In Antwort auf:Kennt jemand "The cemetary club" in deutscher Fassung?
Ist das ein richtiger Film oder eher eine Doku? Und von wann ist der? Denn Morgen (also 13.05.08) läuft auf ARTE ein Film namens "The Cementary Club" aus dem Jahre 2006 . (Wiederholung am 18. Mai um 1.10 Uhr und am 23. Mai um 10.00 Uhr)
THE CEMENTARY CLUB; Israel 2006; 90 Min.; Dokumentarfilm ARTE-Information: Die "Mount Herzl Academy" ist eine Gruppe alter Menschen, die sich im Sommer samstags auf dem Jerusalemer Mount-Herzl-Friedhof trifft, um zu diskutieren, zu lesen oder gemeinsam zu essen. Lena und Minya - die Großtante und die Großmutter der Filmemacherin - leben in Jerusalem. Sie gehören der "Mount Herzl Academy" an, einer Gruppe alter Leute, die sich im Sommer jeden Samstag auf dem Mount-Herzl-Friedhof trifft, um über Gott und die Welt zu diskutieren oder Gedichte zu lesen. Anschließend picknicken sie gemeinsam im Schatten eines großen alten Baumes. Bei den Versammlungen der alten Menschen im Schatten der Gräber der Helden Israels wird deutlich, wie sie durch Vereinbarungen und Rituale, Streitgespräche und gemeinsame Mahlzeiten der Vereinsamung im Alter entfliehen wollen. Zukünftig werden die Treffen in einem Altersheim stattfinden, wo viele der Mitglieder der "Mount Herzl Academy" nun wohnen. Mit viel Taktgefühl berührt Filmemacherin Tali Shemesh in ihrer Dokumentation auch das Thema Tod, sowohl den Tod von Clubmitgliedern, als auch im weiteren Sinne das Verschwinden einer ganzen Generation. Denn die alten Männer und Frauen gehören zu den letzten Zeitzeugen der Judenvernichtung in Europa und der Gründung Israels. Sie haben furchtbare Tragödien erlebt und große Hoffnungen gehegt, und sie haben sich bis ins hohe Alter Würde und Entschlossenheit bewahrt. Über einen Zeitraum von fünf Jahren gedreht, zeigt der Dokumentarfilm abwechselnd die Zusammenkünfte der " Mount Herzl Academy" und die Begegnungen der Regisseurin Tali Shemesh mit ihrer Großtante Lena und ihrer Großmutter Minya, die zu dieser Gruppe gehören. "The Cemetery Club" war auf mehreren Festivals zu sehen und gewann verschiedene Preise. Beim Internationalen Dokumentarfilmfestival DocAviv erhielt er den "Mayor of Tel Aviv Award" und den "Best Cinematographer Award" (2006), beim Internationalen Leipziger Festival für Dokumentar- und Animationsfilm eine Goldene Taube (2006) und beim 17. Internationalen Filmfestival "Message to Man" 2007 in Sankt Petersburg wurde er mit dem Preis der Jury ausgezeichnet. Der "film-dienst" schreibt: "Ein zärtliches, subtil humorvolles dokumentarisches Gruppenporträt, das ernste Themen mit einfühlsamer Anteilnahme aufgreift und einen zugleich vergnüglichen Blick auf das Leben und die Würde alter Menschen wirft."
ja wenn das so ist, dann ziehe ich die Zusatzinformation wieder zurück. Den Film DIE SIEBEN BESTEN JAHRE v. 1993 kenne ich leider (noch) nicht. Aber zusätzlich zu Arnes Angaben und vor allem Martins ausführlicher Liste in der Synchronkartei [incl. Tonbeispiel v. Jacqueline Brooks (als Commissioner Brumford) in "Die Nackte Kanone 2 1/2"; (1991)] hätte ich noch anzubieten: Glenda Jackson in HAUSBESUCHE (1978) und Anne Bancroft in 'NACHT MUTTER (1988). Dein aktuelles Foto von Frau Schön auf Deiner "Silhouette"-Homepage ist wirklich SCHÖN, sehr stilvoll und ansprechend. (Die anderen auch.) Herzliche Gratulation an Frau Bettina Schön für die Auszeichnung ihres Lebenswerkes und auch an Helen und Dich für die ergiebige Berlin-Reise und eure beachtenswerten Bemühungen zur Würdigung der Synchronkunst!
es kommen noch paar zusätzliche Infos zu Bettina Schön-Wildt. Leider konnte sie sich bisher nicht aufraffen, nach dem Tode ihres Mannes wieder mit dem Synchron anzufangen, denn fit genug ist sie auf jeden Fall. Vielleicht kann ein Aufnahmeleiter mit der Möglichkeit Dame Maggie Smith zu synchronisieren, den Ausschlag geben.
Da schließe ich mich an. Zwar ist Harry Potter wohl nicht möglich. Aber für den nächsten Film, hoffe ich sehr, dass ein Aufnahmeleiter sie in Bedacht nimmt.