Originaltitel: Frankenstein must be destroyed Alternativ-/Videotitel: Frankenstein sucht ein neues Opfer
Verleih: Warner-Seven Arts Produktion: Hammer Films
Regie: Terence Fisher Buch: Bert Batt/Anthony Nelson-Keys Musik: James Bernard
Hammers fünfter Frankenstein-Film mit Peter Cushing ist ein ausgesprochen morbides, recht radikales Horror-Opus. Hitchcock zeigte sich begeistert und ließ ihn sich nachweislich mehrfach vorführen.
Deutsche Fassung: Berliner Synchron GmbH Buch/Regie: Curt Ackermann
Es spielten und sprachen:
Peter Cushing (Baron Frankenstein) Friedrich Schoenfelder
Veronica Carlson (Anna Spengler) Ursula Herwig
Simon Ward (Dr. Karl Holst) Thomas Danneberg
Freddie Jones (Dr. Richter/"Kreatur") Heinz Petruo
Maxine Audley (Ella Brandt) Agi Prandhoff
Thorley Walters (Inspektor Frisch) Wolfgang Amerbacher
Geoffrey Bayldon (Polizeiarzt) ???
George Pravda (Dr. Brandt) -kein Text-
Harold Goodwin (Dieb) Peter Schiff
Norman Shelley (Pensionsgast) ???
Frank Middlemass (Pensionsgast) ???
Michael Gover (Pensionsgast) Curt Ackermann
Peter Copley (Anstaltsleiter) Reinhold Brandes
Robert Gillespie (Leichenhaus-Wärter) ???
Anmerkung: der in der Synchrondatenbank stehende Dietrich Frauboess ist weder für Freddie Jones, noch jemand anderen im Film zu hören. Vielleicht wurde er umbesetzt.
Solche Fehler finden sich mitunter in den offiziellen BSG-Listen, da kurzfristigste Umbesetzungen wohl nicht berücksichtigt werden können. Klassisches Beispiel sind die drei falschen Hauptrollen in "Saboteure", die sogar zu dem absurden Gerücht führten, es gäbe zwei Synchros mit größtenteils identischer Besetzung.
War die BSG immer so voreilig mit Informationen? Der Anteil an fehlerhaften Angaben ist in der Gesamtrelation betrachtet bei der BSG schon etwas höher als sonst. Ist zumindest mein subjektives Empfinden.
Zitat von fortinbras im Beitrag #3War die BSG immer so voreilig mit Informationen? Der Anteil an fehlerhaften Angaben ist in der Gesamtrelation betrachtet bei der BSG schon etwas höher als sonst. Ist zumindest mein subjektives Empfinden.
Könnte es sein, dass es einem so vorkommt, weil es bei der BSG öfter Listen gibt, die ursprünglich vorgesehene Besetzungen für die Nachwelt festhalten?
Genauso ist es. Man sollte dankbar sein über die enorme Anzahl von Infos, die durch BSG zugänglich wurden. Die subjektiv empfundene große Anzahl der Fehlinfos beruht nur darauf, dass sie (weil sie offiziell sind) übernommen werden, ohne sie zu hinterfragen (in 99% der Fälle gibt es auch keinen Grund dazu).
Bingo! Dankbar sollte man auf jeden Fall sein. Mir fiel nur eben auf, dass die meisten der wenigen Fehlinformationen aus der BSG stammen. Andererseits ist auch das mit einem gewissen Reiz verbunden, wenn man sich die angegebenen Sprecher vorstellt in letztendlich anders besetzten Rollen und wie das wohl gewesen wäre.