Dass die Leistungen der Synchronsprecher, der Synchronregisseure und der Autoren selten ein positives Echo in den Medien finden, ist ja allgemein bekannt. Es werden, wenn überhaupt, nur über schlechte Synchros erwähnt. ( Man of the year, die Besucher ). Wer kennt Film Kritiken, in denen die Synchronisation hervor gehoben wird oder überhaupt drüber gesprochen wird?
Ich habe einen Artikel aus der TV Spielfilm, wo drinsteht dass Gillian Anderson als Dana Scully im 2. Kinofilm dank Franziska Pigulla "seriös und eine Spur verrucht zugleich" klingt.
Ich bin mir nicht mehr sicher, wo es was (aber bin mir ziemlich sicher, das es ein Printmedium war), aber bei "Operation Walküre" wurde die Synchro positiv hervorgehoben. Sie sei sehr sorgfältig und mit Sinn und Respekt für die Thematik angefertigt worden.
"Dass auch in der deutschen Fassung kein Auge trocken bleibt, danken wir den Synchronsprechern Rolf Ludwig, Peter Dommisch und Erhard Köster." schrieb seinerzeit berechtigterweise ein Kritiker über den ersten Olsenbande-Film.
Die Neuauflage von Bräutigams Lexikon enthält bei manchen Filmen neben den Sprecherlisten auch Zitate aus Besprechungen, bei denen die Synchronisation (positiv oder negativ) thematisiert wurde.
Ich glaube in allen Beiträgen zum Film "Willkommen bei den Sch'tis" wird doch immer auf die bemerkenswerte Leistung bei Übersetzung und Sychronisation hingewiesen.
Als damals Disneys Hercules in die Kinos kam, wurde in der TV Spielfilm Arne Elsholz als der heimliche Synchro Star des Filmes gelobt, trotz der Promi Präsenz von Til Schweiger, Mirco Nontschew und Stefan Jürgens.