Wie ist es eigentlich mit der möglichen Anspannung bzw. Nervosität der Sprecher mit diesem Countdown vor dem Sprechen? Gibt es da ein Geheimnis immer danach sofort locker und gelöst seine Rolle ohne "Äääh..." und dergleichen beginnen zu können? Gab es auch schon Sprecher, die da eventuell anfangs Schwierigkeiten damit hatten, oder meint ihr das lief in diesem Bezug bei jedem einzelnen sofort tadellos? Vielen Dank für eure Auskünfte! Gruß, Pete!
Ääh... statt Geheimnis meinte ich natürlich Trick! Sorry, wenn ihr euch gewundert habt. Aber da bislang keine Antworten kamen, gehe ich davon aus, dass das halt einfach "sitzen" muß mit dem perfekt sprechen können. Nach einer Weile wird es sowieso wie Spielerei sein, für die die´s machen. Und man hört ja, dass sowieso viele Takes erst etliche Male erprobt werden müssen, bis einer klappt. Na ja, daran merkt man wohl, dass das Funktionieren einfach bei jedem Glückssache sein muß (egal wie oft einer schon synchronisiert hat) und die Sprecher auch nur Menschen sind. Ein besonderes Genie wird vermutlich auch keiner darunter sein, sonst gäb´s wahrscheinlich viele! Gruß, Pete!
Ich kann mir vorstellen, dass der Countdown den Sprechern in erster Linie eine technische Hilfe ist, ähnlich dem Einsatz in der Musik, und insofern eher stabilisierende Funktion hat.
Andererseits erzählte Volker Brandt neulich in "Zimmer frei", dass er trotz seiner langjährigen Erfahrung in Theater, Film und Fernsehen immer noch vor dem Auftritt Lampenfieber habe - auch beim Synchronisieren. Vor jedem Take mit Douglas klopfe ihm das Herz, obwohl ja die Situation (ohne Publikum und mit Möglichkeit zur Wiederholung) kaum als nervenzerrend erscheine...