Inhalt: Eines Abends findet der Hausmeister Cleveland Heep eine Meerjungfrau am Pool der Wohnanlage, in der er arbeitet. Die Meerjungfrau ist Teil einer Gutenachtgeschichte, in der auch Cleveland und die anderen Bewohner der Anlage vorkommen. Aus diesem Grund müssen sie der zerbrechlichen Kreatur bei der Rückkehr in ihre Welt helfen und sich gleichzeitig mit todbringenden Fabelwesen herumschlagen.
Vorabinformation: Die Idee zu diesem Film basiert auf einer Gutenachtgeschichte, die sich Filmemacher M. Night Shyamalan für seine Kinder ausdachte. Das Resultat ist ein märchenhafter Thriller, in dessen Hauptrollen Paul Giamatti (Sideways) und Bryce Dallas Howard (The Village) zu sehen sind.
Cleveland Heep | Paul Giamatti | Stefan Krause ["Sideways", "Paycheck"] Die Meerjungfrau | Bryce Dallas Howard | Manja Doering ["The Village"]
Ich hoffe sehr, dass die Trailer-Besetzung im Film erhalten bleibt, denn nach der unglaublich tollen Leistung in THE VILLAGE wäre es sehr bedauerlich, wenn Bryce Dallas Howard nicht wieder von Manja Doering synchronisiert werden würde, zumal M. Night Shyamalan sicher nicht ohne Grund ein weiteres Mal mit BDH zusammenarbeitet. Auch für Paul Giamatti wäre es schön, wenn er mit Stefan Krause nach Jahren endlich mal einen Stammsprecher bekommen würde.
Zum Film selbst: Er wird sicher wieder sehr polarisierend aufgenommen werden, da die Filme von M. Night Shyamalan ja entweder sofort den Nerv des persönlichen Geschmacks treffen oder gänzlich abgelehnt werden.
Gruß,
Hendrik
("Nun, Dr. Watson?" - "Mr. Holmes, was führt Sie denn in diese Gegend?" - Gert Günther Hoffmann und Renate Küster in MIT SCHIRM, CHARME UND MELONE)
In Antwort auf:Ich hoffe sehr, dass die Trailer-Besetzung im Film erhalten bleibt,
Zumindest Stefan Krause wird auch im endgültigen Film auf Paul Giamatti zu hören sein, was ich auch sehr schön finde. Und bei Manja Doering hoffe ich da natürlich auch mal sehr stark drauf, da sie in "The Village" - wie Du auch sagst - absolut genial war!
The Sixth Sense war ein Geniestreich - danach haben alle sowas nochmal erwartet und auch M.Night hat immer wieder versucht, die Zuschauer ebenso wie die Kritiker zu "überraschen". Das gelang ihm nur bedingt - wobei Signs ein echter Tiefpunkt war. Das Mädchen aus dem Wasser überrascht nun auch, er ist nämlich einfach nur noch schlecht. Ein typischer Twist a la M. Night wäre hier angebracht: Vorschlag von mir: Aus dem schlechten Film wird ganz plötzlich am Schluss ein guter Film
Das ist deine Meinung, die dir natürlich zusteht. M. Night Shyamalan-Filme polarisieren ja sehr. THE SIXTH SENSE fand ich sehr gut, aber gar nicht mal soooo überragend, SIGNS und vor allem das virtuos inszenierte THE VILLAGE gefielen mir da schon sehr viel besser. Nur UNBREAKABLE war für Shyamalan-Verhältnisse schwach. Von daher lasse ich mich auch nicht von Vorab-Kritiken beeindrucken, sondern warte den Film selbst ab. HERR DER RINGE hat schließlich auch nur Lorbeeren geerntet und war am Ende grottenschlecht! Soviel zu polarisierenden Meinungen über Filme.
Wobei man HdR und die M. Night Shyamalan-Filme nicht miteinander vergleichen kann ;) Six Sense war geil, unbreakable interessant und der Rest grotten. Werde ich von schlechten Kritiken nicht beeinflussen lassen und mir diesen Film ansehen, da der Trailer recht spannend wirkt.
The Sixth Sense war sicher kein Geniestreich, da man als aufmerksamer Zuschauer schon nach kurzer Zeit erraten hatte, wie der Film ausgeht. Unbreakable war sehr respektabel, wenn auch etwas melodramatisch. Signs war peinlich und The Village war noch viel vorhersehbarer als Sixth Sense. Lästig ist auch die Manie von Mr. Shamalabimbam, immer selbst in realtiv wichtigen Nebenrollen zu erscheinen. Das hat nichts mehr mit Hitchcocking zu tun, sondern wirkt selbstgefällig.
Ich habe "Unbreakable" leider bisher noch nicht gesehen, ansonsten hat mir Shyamalan aber immer sehr gut gefallen. Die beste Pointe hatte "The Village" und wer da immer erzählt er hätte's vorher gewusst, der soll mir bitte Indizien nennen weshalb... "Village" war von den dreien auch der einzig wirklich intelligten Film und das sogar in sehr hohem Maße. "Signs" fand ich gerade deswegen genial, weil die Handlung eigentlich deppert war und die Effekte trotzdem besser als das, was Armeen-hafte Reihen von Blockbustern der letzten Jahre im Vergleich dazu boten. Wie man aus einer derartigen Story Spannung bis zum letzten rauskitzeln konnte fand ich großartig, zumal man immer wieder Filme sieht, wo es eher andersrum läuft und miese Regisseure gute Stories vernichten. Und wirklich "doof" war das Geschehen nun auch wieder nicht. "The Sixth Sense" fand ich von den dreien mit Abstand am schlechtesten, vor allem weil mir die "bis zum Verrecken auf weinerlich"-Bürstung beim angeblichen Ultra-mega-super-voll-krass-boah-ey-Talent Haley Joel Osment sehr auf die Nerven ging. Dass Spielberg Osment später sogar als Potter besetzen wollte darf man getrost "peinlich" nennen, denn um das optische "Null passen" schauspielerisch zu kompensieren müsste Osment einer der besten Schauspieler seit Menschengedenken sein.... Trotzdem waren die Effekte in "Sixth Sense" immer noch ziemlich wirkungsvoll...
Auffälligerweise werde ich mir "Das Mädchen aus dem Wasser" aus eigenem Antrieb allerdings nicht im Kino anschauen, da ich den Trailer und die sich zumindest darin abzeichnende Story grenzlastig aufsässig fand. Ich dachte erst, es handele sich um eine "Cocoon"- oder "Nell"-Fortsetzung.... Ich kann solche Fanstasy-Vision-Sci/Fi-Effekthascherei generell nicht ab. Mich stört es, wie man versucht den Menschen irgendwelche derartigen Stories einzureden, indem man ihn durch "mysteriöse Mädchen" (och... die Arme, kann nicht sprechen, aber will sich verständlich machen und so hübsch ist sie auch noch...) ködern oder den auffälligerweise immer wiederkehrenden Wasser-Effekt ködert. Ich finde sowas ziemlich billig...
---------------------------- Kürzelerklärung: [In Reihe] : Der Schauspieler wirkte in einer Reihe von Folgen innerhalb einer Serie oder eines Mehrteilers mit relativ langer Laufzeit und unbekannter Folgenanzahl mit. Der Schauspieler trat auffallend wiederkehrend in Erscheinung, also besonders, wenn er mehrmals in derselben Rolle auftrat oder ausgesprochen oft in verschiedenen Rollen. [Serie]: Der Schauspieler wirkte in einer oder wenigen Folgen einer Serie mit. ---------------------------- "Wenn Sie wüssten, wie wenig es mich interessiert, was der Gouverneur von Kansas tut oder nicht tut, würden Sie sofort anfangen zu weinen!" Gert Günther Hoffmann für Fess Parker in "Der Herrscher von Kansas"
In Antwort auf:wer da immer erzählt er hätte's vorher gewusst, der soll mir bitte Indizien nennen weshalb...
Grundregel: In einem Film passiert nichts ohne Grund. Indiz: Wenn einer angeschossen wird und das Bild einfach abblendet, dieser Jemand später wieder gesund ist, aber keiner etwas von seiner Genesung erwähnt, dann muss das etwas bedeuten. 2. Indiz: Ein Kind sieht "tote Menschen", die "nicht wissen, dass sie tot sind." Schlussfolgerung: Na?
---------------------------- Kürzelerklärung: [In Reihe] : Der Schauspieler wirkte in einer Reihe von Folgen innerhalb einer Serie oder eines Mehrteilers mit relativ langer Laufzeit und unbekannter Folgenanzahl mit. Der Schauspieler trat auffallend wiederkehrend in Erscheinung, also besonders, wenn er mehrmals in derselben Rolle auftrat oder ausgesprochen oft in verschiedenen Rollen. [Serie]: Der Schauspieler wirkte in einer oder wenigen Folgen einer Serie mit. ---------------------------- "Wenn Sie wüssten, wie wenig es mich interessiert, was der Gouverneur von Kansas tut oder nicht tut, würden Sie sofort anfangen zu weinen!" Gert Günther Hoffmann für Fess Parker in "Der Herrscher von Kansas"
Bei VILLAGE ist es noch einfacher: Man überlegt sich, dass der Film von Shyamalan ist und, dass er folglich eine Überraschung in der letzten Szene haben muss. Man wählt die abgeschroschenste von allen Möglochkeiten aus. Fertig!
(Okay, das klingt etwas pauschal, aber bei THE VILLAGE ging's mir wirklich so...)
Zitat von Mücke"The Sixth Sense" fand ich von den dreien mit Abstand am schlechtesten, vor allem weil mir die "bis zum Verrecken auf weinerlich"-Bürstung beim angeblichen Ultra-mega-super-voll-krass-boah-ey-Talent Haley Joel Osment sehr auf die Nerven ging.
Es dürfte Sache des Regisseurs gewesen sein, diese Rolle auf "weinerlich gebürstet" zu haben und nicht die Entscheidung eines 11 jährigen. Fest steht, dass er in diesem Film ein psychisch auffälliges Außenseiterkind spielt, das vor Angst fast vergeht. Für einen Jungen seines Alters - ohne bedeutende Lebenserfahrung und Ausbildung - hat Osment diese Rolle meines Erachtens außergewöhnlich gut verkörpert. Aber das nur so nebenbei, es geht hier ja eigentlich um einen ganz anderen Film.
@ Elisabeth: er dürfte "abgedroschen" gemeint haben ;-)
Ich meinte eher, dass es halt schon viele Kinderstars gab und die Art und Weise wie Osment im Vergleich zu den Massen gelobt wurde, weit vermessen war/ist. Sicher, war er sehr gut in "The Sixth Sense", aber ich habe schon Dutzende Gleichwertige und viele Bessere gesehen. Dass Spielberg ihn sogar unpassenderweise als Potter besetzen wollte, spricht dem dann irgendwo auch die Glaubwürdigkeit als Regisseur ab.
---------------------------- Kürzelerklärung: [In Reihe] : Der Schauspieler wirkte in einer Reihe von Folgen innerhalb einer Serie oder eines Mehrteilers mit relativ langer Laufzeit und unbekannter Folgenanzahl mit. Der Schauspieler trat auffallend wiederkehrend in Erscheinung, also besonders, wenn er mehrmals in derselben Rolle auftrat oder ausgesprochen oft in verschiedenen Rollen. [Serie]: Der Schauspieler wirkte in einer oder wenigen Folgen einer Serie mit. ---------------------------- "Es gibt nichts bessers, als einen anständigen Bums, um zwei Menschen zusammen zu bringen!" Fritz Tillmann für Robert Keith in "Der einsame Adler vom Last River"
Hab' mir den Film gestern auf DVD angesehen. Durchaus schön, auch wenn ich mich noch nicht komplett reingefunden habe in die Welt, die einem da offenbart wird. ;-) Stefan Krause und Manja Doering in den Hauptrollen sind - wie zu erwarten war - traumhaft! :-)
-------------------- "Es ist faszinierend, Molly... Die Liebe im Innern, die nimmt man mit." (Ulrich Gressieker in "Ghost - Nachricht von Sam")