Zitat von weynAlso ich bin mir ziemlich sicher, dass es Rolf Schult für Art Hindle ist, und nicht Kaspar Eichel. Eichel wäre um einiges kratziger, aber das ist mir hier nicht aufgefallen.
Nein, das war sicher nicht Rolf Schult. Es stimmt schon, das er in einigen Rollen kratziger klingt. Es war aber dennoch Eichel. Es war aber zeitweilig auch hier wie bei "Von Löwen und Lämmern". Echt krass die Ähnlichkeit.
Die Idee des Films ist mMn sehr stringend erzählt. Mit einigen Überraschungen. Der Film hätte wohl noch etwas besser sein können, hätte man auf Til Schweiger verzichtet. Er war sowohl schauspielerisch als auch synchrontechnisch, wenn man das denn so nennen möchte, ein Fall für die goldene Himbeere.
Die Synchro ist aber echt wunderbar, bis in die Nebenrollen top besetzt. Sogar Brandt, Weiß und Lauterbach. Hallo? Dazu Kerzel, Rode und Moog für 3 gefühlte Worte.
Mein Highlight ist aber hier Norman Matt und der Schauspieler Sebastien Roberts. Geile Kombination, wie Matt diesen cholerischen fiesen Dandy gibt, genial. Frage mich nur, wieso Sebastien Roberts bis jetzt nur so wenig gemacht hat.
Und sehr schade war es, das Mikael Persbrandt plus Philipp Moog nur so eine kleine Pissrolle hatte. Das nenne ich mal Verschwendung von Talent.
Na vielleicht muss ich meine Aussage noch einmal korrigieren. In den Samples klingt es wieder mehr nach Rolf Schult, obwohl ich mir das irgendwie nicht so recht vorstellen kann...
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Art Hindle 2_One Way.mp3
Art Hindle_One Way.mp3
Ja, das ist wirklich Christian Schult, aber er ist hier, v.a. an anderen Stellen im Film, wo er mehr zusammenhängenden Text hat, so sehr mit seinem Vater verwechselbar, wie sonst nirgendwo. Auch angesichts der illuster teuren Besetzung wäre mir Rolf Schult fast sogar wahrscheinlicher erschienen.
Typisch Rolf Schult an der fraglichen Stimme ist so eine "dynamische Heiserkeit", die Christian Schult normalerweise gar nicht hat bzw. wenn dann meist aufgesetzt-künstlich klingt. Hier kommt es relativ natürlich rüber. Vielleicht kann ja noch jemand eine Aufnahme der Szene schneiden, in der er zusammen mit Norman Matt Till Schweiger feuert, da wird das mMn deutlich. (Scheiß auf Rollennamen, ich kenne den Film eh leider nur ausschnittsweise.)
Typisch Christian Schult ist eine leicht auffällige Aussprache, z.B. klingt "und" bei ihm oft mehr wie "ond", und eine doch latent verbliebene "Klotzbildung" im Duktus, die im Extremfall, aber gerade nicht hier, ins Stakkato-hafte geht.
Muss ein guter Regisseur gewesen sein, der da mit ihm gearbeitet hat. Wer mag das gemacht haben? Wäre es wirklich Rolf Schult gewesen, hätte ich ja vielleicht auf Michael Erdmann getippt.
Für Kaspar Eichel zu geschmeidig und für Rolf Schult etwas zu jung. Von dem her ist es wohl tatsächlich Christian Schult. Habe diesen zwar noch nie gehört, aber man wird der angeblich sehr hohen Stimmähnlichkeit mit dem Vater wohl Glauben schenken dürfen.
Der Film ist widerwärtig plump und klischeehaft und zudem relativ konstruiert. Der ist fast schlimmer, als wenn Til himself ihn verbrochen hätte. Die Synchronfassung ist zwar blendend besetzt, aber mit Abstand das Asynchronste nach "Human Trafficking", was ich je im Mainstream-Programm gesehen habe.
@schakal: Über den Film an sich scheiden sich die Geister sicher wie bei nahezu allen Dingen; was die Synchronfassung betrifft, ist das aber mehr eine Feststellung als eine Meinung. Aber dagegen sagtest du ja nun auch nix. :-)