Nachdem ich mir in diesem Jahr zum ersten Mal seit langem wieder den "Eurovision Song Contest" angesehen (und -gehört) habe und zu dem Schluss gekommen bin, dass man diesmal nicht nur "Äpfel" mit "Birnen" vergleichen musste (ein Grund, weswegen ich einen solchen Wettbewerb als Wettbewerb - nicht als Gesangsshow - ablehne), sondern "Obst" mit "Gemüse" (oder "Brot" mit "Torte" - oder ...) - nämlich (fast) "alle anderen" mit "Lena" (der überraschend guten "Nicht-Sängerin", die einfach "anders" ist als die anderen ...) -, lasse ich den Rest der Welt die Frage diskutieren, ob die Gewinnerin zur Titelverteidigerin werden und in welcher Stadt der ESC 2011 über die Bühne gehen soll, und stelle dem Forum die Frage, die mir seit einigen Tagen durch den Kopf geht: Würde Lena Meyer-Landrut zur Sprecherin - Hörspiel- und/oder Synchron- (Animationsfilme?) - taugen? Ich frage mich das, weil die Dame ja offenbar schauspielerische Ambitionen hat und ich bei ihren Auftritten bzw. Pressekonferenzen das Gefühl hatte, dass sie ihre Sprechstimme entsprechend nutzt bzw. nutzen kann. Man gebe Routine und Erfahrung dazu - wem wird sie dann in fünf oder zehn Jahren ihre Hörspiel- oder Synchronstimme leihen ...? (Vermutlich ist es nur eine Frage der Zeit, bis ein "Promi-Synchro-Macher" auf die Idee kommt, LML zu besetzen ... [wenn man sie dann noch kennt ...] - Äh, oder hab´ jetzt ich diese Idee in die Welt gesetzt? )
Ich bin mir sicher, dass wir sie früher oder später - vielleicht aber schon sehr bald - einmal als Promi-Sprecherin erleben werden. Die Frage drängte sich auch förmlich auf und ich habe bereits mit anderen darüber gesprochen.
Allerdings gehe ich hier wider eventuelles Erwarten nun den genau umgekehrten Weg und schlage als Synchronsprecherin für LML Annina Braunmiller vor.
Zitat von VanTobyAllerdings gehe ich hier wider eventuelles Erwarten nun den genau umgekehrten Weg und schlage als Synchronsprecherin für LML Annina Braunmiller vor.
Und in Berlin würde ich Luisa Wietzorek als Sprecherin vorschlagen oder?
Also Annina Braunmiller schwebte mir auch schon im Kopf rum und ist eigentlich sehr passend für die wunderbare Lena. :) Bei Luisa Wietzorek bin ich mir nicht so sicher, ob es wirklich so gut passen könnte. Und zur Not kann Lena sich immer noch selbst sprechen.
Ob sie nun als Sprecherin in einem Film geeignet ist, wäre sicher mal einen Versuch wert. Aber zumindest kann man sie für eine Gesangsrolle schon einmal besetzen. Gesanglich ist sie ja nunmal richtig gut.
Rein stimmlich könnte ich mir Lena schon sehr gut als Synchronsprecherin vorstellen. Man müsste nur sehen, ob sie die entsprechenden Rollen dann auch richtig gut rüberbringt. Ein grundlegendes Talent dafür, würde ich ihr jedenfalls nicht ausschlagen. Es wäre wohl eine Frage der Übung.
Ach ja und wenn Lena mal selbst synchronisert werden müsste, würde ich in München den Vorschlag Annina Braunmiller unterstützen und für Berlin Julia Kaufmann wählen.
Zitat Ach ja und wenn Lena mal selbst synchronisert werden müsste, würde ich in München den Vorschlag Annina Braunmiller unterstützen und für Berlin Julia Kaufmann wählen.
Zitat Ach ja und wenn Lena mal selbst synchronisert werden müsste, würde ich in München den Vorschlag Annina Braunmiller unterstützen
Wir sind da anscheinend kollektiv "infiziert" - denn interessanterweise kam mir Annina Braunmiller in den Sinn, als ich mich fragte, wem LML "sprechstimmlich" vielleicht entfernt irgendwie ähnlich klingt ... (Kann daran liegen, dass ich AB wegen der "Silhouette" und dem damit verbundenen In-"Legend-of-the-Seeker"-Reinhören eingermaßen frisch in Erinnerung habe ...)
Da fällt mir gerade ein, irgendwo hatte ich mal den Kommentar gelesen, dass Lena aussähe, wie Miranda Cosgrove. Da wäre dann als mögliche Synchronstimme für Lena ja auch noch Rubina Kuraoka möglich. Würde sicherlich auch passen.
Ich bin ein wenig paradox, was die Sache angeht. Mich hat sie bei USFO vor allem wegen ihrer "show-technischen" Qualitäten überzeugt, die ihre Songs geradzu als Musicals rüberkommen ließen. Dann tauchten ja die berühmt-berüchtigten Ausschnitte ihrer ersten Schauspielversuche auf - und ich muss dazu nochmal wiederholen, ich verstehe nichts von Schauspielerei - aber für meinen Geschmack fand ich das Spiel gar nicht so gut. Waren ja allerdings auch nur beknackte Doku-Soaps. Was sagen denn ihr die Leute dazu, die wirklich was vom Fach verstehen?
Generell finde ich es ja etwas verdreht, weil Deutschland sie ja gerade wegen ihrer nicht-gespielten Natürlichkeit liebt.
Naja jedenfalls bin ich jetzt gespannt, ob sie noch Rapunzel wird.
Zitat weil Deutschland sie ja gerade wegen ihrer nicht-gespielten Natürlichkeit liebt
Mein Eindruck als "Normalzuschauer", der das ein oder andere über die Medien mitbekommt, ist, dass sowohl die in gefühlten 99,9 % aller Äußerungen über Lena enthaltene Begeisterung über Lenas "Natürlichkeit" als auch die Behauptung eines DLF-Kommentators, dass an Lena gar nichts "natürlich" sei, an der Realität vorbeigehen bzw. nur Teilaspekte derselben aufgreifen - denn mir kommt´s so vor, als verfüge Lena über "intuitive Professionalität", d. h. sie versteht es, sich "künstlich-künstlerisch" auf eine "authentische" Art und Weise zu geben und zu präsentieren. Im Unterschied zu DSDS-Pappkameraden, die in RTL-Eigenwerbungsberichten über neue Musikvideos und weiß der Himmel was mehr schlecht als recht (und eher unfreiwillig als freiwillig tragikomsch) abzu"spielen" versuchen, was der Sender verlangt, und auch im Unterschied zu Hollywoodstars, deren Witzchen auf Pressekonferenzen schon mal einstudiert bis gezwungen wirken, scheint Lena "ihr Ding" durchzuziehen. Und das ist: sich intuitiv- bis überlegt-gekonnt auf die ihr eigene bzw. genehme Art darzustellen. (Und das ist gut so.) Lenas Eintrag ins Goldene Buch der Stadt Hannover ("Wow! Ist das geil! Verdammte Axt. Dankeschönst - Leni" oder so ähnlich ...) ist für mein Empfinden jedenfalls nicht der "natürlich-spontane" Eintrag eines "normalen" Teenagers, sondern wohlüberlegte "Imagepflege" (wie jeder das betreiben würde, der sich in ein Goldenes Buch eintragen darf; oder ist hier jemand, der aus dem Stegreif was hinrotzen würde? ) - das aber ist wiederum "natürlich": Es ist "normal", sich auf der Bühne und bei Pressekonferenzen bzw. in der Öffentlichkeit "anders" zu verhalten als, hm, daheim auf´m Klo. Die Frage ist nur, ob man´s auf die "eigene" Art "anders" und "richtig" macht - oder ob man´s macht, wie´s die bedauernswerten DSDSler machen müssen, die bei mir "Mitleid" bis "Fremdschämen" erzeugen ... Der langen Rede kurzer Sinn: Falls Lena tatsächlich so "natürlich-professionell" und "intuitiv-überlegt" ist, wie´s mir scheint, und entsprechend ans Synchron(- und, wenn´s nach mir geht, gern auch ans Hörspiel)sprechen geht, könnte das was werden. (Wenn man ihr Zeit zur "Entwicklung" und "Perfektion" lässt.) Schade wär´s, wenn sie - sofern sie Schauspiel- und Sprechtalent hat (was ich vermute; ich hab´ ihre Auftritte in "Doku-Soaps" und TV-Serien allerdings nicht gesehen) - "schnell ausgebeutet" und in Promi-Synchros verheizt statt kontinuierlich gefördert und zu einer "Konstanten" in der Branche gemacht würde.