es nicht seltsam ist sich selbst mit einer anderen Stimme zu sehen/hören, denn SATC läuft in vielen Ländern etc.
Kristen Davis beschwerte sich dabei ausführlich über ihre deutsche Stimme. Sie ist ihr zu dunkel und alles hört sich so "angry" an.
"Manchmal möchte ich beim synchronisieren Regie führen, vieles wird durch die stimme anders rübergebracht", meinte sie.
Also ich finde das schon echt frech von Ihr. Das soll sie uns mal ins Gesicht sagen und nicht heimlich in ihrem Heimatland die Deutsche Synchro schlecht machen.
Finde Gundi Eberhardt gar nicht "angry", sie spricht sie doch sehr zart und betont.
Natürlich weiß ich das gerade die SatC Synchro nicht jedem besonders gefaäält, aber ich finde es sind bisher die passendsten besetzten Stimmen von allen die sie bisher gesprochen haben. Aber das ist ja bekanntlich geschmackssache *grins*
"So geht es mit der Welt zuende. Nicht mit einem Knall...mit einem Winseln." [Joachim Kerzel]
"Sind sie sicher das sie Mercedes Colomar sind?" "Ja! Möchten sie mein Muttermal sehen?" "Klar, wo ist es?" "Da wo ihr Jungs meine Haut hingepackt habt." [Tommy Piper und Frauke Poolmann]
zu dunkel???? wie kommt sie darauf? sie hat doch eine hohe stimme! (oder auch zart) vielleicht hat sie sich ja nur vertan...
das problem bei den amis ist, daß sie die deutsche sprache IMMER so bewerten -> 'angry' oder 'agressive'. man kann sagen was man will, selbst wenn man 'normal' spricht, denken die, man würde fluchen oder was böses sagen. das hab ich schon alles selbst erlebt...
das problem bei den amis ist, daß sie die deutsche sprache IMMER so bewerten -> 'angry' oder 'agressive'.
Guter Punkt! Kann sein, dass ihr ihre deutsche Stimme tatsächlich so vorkommt, aber woher will sie wissen, ob das auch auf Deutsche so wirkt? Gerade Gundi Eberhardts Stimme ist mir immer als besonders weich und lieblich aufgefallen.
Ferner möchte ich noch anmerken, dass Hendrik sich sicherlich Dennis' Meinung anschließen würde, wäre er jetzt unter uns.
Gruß, Tobias -- "Diese Signale wurden gesendet, um auf sie aufmerksam zu machen."
Ich mochte "Sex and the City" und diese furchtbaren Frauen dort auch nicht, hab' mir von daher auch nur mal eine Episode angetan, in der Sarah Michelle "Buffy" Gellar gespielt hatte. Aber sonst... neeeeee... Tja, so ganz verstehen kann ich die Meinung von Kristen Davis zu ihrer deutschen Stimme auch nicht, denn als "angry" empfinde ich Gundi Eberhardt's Stimme wirklich nicht - für die Davis hat sie sie ja sogar noch sanfter und auch "naiver" gestellt, als sie sonst spricht.
Gruß, Jan -------------------- "28 Tage, 6 Stunden, 42 Minuten, 12 Sekunden. Dann ist das Ende der Welt gekommen." (Donnie Darko) "Und was wäre, wenn Du in die Vergangenheit reisen und alle schmerzhaften und dunklen Stunden durch etwas Besseres ersetzen könntest?" (Donnie Darko) "Ich hoffe, dass ich, wenn die Welt untergeht, erleichtert aufatmen kann, weil es dann so viel gibt, auf das ich mich freuen kann." (Donnie Darko)
ich hab mir jetzt mal die show mit ihr angeguckt und 'angry' habe ich gar nicht gehört. sie sagte zwar, daß es 'dark' wäre, aber das war auf die synchro allgemein für satc gemeint, so hatte ich den eindruck. auch sagte sie, daß sie dabei regie führen wollte, weil sie den eindruck hätte, daß die 'intention' der szene, nicht richtig rüberkommen würde. (s.o.)
sie weiß halt nicht (oder die amis allgemein), daß deutschland die beste synchronisations-'infrastruktur' der welt hat.
Also im Falle von SatC finde ich das gesprochene nicht zu "angry", aber im allgemeinen muß ich da zustimmen. Sehr viele Synchros kommen sehr viel agressiver und gänzlich anders rüber. Aber da würden wir jetzt in ein neues Thema übergleiten und dat wäre OT ...
Wenn ich Englisch spreche, vor allem mit Muttersprachlern wechsle ich automatisch zu einer "melodischeren" man könnte auch sagen "hysterischeren" Sprechweise und falle im Deutschen sofort wieder in eine vergleichsweise "tiefere und monotonere" zurück. Deshalb ist es eben keine gute Idee "des Deutschen nicht Mächtigen/Nichtmuttersprachler" über die deutschen Stimmen entscheiden zu lassen, da diese die "Wirkung" einer Stimme viel schlechter einzuschätzen wissen. Wenn man aber selber nie eine andere Sprache gelernt hat, versteht man diese Problematik wohl kaum.
Danke, wunderbar auf den Punkt gebracht. Vor allem ist es daher auch Schwachsinn zu fordern, dass eine deutsche Fassung idealerweise genau wie das Original klingt, lediglich aus deutschen Wörtern besteht. Leider ist aber offenbar genau das für einige Supervisor das Maß aller Dinge, ja sogar für manchen Verantwortlichen aus der Branche selbst.
Gruß, Tobias -- "Diese Signale wurden gesendet, um auf sie aufmerksam zu machen."
Umso verblüffender finde ich es dann, wenn kolportiert wird, dass manche Schauspieler ihre deutschen Stimmen viel besser fänden als ihre eigenen, oder wenn Stanley Kubrick von Jörg Plevas Stimme offenbar dermaßen fasziniert war, dass er ihn immer wieder für seine Hauptdarsteller besetzte: Malcolm McDowell in UHRWERK ORANGE, Ryan O'Neal in BARRY LYNDON und Jack Nicholson in SHINING.
Grüße, Fehmi
"TRAB PU KCIP, TRAB PU KCIP!" (Michael Amler in DIE SIMPSONS)
In Antwort auf:Umso verblüffender finde ich es dann, wenn kolportiert wird, dass manche Schauspieler ihre deutschen Stimmen viel besser fänden als ihre eigenen, oder wenn Stanley Kubrick von Jörg Plevas Stimme offenbar dermaßen fasziniert war, dass er ihn immer wieder für seine Hauptdarsteller besetzte: Malcolm McDowell in UHRWERK ORANGE, Ryan O'Neal in BARRY LYNDON und Jack Nicholson in SHINING.
Nichts gegen Pleva, ich mag seine Leistung wirklich, aber es ist ein Beispiel dafür, was dem Ami eben nicht auffällt: Seine unüberhörbare regionale Prägung durch den Restdialekt würde der deutsche pedantische Regisseur wohl als weniger genial befinden als der amerikanische.
Ich muss sagen, dass IMO die original Stimmen von US-Schauspielern meistens (aber nicht immer)tiefer klingen, als ihre deutschen Synchronstimmen.
Es gibt halt solche und solche US Schauspieler/Regiesseure etc., die einen finden halt die Synchronisation bzw. die (ihre) Sprecher gelungen und die anderen können damit nichts anfangen. Ich erinnere mich z.B. auch mal an "Wetten Dass?" wo Colin Farrell zu gast war und als ein Ausschnitt aus "Alexander" gezeigt wurde, sagte er "Der Sprecher hat gute Arbeit geleistet" oder so ähnlich.
Zu Gundi Eberhardt kann ich nur sagen, dass sie IMO eine sanfte, weibliche Stimme hat und mir gut gefällt (nicht aber SatC)
Das stimmt ich die Amis haben so eine leiernde und fade aussprache, ich mag das Original überhaupt nie Es steckt einfach kein "Leben" dahinter, so wie im deutschen!
In Antwort auf:Es steckt einfach kein "Leben" dahinter, so wie im deutschen!
In dem Fall hast du vermutlich keine guten Produktionen im O-Ton gesehen, ich empfinde es sehr oft andersrum. Die dt. Version kommt sehr oft erstaunlich seelenlos rüber, wenn man das Original kennt (Friends, Star Trek: DS9, Star Trek: TNG, Star Trek: Voy, Star Trek:Enterprise). Falls du Filme meinst, da siehts dann schon wieder anders aus. So manche Synchronisation gefällt mir besser als das Original...