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Dieses Thema hat 10 Antworten
und wurde 906 mal aufgerufen
 Filme: 1990 bis 2009
dlh


Beiträge: 14.906

07.04.2012 17:42
Das Fest (1998) Zitat · antworten

Das Fest (Festen)
DK / S 1998

Darsteller(in) 		- Rolle 		- Synchronsprecher(in)
Ulrich Thomsen - Christian - Christian Weygand
Henning Moritzen - Vater Helge - Michael Telloke
Thomas Bo Larsen - Michael - Stefan Kampwirth
Paprika Steen - Helene - Carin C. Tietze
Birthe Neumann - Mutter Else - Dagmar Heller
Trine Dyrholm - Pia - Katrin Fröhlich
Helle Dolleris - Mette - Sandra Schwittau
Therese Glahn - Michelle - Uta Kienemann-Zaradic
Klaus Bondam - Helmut von Sachs - Ivar Combrinck
Bjarne Henriksen - Kim, der Koch - Frank Muth
Gbatokai Dakinah - Gbatokai - Original-Ton
Lars Brygmann - Rezeptionist Lars - Jakob Riedl
John Boas - Opa - ?
Erna Boas - Oma - ?
Thomas Vinterberg - Taxifahrer - Marc Stachel (?)
? - Jens - Erich Ludwig
? - Gast - Norber Gastell
? - Gast / Ober - Lambert Hamel
Deutsche Bearbeitung: FFS Film- & Fernseh-Synchron GmbH, München
Dialogregie: Beate Klöckner
Dialogbuch: Beate Klöckner


Die IMDb sagt zur dt. Synchro Folgendes:

Zitat
The film was declared to be the worst-dubbed movie released in 1999, in Germany.


Weiß jemand, woher diese Behauptung stammt? Kann ich nämlich absolut nicht nachvollziehen; trotz des schwierigen Konzepts (Dreh mit Handkamera etc.) wirkt die Synchro zu keiner Zeit aufgesetzt und alle Sprecher kommen sehr natürlich rüber. Würd mich mal interessieren, wer für die dt. Fassung verantwortlich war, auch, wie es zu der Besetzung von Telloke kam. Ist in München (ohne Kontinuitätsgrundlage) ja recht ungewöhnlich.
Den Sprecher von Thomas Bo Larsen kann ich nicht richtig einsortieren, klingt aber relativ unverbraucht, Schuss ins Blaue: Gedeon Burkhardt vielleicht? Habe ich leider nicht so recht im Ohr.

N8falke



Beiträge: 4.680

07.04.2012 17:47
#2 RE: Das Fest (1998) Zitat · antworten

Gehört der nicht zu den Dogma Filmen? Vllt. daher diese Aussage, dass eine Synchronisation für diese Art Film recht "künstlich" wirkt.
Kann ich aber nicht beurteilen, kenne das Ergebnis hier und in anderen Filmen dieses Stils nicht. Habe aber jemanden in meinem Bekanntenkreis, der Synchros nicht abgeneigt ist,
sie aber bei Dogma Filmen kategorisch ausschließt. Muss aber natürlich nichts heißen.

dlh


Beiträge: 14.906

07.04.2012 18:00
#3 RE: Das Fest (1998) Zitat · antworten

Zitat von N8falke
Gehört der nicht zu den Dogma Filmen? Vllt. daher diese Aussage, dass eine Synchronisation für diese Art Film recht "künstlich" wirkt.


Ja, war der erste Dogma-Film. Daher war ich von der Synchro auch so überrascht, hatte was Künstliches im Stil von "Entourage" oder "Curb Your Enthusiasm" erwartet, doch hier haben die dt. Bearbeiter es tatsächlich geschafft, dass dieser Effekt nicht zustande kommt. Wer weiß, vielleicht kommt die Aussage auch vom Regisseur selbst. Der dürfte der Synchro ja von vorneherein abgeneigt sein, passt sie doch im Grunde nicht in das Konzept.

Silenzio
Moderator

Beiträge: 20.463

07.04.2012 18:49
#4 RE: Das Fest (1998) Zitat · antworten

Zitat von dlh
Würd mich mal interessieren, wer für die dt. Fassung verantwortlich war, auch, wie es zu der Besetzung von Telloke kam. Ist in München (ohne Kontinuitätsgrundlage) ja recht ungewöhnlich.


Michael Telloke sprach in München auch Ben Gazzara in "Buffalo 66". War ungefähr zum gleiche Zeitraum wie "Das Fest". Er sprach Gazzara zwar ein paar Mal, war aber da m.E. sein erster Einsatz.

Frank Brenner



Beiträge: 11.699

08.04.2012 12:14
#5 RE: Das Fest (1998) Zitat · antworten

Hallo,

vielleicht resultiert der IMDb-Eintrag ja auf der Wahl zum "Liliput"-Preis für die schlechtesten Synchronisationen. Da war "Das Fest" wohl aber nur nominiert und wurde nicht "ausgezeichnet".
Siehe http://www.welt.de/print-welt/article569...im-Dunkeln.html

schakal
Listenpfleger

Beiträge: 6.819

08.04.2012 12:36
#6 RE: Das Fest (1998) Zitat · antworten

Ein sehr interessantes Interview. Danke dafür Frank.
Man, 1999, kurz vor der Jahrtausendwende, was wurden wir nicht alle verrückt gemacht.

Gibt es diesen "Liliput"-Preis denn überhaupt noch? Wenn ja, dann hätte er aktuell doch mehr zu tun, als noch damals.
Die Anekdote mit Costner finde ich echt erwähnenswert. Das es sowas gab und hoffentlich noch vereinzelt gibt, finde ich bewunderswert.

Man kann über Kubrick sagen und denken was man möchte, aber der Mann hatte Prinzipien und war ein Idealist. Er war konsequent, schwierig aber auch im positiven Sinne ein Perfektionist. Eben ein Künstler halt.

anderto-krox


Beiträge: 1.361

09.04.2012 14:11
#7 RE: Das Fest (1998) Zitat · antworten

Zitat
http://www.welt.de/print-welt/article569...im-Dunkeln.html



Man hätte doch ein neues IT erstellen lassen können, ich wundere mich etwas über deren "Lösung" ihres "Problems"...


Artikel:

"Von der Jury gelobt hingegen wurde Jacques Doillons "Ponette", da hier auf eine Synchronisation verzichtet wurde"

-> Ja, das ist ein wahrlich tolles Kriterium für ein Lob: "Toll, wie ihr es nicht einmal versucht habt! Versuchen ist der erste Schritt zum Versagen!"

Ohne Wiederkehr


Beiträge: 907

08.08.2013 01:17
#8 RE: Das Fest (1998) Zitat · antworten

Ich weiß garnicht, was alle haben, die Synchronisation war doch großartig. Christian Weygant, den ich sowieso für einen herrausragenden Sprecher halte, spielt hier fantastisch und Alexander Brem (ich denke man kann vom ihm auf Thomas Bo Larssen ausgehen) und natürlich Michael Telloke ebenso.

Außerdem finde ich, dass Ivar Combrinck perfekt auf solche feisten, schnöseligen Arschgeigen passt.

Kelbe


Beiträge: 448

16.11.2016 23:16
#9 RE: Das Fest (1998) Zitat · antworten

Toller Film, gute Synchro. Am besten hat mir Michaels Sprecher gefallen, weil er sehr natürlich spielt. Das hört sich für mich allerdings nicht nach Alexander Brem an. Ich habe mal ein Sample angehangen. Kann ihn jemand erkennen?

Dateianlage:
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Michael.mp3
Dylan



Beiträge: 15.936

17.11.2016 14:44
#10 RE: Das Fest (1998) Zitat · antworten

Vielleicht Silvan-Pierre Leirich?

dlh


Beiträge: 14.906

22.01.2019 15:51
#11 RE: Das Fest (1998) Zitat · antworten

Laut Synchronkartei war der Sprecher von Michael Stefan Kampwirth.

 Sprung  

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