Mary Shelley's Frankenstein (Mary Shelley's Frankenstein) USA / GB 1994
Darsteller(in) - Rolle - Synchronsprecher(in) Robert De Niro - Das Monster - Christian Brückner Kenneth Branagh - Victor Frankenstein - Ulrich Matthes Tom Hulce - Henry Clerval - Detlev Eckstein Helena Bonham Carter - Elizabeth - Melanie Pukaß Aidan Quinn - Captain Robert Walton - Klaus-Dieter Klebsch Ian Holm - Baron Frankenstein - Hermann Ebeling Richard Briers - Großvater - Erhard Köster John Cleese - Professor Waldman - Friedhelm Ptok Robert Hardy - Professor Krempe - Hasso Zorn Cherie Lunghi - Caroline Beaufort Frankenstein - Karin Grüger Celia Imrie - Mrs. Moritz - Ursula Werner Trevyn McDowell - Justine - Ulrike Stürzbecher Gerard Horan - Claude - Reinhard Scheunemann Mark Hadfield - Felix - Stefan Krause Joanna Roth - Marie - Bettina Weiß Sasha Hanau - Maggie - Viola Scherff Joseph England - Thomas - Wanja Gerick Alfred Bell - Vermieter - Gerry Wolff Richard Clifford - Priester - Bernd Vollbrecht George Asprey - Polizist - Thomas Nero Wolff (?) Hugh Bonneville - Schiller - ? Susan Field - Frau Brach - Christel Merian Jimmy Yuill - Grigori - Roland Hemmo Jenny Galloway - Verkäuferin - Eva-Maria Werth - Matrosen - u.a. Wolf-Rüdiger Reutermann - Dorfbewohner - u.a. Wolf-Rüdiger Reutermann Deutsche Bearbeitung: Magma Synchron GmbH, Berlin Dialogregie: Joachim Kunzendorf Dialogbuch: Heinz-Jürgen Bernhard
Warum wurde wohl in diesem Film nicht Thomas Danneberg für John Cleese genommen? Wollte man Cleese nicht so "lustig" rüberkommen lassen wie sonst? Danneberg hätte diese etwas untypische Rolle für Cleese ohne Zweifel hinbekommen. Mit Ptok hätte ich ihn fast nicht erkannt - aber ich war auch jünger, als ich den Film das erste Mal gesehen habe.
Könnte mir auch vorstellen, dass diese ernste (unc recht alt wirkende) Rolle der ausschlaggebende Punkt für die Nicht-Besetzung war. Allerdings bin froh darüber, außerhalb der Monty Python-Filme bin ich nämlich absolut kein Freund der Kombi Danneberg-Cleese (da bevorzuge ich Klaus Guth). Schon seit einer ganzen Weile spricht Danneberg ihn so hoch und gekünstelt, dass Cleese fast wie eine Karikatur wirkt. Hätte Danneberg das hier auch durchgezogen, wäre die Rolle komplett baden gegangen.
Richard Briers: Erhard Köster Cherie Lunghi: Karin Grüger Celia Imrie: Ursula Werner Sasha Hanau: Viola Scherff Joseph England: Wanja Gerick Susan Field: Christel Merian
Reinhard Scheunemann ist korrekt.
Synchronfirma: Magma Synchron GmbH Buch: Heinz-Jürgen Bernhard Regie: Joachim Kunzendorf
Zitat von dlhAllerdings bin froh darüber, außerhalb der Monty Python-Filme bin ich nämlich absolut kein Freund der Kombi Danneberg-Cleese (da bevorzuge ich Klaus Guth).
Warum denn das ? Findest du, das er "gesetzter" und nicht so "kasprig" klingt oder hat das andere Gründe ? Mir persönlich hat Guth nicht auf Cleese gefallen. Ich habe ihn mal bei "Clockwise" gehört und da war er mir zu steif. Thomas Danneberg hat da irgendwie lockerer geklungen. Er passt halt von der Stimme her gut auf das Gesicht, weswegen ich ihn schon am Besten finde. Wenn nochmal ältere Filme von "Monty Python" synchronisiert würden könnte ich mir auch Christoph Maria Herbst auf dem jüngeren John Cleese gut vorstellen.
Ich fand Klaus Guth so genial, gerade weil er diese Steifheit auf natürliche Weise ins Deutsche übertragen hat. Danneberg versucht das in anderen Rollen (Cleese verkörpert inzwischen ja den Prototypen des steifen Briten) auch, geht mit der Stimme dabei aber so nach oben, dass es in meinen Ohren schon nicht mehr natürlich klingt, sondern völlig überzogen-comichaft. In den Python-Filmen habe ich damit kein Problem, weil die ohnehin maßlos "dada" sind. Da finde ich es, im Gegenteil, sogar sehr passend, dass auch in der Synchro so maßlos übertrieben wird (inklusive Hamburger Dialekt etc.). Außerdem schlüpfte Cleese während der Python-Zeit ja noch in mehrere Rollen, war also im Gegensatz zu seinen Einzel-Filmen noch nicht so sehr auf eine Rolle festgelegt.
Meine Zustimmung! Vor Allem in "Die Welt ist nicht genug" fand ich Dannebergs Chargieren auf Cleese sehr störend und unpassend. Das hat mich seitdem dazu gebracht, mir Alternativen zu überlegen. In "Stirb an einem anderen Tag" fand ich diese Kombi dann seltsamerweise ganz erträglich.Ich finde rückblickend diese Comikhafte und Überdrehte Sprechweise nicht angemessen. Damit kann ich auch Mückes Kritik im "Skyfall"-Thread nachvollziehen, der Winshaw als "Q" besser fand, weil Cleese ihn "zum Kasper gemacht" habe. dieser Eindruck ist meiner Ansicht nach zu einem großen Teil durch Dannebergs Interpretation entstanden. Vielleicht wollte man die Figur ja ein wenig auflockern und war für Q's Assistenten eher angemessen, aber als er selber Q wurde, ist ihm imo. Daneberg zum Bumerang geworden. mir persönlich wäre Berno von Cramm lieber gewesen, der sogar der Originalstimme von Cleese recht nahe kommt. Er hätte diese Rolle ernsthafter bzw. seriöser wirken lassen. Klaus Guth kann ich auf ihm im Moment schwer beurteilen.
Zitat von ironIn "Stirb an einem anderen Tag" fand ich diese Kombi dann seltsamerweise ganz erträglich.Ich finde rückblickend diese Comikhafte und Überdrehte Sprechweise nicht angemessen. Damit kann ich auch Mückes Kritik im "Skyfall"-Thread nachvollziehen, der Winshaw als "Q" besser fand, weil Cleese ihn "zum Kasper gemacht" habe. dieser Eindruck ist meiner Ansicht nach zu einem großen Teil durch Dannebergs Interpretation entstanden.
Ganz klar. In den letzten 10-15 Jahren hat Danneberg ihn zunehmenden "kaspriger" gesprochen, während er sich in den 80ern doch noch zurücknahm, siehe z.B. "Ein Fisch namens Wanda". Da klingt er völlig normal, während er, wenn ich es richtig sehe, spätestens ab den James-Bond-Filmen schon höher spricht, zudem habe ich ihn in einem Radiospot, der etwa 2002/03 lief, auch in dieser Tonlage gehört, was mir doch sehr merkwürdig vorkam, zumal Danneberg eigentlich doch tiefer spricht; für Cleese spricht er doch mittlerweile ungewöhnlich hoch.