Wie ist denn die Tonqualität der von Koch Media auf DVD veröffentlichten "Rio Conchos"-Erstsynchro? Ohne Rücksicht auf Verluste bis zum Exzess digital entrauscht (so wie es traurigerweise bei etlichen Releases dieses Labels der Fall ist), oder behutsam und respektvoll unter der Wahrung der Detailgetreue und Klangnatürlichkeit nachbearbeitet?
Zitat von pinheadraiserDie letzte ARD Ausstrahlung von "Der dritte Mann" mit der alten Synchro war dächte ich auch (so gut wie) ungefiltert. Ich hab noch eine ältere Aufnahme vom hr die noch ganz anders klang...
Wer "Arabische Nächte" in einer ungefilterten Version digital mitschneiden will, sollte die Gelegenheit nutzen und den Film zum Ausklang des Ostermontages aus dem Nachtprogramm des ZDF aufnehmen. Da wird mit Sicherheit nochmal die saubere Version laufen, denn auch bei der letzten ZDF-Ausstrahlung war die verstümmelte KOCH-DVD schon raus.
Ich habe gestern und heute nochmal "Hundstage" mit Al Pacino (1975) in der OmU auf DVD gesehen. In der OmU deshalb, weil die deutsche Tonspur nicht zum Aushalten ist. Wenn sie wenigstens zerfiltert wäre, dann wäre es ja wieder der üblich Grund. Allerdings ist es diesmal ein anderer Grund und zwar nicht die Tatsache, dass die Tonspur total verrauscht ist. Das wäre ja noch in Ordnung, wenn die Tonspur nicht zusätzlich total blechern und verzerrt klingen würde. Das fällt sehr unangenehm auf, besonders im Vorspann, wo ein Song von Elton John zu hören ist, der wie durch ein nicht richtig eingestelltes Autoradio klingt, während der Song auf der O-Ton-Spur total klar zu hören ist. Desweiteren machen sich die Zischlaute unangenehm bemerkbar, wie in etwa bei der DVD zu "Mord im Orient-Express". Kann es sein, dass Warner in jüngerer Vergangenheit ab und zu mal solche DVDs mit schlechten deutschen Tonspuren abgeliefert hat ? Bei "Yakuza" (1974) klingt der Ton nämlich auch ein bißchen dumpfer. Hier ein Tonvergleich: http://www.youtube.com/watch?v=8SCnw64IS8I Und noch eine Frage zu "Hundstage: Hatte im Fernsehen eigentlich genau so eine schlechte Tonqualität oder hatte man einen besseren Ton zur Verfügung ?
Hab nun erst eine Aufzeichnung des Western "Der Mann aus Laramie" angesehen (ARD-Ausstrahlung vom 6.11.2010). Die Tonspur klingt wie durchs Telefon, kaum Dynamik, dafür Nebelschleier und Rauschfilter. Wie ist der Ton bei der alten DVD (eine amazon-Rezension spricht von lautem Rauschen - das wäre wahrscheinlich besser)?
"Der dritte Mann" lief bei der letzten Ausstrahlung im SWR vor ein paar Wochen wieder in der Erstsynchro, aber leider wieder mit kaputtgefilterter Tonspur . Dagegen lief "Der Herr der sieben Meere" mit Errol Flynn bei der letzten Ausstrahlung auf 3sat mit schön verrauschter Tonspur und auch "Die Saat der Gewalt" lief gestern im SWR ungefiltert .
Ein bisschen am Thema (und Geschmack einiger) vorbei: Bei cinefacts hat man gepostet, dass die BluRay(!)-Tonspur des 2. Sissi-Films völlig verhunzt wäre - als 5.1-Upmix ebenso wie Original Mono.
Ein Beitrag noch zu der neuen Fantomas-BluRay-Edition. Leider hat man die deutschen Tonspuren der DVDs verwendet, die laut Aussagen einiger Besitzer qualitativ noch hinter die TV-Ausstrahlungen zurückfallen - auch aufgrund unsachgemässer Filterung.
Ich erinnerte mich an eine Diskussion hier im Forum, wo Stefan darauf hinwies, dass die Tonqualität des ersten Films nie befriedigend gewesen sei:
Zitat von Stefan der DEFA-Fan(...)Ich habe lediglich festgestellt, daß bei Filmen wie "Psycho" der Rauschpegel extrem hoch ist. Und es sind speziell die Paramount-Filme, bei denen mir so etwas immer wieder aufgefallen ist, bearbeitet von der BSG. Nochmal, damit will ich nichts gegen die BSG an sich gesagt haben. Nur finde ich nach wie vor, daß hier mehr in ein tontechnisch ordentliches Negativ hätte investiert werden können. Das war's, was ich meinte: Es hängt nicht nur von der Kopie ab. Oder wie erklärt sich die schlechte Tonqualität von "Fantomas"? Ich habe noch eine alte RTL-Aufzeichnung zu Hause - das Bild ist vielleicht blass, aber nicht großartig abgenutzt. Der Ton jedoch ist haarsträubend dumpf und verrauscht. Dies hat nichts mit Abnutzung zu tun, sondern damit, daß das Negativ von vornherein schlechtes Ausgangsmaterial bot (sonst wäre das Bild voll von Kratzern und Beschädigungen, oder?) Nebenbei - auch die in der DDR verwendete Kopie (TV-Ausstrahlung) hat die gleiche schlechte Tonqualität.
Damals ging es um die Frage, ob BSG-Synchros dieser Zeit oft eine schlechte Tonqualität aufweisen würden oder ob es an den Materialien/Transfers läge.
Ein Puzzleteil dazu postete vielleicht jetzt Torsten Kaiser, der als erfahrener Restaurateur in die Blurays hineingehört hat:
Zitat von http://forum.cinefacts.de/221925-fantoma...tml#post7413062Teil 1 wurde von einem 35mm Negativ falsch transferriert / bzw von dort auf 17,5mm oder 35mm Perfo kopiert (dies ist schon länger her) wodurch das "Zischeln" auch passiert ist. Zudem wurde additionell (später) digital mit Filtern bearbeitet, die Artefakte "eingewoben" haben. Teil 3 ist leider mit Denoiserartefakten belegt, die beim genauen Hinhören ein ungewolltes Aliasing (ähnlich wie bei Denoiserartefakten im Bild) erzeugt haben, was dann wie ein Hall klingt. Da diese Form von Artefakten früher gern von Analoggeräten "erzeugt" worden ist, scheint auch diese Bearbeitung schon eine Weile her zu sein.
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. Dagegen lief "Der Herr der sieben Meere" mit Errol Flynn 
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