Dieser Film von und mit Anthony Hopkins ist bei uns vor kurzem als DVD-Premiere erschienen. Leider hat das Label Bronson Entertainment, welches den Film zusammen mit Koch Media herausbringt, für keinen der bekannten Darsteller seinen Stammsprecher verpflichtet, sondern sich statdessem für "preisgünstigere" Varianten entschieden. Einzig die Besetzung von Christian Schult auf Anthony Hopkins kann man als einigermaßen gelungen bezeichnen.
Anthony Hopkins - Christian Schult Lisa Pepper - Kirstin Hesse Christian Slater - Fritz Rott John Turturro - Vittorio Alfieri Jeffrey Tambor - Christian Tasche Kevin McCarthy - Claus-Dieter Clausnitzer Michael Clarke Duncan - Thomas Anzenhofer Gavin Grazer - Renier Baaken Stella Arroyave - Ingeborg Wunderlich Fionnula Flanagan - Juliane Gruner Christopher Lawford - Dominic Freiberger S. Epatha Merkerson - Gabriele Wienand
Und ich habe mich schon gewundert, wieso bei den Sprecher(n)Innen ein paar teils! ehemalige Bühnenschauspieler vom Theater Dortmund dabei sind. Finde ich jetzt mal sehr krass. Komme ich gar nicht drüber.
Das veranlasst mich jetzt zu einem kleinen Plädoyer. Ich selbst habe in den Film nur kurz reingeschaut. Christian Schult erkannt. Sonst keinen weiterern. Dank Cyfer haben wir ja jetzt die komplette Besetzungsliste. Ich bin hin und hergerissen. Auf den ersten Blick sieht es nach billig Synchro mit Laien aus. Hört sich vielleicht auch so an. Aber alle die hier mir bekannten Sprecher haben ein super Organ. Tolle Stimmen. Claus-Dieter Clausnitzer ist u.a. aus dem Tatort Münster bekannt. Dort spielt er den Vater des Kommissars, gespielt von Axel Prahl, und ist Taxifahrer. Christian Tesche spielt den Vorgesetzten von Dietmar Bär und Klaus J. Behrend im Tatort Köln. Auch Thomas Anzenhofer dürfte einigen ein Begriff sein. Ist im Bochumer Ensemble zuhause. Spielte den Techniker und Piloten in der RTL-Serie "Der Clown". Also alles keine ganz Unbekannten.
Das habe ich mir eigentlich schon immer gewünscht und gleichzeitig auch gefragt, wieso es nicht mehr Schauspieler von der Bühne mit tollen Stimmen ans Mirko drängt.
Ich weiß auch, dass eine tolle Stimme nicht gleich einen guten oder sehr guten Synchronsprecher ausmacht. Müssen wir gar nicht drüber reden. Ist klar. Da gehört noch viel mehr dazu.
Aber wir haben das Beispiel von Marc Hülsmann doch in "Die Tür" erlebt. Nur positive Resonanz. Auch er kommt von der Bühne.
Und viele andere auch. Auch kein geringerer als Marcus Off war so um 2000-2004 in Dortmund am Theater. Habe ihn dort live erlebt und da schon gedacht, man, geile Stimme. Und nun hat er schon übr 400 Einträge in der Synchronkartei.
Ich werde mir den Film nun definitiv anschauen und werde da mal besonders drauf achten, ob sich meine Vorstellung reallisieren lässt oder ob es nicht mehr dazu bedarf. Was ich mich auch frage ist natürlich, wenn ich die Info jetzt nicht hätte, wer dort spricht, hätte ich die Leute dann trotzdem erkannt...das hat schon einen gewissen Reiz.
Na ja, Kirstin Hesse, Fritz Rott, Vittorio Alfieri und Renier Baaken sind schon alte Hasen. Die anderen sagen mir allerdings auch nichts (bis auf Thomas Anzenhöfer, den ich aber für alles andere als gut halte).
Zitat von schakalAber alle die hier mir bekannten Sprecher haben ein super Organ. Tolle Stimmen. Claus-Dieter Clausnitzer ist u.a. aus dem Tatort Münster bekannt. Dort spielt er den Vater des Kommissars, gespielt von Axel Prahl, und ist Taxifahrer.
stimmt, er hat wirklich ein tolles organ und könnte problemlos mehr synchronisieren.
Zitat von Brian DrummondNa ja, Kirstin Hesse, Fritz Rott, Vittorio Alfieri und Renier Baaken sind schon alte Hasen.
Und die wiederrum kenne ich nicht. Nur Renier Baaken vielleicht. Aber auch nur hier aus dem Forum. Aber gut zu wissen, danke.
Thomas Anzenhofer ist vielleicht in der Ecke Reibeisenstimme zu finden. Auf der Bühne klingt er echt gut. Alles in allem sieht es aber nach einer gesunden Mischung aus, die natürlich nicht den Anspruch erheben darf mit den Großen der 1a und 1b Sprechern zu konkurrieren. Geht ja auch nicht. Wäre auch vermessen. Aber man sollte ihnen eine Chance geben. Nach sehens des Films mehr dazu...
Ich muss allerdings sagen, dass ich das Studio gar nicht kenne. Was ich dazu finde ist auch nur "Multimedia und 3D-Animation". Allgemein haben die Studios in Dortmund und Essen einen billigen Touch für mich (vielleicht unangemessen). Wie auch immer, es steht und fällt eben auch mit der Regie.
Ich hab mir die DVD mal ausgeliehen. Bisher nur ein wenig "reingeklickt". Die Nebenrollen sind ziemlich schlecht. Fritz Rott für Slayter ist ganz gut. Leider leidet alles unter einer sehr schlechten, pornomässigen Abmischung, die alles kalt und unnatürlich klingen lässt. Vielleicht waren die Sprecher auch zu nah am Mikro. Jedenfalls macht die Abmischung einiges kaputt und lässt auch gute Leistungen so wirken, als ob man einen Porno vor sich hätte (allerdings ohne den berühmten "Porno-Bass").