(rpa) Dr. Rudolf Schüttenhold, Geschäftsführer der Think & Care Global AG, stellte heute in Frankfurt am Main seine neue Software Meibafon 1.0 vor. Sie ermögliche es, eine aufgenommene Stimme in jede beliebige andere umzuwandeln. Dazu sei lediglich Tonmaterial der gewünschten Stimme nötig, mithilfe dessen diese für den neuen Text "emuliert" werden könne. Das Besondere sei hier, dass auch "erstmals die ganz individuellen Eigenarten eines Sprechers reproduziert" werden können, so Schüttenhold. Konnten frühere vergleichbare Produkte nur die Stimmlage imi- tieren, so modifiziere das Meibofon-Verfahren auch Ausdruck, Dynamik, Tempo und Diktion. Dabei lerne die Software noch mit: Je mehr Audiomaterial der gewünschten Stimme eingespeist werde, desto täuschend echter erzeuge das Programm die vertraute Chrakteristik. Dadurch könnten be- kannte Stimmen theoretisch ewig leben, schwärmt er: "Stellen Sie sich vor: Ob Heinz Erhardt, Sean Connery oder der eigene Großvater: Bei uns kommen sie heute noch zu Wort." Ent- sprechende Vorführungen vor Testhörern hätten zu sensationellen Ergebnissen geführt. Nötig sei aber nach wie vor ein ausgebildeter Sprecher oder Schauspieler, der deutlich spricht und idealerweise einigermaßen "neutral" klinge. Es habe schon viele Anfragen von Verkehrsbe- trieben, die individuelle Haltestellenansagen wünschen, über Produzenten digitaler Grußkarten bis Hörspielverlagen gegeben. Sogar eine größere Filmsynchronisationsfirma arbeite seit einigen Monaten erfolgreich mit einer Beta-Version. Für den Privatmarkt wird das Produkt aber vorerst nicht verfügbar sein: Zwar nannte Schütten- hold keine Zahl, aber nach Insidereinschätzungen dürfte der Linzenzpreis bei mehreren tausend Euro liegen.
Heißt das, es hat irgendwo in Deutschland Testvorführungen gegeben, bei denen niemand Geringeres als Gert-Günter Hoffmann zu hören war, und die Testzuhörer dürften sich dieser Besonderheit nicht einmal bewusst gewesen sein?!
Und - die Gretchenfrage - weiß jemand, welche Firma damit gemeint sein könnte?
ist enteweder Religionspädagogische Akademie, Rassenpolitisches Amt der NSDAP, Röntgenprüfanlage oder Rechnungsprüfungsamt, aber keinesfalls eine Nachrichtenagentur
Zitat Dr. Rudolf Schüttenhold, Geschäftsführer der Think & Care Global AG, stellte heute in Frankfurt am Main seine neue Software Meibafon 1.0 vor. Sie ermögliche es, eine aufgenommene Stimme in jede beliebige andere umzuwandeln
Wobei man aber erwähnen muss, dass Major Geoffrey Boothroyd diese Erfindung bereits 1971 einsetzte. Allerdings handelte es sich dabei um einen Stimmenmodulator, mithilfe dessen z.B. Gert Günther Hoffmann wie Edgar Ott klingen konnte. Da aber Ernst Stavro Blofeld noch im selben Jahr die Idee für sich patentieren ließ, war dessen Einsatz lange Jahre nur auf Blofeld-Doubles beschränkt.
Grüße, Fehmi
"Die Idee an sich war richtig!" "Aber es war die falsche Mietze!" (Martin Hirthe und Gert Günther Hoffmann in DIAMANTENFIEBER)
P.S.: VanTobias ist ein ganz schön ausgeschlafener Fuchs!