In der Doku-Sendung "Das schwarze Gewerbe" (Mitte der 90er vom SFB produziert) erzählte Klaus Kindler einmal, es hätte "große Schauspielerkollegen" gegeben, die "Höllenqualen vor dem Mikrofon gelitten" hätten, wenn sie sich selbst mal sprechen mussten. Damit wollte er verdeutlichen, dass längst nicht jeder große Schauspieler auch ein Talent zum Synchronisieren hat. Mich würde interessieren, welche "großen Schauspielerkollegen" Herr Kindler damit gemeint haben könnte?
Karlheinz Brunnemann erzählte einmal von Synchronarbeiten mit Hans Albers, der sich dabei sehr unwohl, weil von der Filmversion der Szene eingeengt, fühlte. Und laut Gunther Philipp tat sich Hans Moser sehr schwer, weshalb nicht selten kurze Takes in gemeinsamen Filmen von Philipp aufgenommen wurden, der Moser gut imitieren konnte.
Heinz Rühmann erzählt in "Das war's" von seiner Abneigung, wobei er seinen Freund Erik Ode dafür ausdrücklich lobt, dass er vor der Kamera wie in der Dunkelkammer glänzen konnte.
In einer ARD-Talkshow Anfang der 90er wurde mal eine kurze Synchroszene aus einem Burt-Reynolds-FIlm (ich glaube mit Norbert Langer als Sprecher) gezeigt, worauf sich Horst Frank kurz über seine Abneigung gegenüber Synchronisation ausließ.
Ich weiß nicht, ob Oskar Werner wirklich eine Abneigung gegen das Synchronisieren fühlte - auf jeden Fall tat er sich sehr schwer, die passende Intonation zu finden. In "Fahrenheit 451" passen Bild und Ton oft nicht so richtig zusammen, plakativ ausgedrückt: er hört sich völlig anders an, als es im Bild aussieht.
Zitat von MarkusUnd laut Gunther Philipp tat sich Hans Moser sehr schwer, weshalb nicht selten kurze Takes in gemeinsamen Filmen von Philipp aufgenommen wurden, der Moser gut imitieren konnte.
und selbst Hans Moser soll es dann bei der Kinopremiere nicht erkannt haben das es Gunther Philipp war,ging es da nicht um die Mariandl Filme.
Zitat von MarkusUnd laut Gunther Philipp tat sich Hans Moser sehr schwer, weshalb nicht selten kurze Takes in gemeinsamen Filmen von Philipp aufgenommen wurden, der Moser gut imitieren konnte.
und selbst Hans Moser soll es dann bei der Kinopremiere nicht erkannt haben das es Gunther Philipp war,ging es da nicht um die Mariandl Filme.
Man hört sich ja selber ganz anders, als in einer Aufnahme, wenn mich jemand gut imitieren würde, hätte ich auch Mühe, es als Imitation zu erkennen.
Zitat von MarkusUnd laut Gunther Philipp tat sich Hans Moser sehr schwer, weshalb nicht selten kurze Takes in gemeinsamen Filmen von Philipp aufgenommen wurden, der Moser gut imitieren konnte.
und selbst Hans Moser soll es dann bei der Kinopremiere nicht erkannt haben das es Gunther Philipp war,ging es da nicht um die Mariandl Filme.
Man hört sich ja selber ganz anders, als in einer Aufnahme, wenn mich jemand gut imitieren würde, hätte ich auch Mühe, es als Imitation zu erkennen.
Jedenfalls ist das eine sehr nette Anekdote, über die ich immer wieder schmunzeln kann.