Giovannis Insel Giovanni no Shima Die Brüder Junpei und Kanta leben mit ihrem Vater Tatsuo und ihrem Großvater Genzô auf einer Insel im Norden Japans. Wenige Tage nach dem Ende des 2. Weltkriegs besetzt die Rote Armee die Insel, beschlagnahmt das Haus und die Familie muss in den Stall ziehen. Trotzdem freunden sich die Brüder mit der Tochter des Kommandanten, Tanya, an. Als die Lebensmittel knapp werden und die Sowjets dahinterkommen, dass der Vater der Brüder Reis an die Bevölkerung verteilt, wird er verhaftet und in ein Arbeitslager gebracht. Und auch die Einwohner müssen die Insel unter einem Vorwand verlassen und werden in ein sowjetisches Arbeitslager verschleppt. Doch eines Tages erfahren die Kinder, dass ihr Vater hinter den Bergen in einem anderen Lager sei und so ziehen sie mitten im Winter los, um ihren Vater wieder in die Arme zu schließen … (Text: LEONINE)
Figur Original Sprecher deutscher Sprecher Junpei Senō Kota Yokoyama Ben Hadad Kanta Senō Junya Taniai Claude Albert Heinrich Tanya Polina Ilyushenko Daria Käufel Sawako Yukie Nakama Gundi Eberhard Hideo Yūsuke Santamaria Rainer Fritzsche Tatsuo Senō Masachika Ichimura Bernd Vollbrecht Genzō Senō Saburo Kitajima Kaspar Eichel Junpei Senō (alt) Tatsuya Nakadai Rüdiger Evers Sawako (alt) Kaoru Yawagusa Barbara Adolph Dorfvorsteher Hiroshi Inuzuka Reinhard Scheunemann Mitchan Kanako Yanagihara Almut Zydra Olga ??? Katharina Spiering Koshkin ??? Grigory Kofman Säuglingsmutter ??? Josefin Hagen
Synchronfirma: EuroSync GmbH, Berlin Dialogbuch: Peer Pfeiffer Dialogregie: Ulrike Lau
Ich habe mich ein wenig vor diesen Film gedrückt, weil ich oft Probleme mit japanischen Filmen mit Kriegsthematik habe, aber das war völlig zu Unrecht. Ein wirklich schöner Anime, der die Nachkriegszeit aus der Sicht von Kindern erzählt und wie sie damit umgehen.
Die Synchro ist mehr als gelungen. Die Kindersprecher spielen so unglaublich gut. Größten Respekt an Ulrike Lau für die großartige Führung; für einen Film mit so einer Thematik ist das sicherlich auch nicht leicht. Das Highlight ist Rainer Fritzsche, der in dieser einen Rolle zeigt, was er alles kann. Von totaler Albernheit bis Todernst. Gundi Eberhard macht ihre Sache ebenso richtig gut, ich mag sie auf diesen Typ einfach am liebsten. Ihr Spiel ist da viel differenzierter als sonst.