Zitat Damn! Ich finde Klebsch eigentlich zu alt für Brolin.
Aber für diese Rolle wäre er meiner Meinung nach die Idealbesetzung.
Genau das selbe habe ich gestern auch gedacht. In dieser Rolle wäre Klebsch ausnahmsweise mal perfekt. Iwannek, Moog oder Malzacher (die ja schon mehrfach auf ihm zu hören waren) gingen hier gar nicht. Torsten Michaelis (wie in Planet Terror) wäre vielleicht noch denkbar. Genrell brauch Brolin endlich mal einen guten Stammsprecher, bisher fand ich noch keinen optimal. Die klangen alle entweder zu weich oder zu alt für ihn. Meine Vorschläge:
Josh Brolin...K.Dieter Klebsch (wie gesagt nur Ausnahmsweise) John Malkovich...Joachim Tennstedt Megan Fox...Luise Helm Michael Fassbender...Norman Matt Will Arnett...Peter Flechtner Michael Shannon...Torsten Michaelis (war klasse auf ihm in "Zeiten des Aufruhrs")
Zitat Damn! Ich finde Klebsch eigentlich zu alt für Brolin.
Aber für diese Rolle wäre er meiner Meinung nach die Idealbesetzung.
Meiner Meinung nach wäre Joseline Gassen eine "Idealbesetzung" für Cameron Diaz - wenn sie nicht zu alt wäre ... Wie Klebsch für Brolin oder Thomas Fritsch für Russell Crowe einfach zu früh geboren ist. Also: Bitte konstruktive Alternativvorschläge zu Klebsch! Meiner: Martin Keßler - ist "nur" knapp acht Jahre älter als Brolin und würde zur Rolle vermutlich gut passen ... Grundsätzlich scheue ich mich allerdings nicht, einem Synchronsprecher Schauspieltalent zu unterstellen. Soll heißen: Wenn Josh Brolin sich optisch auf "Jonah Hex" trimmen lässt, warum sollten da seine bisherigen Sprecher akustisch nicht "mitziehen" bzw. "trotzdem passen" (sofern sie es bisher taten ...)?
Michaelis hat mir wie gesagt bisher auf Brolin am besten gefallen und ihn könnte ich mir auch als Jonah Hex gut vorstellen. Seine Stimme hat ja auch von "schrill und überdreht" bis "tief und rauh" ein ziemliche Bandbreite; letztere Stimmlage kommt Brolins O-Ton auch recht nahe. Wie gesagt gefällt er mir eigentlich sehr gut auf Michael Shannon, dieser hat allerdings mit Tobias Kluckert und David Nathan zwei gute Alternativen am Start, so langweilig und austauschbar diese Besetzungen auch klingen mögen.
Zitat Wenn Josh Brolin sich optisch auf "Jonah Hex" trimmen lässt, warum sollten da seine bisherigen Sprecher akustisch nicht "mitziehen" bzw. "trotzdem passen" (sofern sie es bisher taten ...)?
Was ich ergänzen wollte: ... zumal "Hex" meines Wissens nicht von Geburt an "entstellt" ist und Gesichtsnarben nicht unbedingt die Stimmbänder betreffen ...
Von den acht Sprechern, die Josh Brolin in den letzten fünf Jahren hatte, scheint mit Oliver Stritzel (auch hier) die beste Variante zu sein. Besser spät als nie den richtigen Sprecher gefunden...wobei ich bei Brolin ja wirklich mal Bock auf ne noch unkonventionellere Exklusiv-Besetzung mit einem Schauspieler, der sonst nur selten Synchron macht, hätte. Würde seinem "bad guy"-Image entgegenwirken bzw. auf die hohe Klasse heben, auf der er das derzeit noch ausspielt, wenn die Stimme genügend Charisma hat und möglicherweise auch wiedererkannt wird. Muss nicht grade Heiner Lauterbach sein, aber zumindest grob so in der Richtung bzw. auch vom Kaliber her. Stritzel war nicht optimal, aber die bisher beste, mir bekannte, Variante.
In's Kino wird dieser (leider) super gefloppte Film bei uns wohl nicht mehr kommen. Wer Derartiges auf der Leinwand sehen will, muss dann wohl auf ne frühe "Red Dead Redemption"-Verfilmung hoffen, die ja schon im Gespräch war.
Josh Brolin -> Klaus-Dieter Klebsch Megan Fox -> Luise Helm John Malkovich -> Joachim Tennstedt Michael Fassbender -> Norman Matt Will Arnett -> Peter Flechtner Lance Reddick -> Charles Rettinghaus Jeffrey Dean Morgan -> Oliver Stritzel (Hier wäre Rettinghaus besser gewesen, imho)
Zitat von N8falkeAus der finalen Synchro: Josh Brolin -> Klaus-Dieter Klebsch Megan Fox -> Luise Helm John Malkovich -> Joachim Tennstedt Michael Fassbender -> Norman Matt Will Arnett -> Peter Flechtner Lance Reddick -> Charles Rettinghaus Jeffrey Dean Morgan -> Oliver Stritzel (Hier wäre Rettinghaus besser gewesen, imho)
Ansich gute Besetzungen mit Hinsicht auf Kontinuität. In dieser Rolle kann ich mit Klebsch leben, da er einfach gut zum Charakter passt und Brolin auch etwas älter und rauher wirkt. Allerdings hätte ich Rettinghaus auch lieber auf JDM gehört (der imo aber auch nur ein unaufgeführtes Cameo hat) und Stritzel dafür auf Brolin. Bei Lance Reddick wäre natürlich Leon Boden wieder schön gewesen. Davon abgesehen weiß ich aber noch nicht, ob ich mir den Film überhaupt antun werde; er gilt ja jetzt schon als heißer Himbeeren-Favorit.
Dass man ihm ausgerechnet Stritzel gegeben hat, der hier für Brolin im besonderen geeignet gewesen wäre, ist trotzdem ärgerlich. Mag sein, dass Klebsch hier noch verhältnismäßig viel Sinn macht. Das hätte für Stritzel allerdings auch gegolten und sogar noch deutlicher.
Klebsch finde ich im Verhältnis immer noch besser als Michael Iwannek für Josh Brolin. Aber die beste Besetzung für ihn wäre in der Tat Oliver Stritzel gewesen.
Iwannek war m.E. recht gut, auch Stritzel war nicht perfekt. Klebsch wirkt allerdings, wie fast immer, gerade hier besonders steril, da er noch dazu deutlich zu alt klingt und eine REINE Karikatur aus Brolin macht. Marcus Off war allerdings noch weiter daneben.
Ich würde sogar so weit gehen, zu sagen, dass Klebsch für Brolin ein derart heftiger Böse-Klischee-Fehlgriff ist, dass es sich mit Udo Schenk für Ralph Fiennes messen kann. Fiennes kommt mit Schenk genauso wenig aus einer bestimmten Haut, wie Brolin mit Klebsch - egal wie positiv auch immer die Rollen sein mögen, die sie spielen. Ich bemühe hier auch gerne nochmal Dubbers Ausspruch über Schenk/Fiennes, der diese Kombi mit Recht eine "künstlerische Totgeburt" nannte. Ist schade um Schenk und schade um Fiennes. Selbiges gilt auch hier. Klebsch soll Alec Baldwin oder Hugh Laurie sprechen; von mir aus auch noch Ian McShane, aber für viele andere Stars und bekannte Gesichter hat er sich als ungeeignet erwiesen, ist mehr ein Sprecher für Konturen/malerische reine Klangfarbe in (kleinen) Nebenrollen, als eine Führungskraft, denn dafür ist seine Stimme nicht emotional genug bzw. einfach deutlich zu nahe an einem Sky-Du-Mont-typischen Singsang. Es gibt auch andere Sprecher, die primär ein Soundbett in's Mikro pusten, allerdings wirken die wenigsten dabei so steril wie Klebsch. Gerade Jürgen Kluckert kann unglaublich viel abbilden, obwohl er nur in schweren Zügen in's Mikro zu atmen (!)scheint(!). Was der in seine wuchtigen Sprechzüge für Emotionen legen kann, ist teilweise magisch und so genial, dass man selbst für Morgan Freeman keinen Klaus Sonnenschein vermisst, was an sich schon eine großartige Kombi ist. Auch Tilo Schmitz ist durchaus für rührende Emotionen gut. Auch wenn er immer wieder die Röhre drüber ziehen muss, kann er die sehr mit Gefühlen aufladen. Klebsch kann lustig oder den Gentleman und böse, aber Nuancen am Mikro...naja...real eigentlich ein sehr lebendiger Schauspieler, aber der Du-Mont-Sprechstil tötet jedes Schauspiel.