Gelin erreichte nie den bleibenden Status seiner Altersgenossen Yves Montand und Gerard Philipe, zählte aber dennoch zu den populärsten Schauspielern Frankreichs seiner Generation. Die Arbeiten mit Max Ophüls machten ihn vor allem bekannt. Nach einer klassischen Schauspielausbildung war er gleichermaßen am Theater wie im Film tätig, die Bühne nahm aber später an Bedeutung zu. Gelin war auch an vielen Theaterprojekten beteiligt, wofür er Geld brauchte-weshalb er besonders in späteren Jahren nicht sehr wählerisch mit seinen Rollen war. Gelin ist der Vater von Maria Schneider.
Die Filmografie umfasst nur deutsch ausgewertete Filme und besteht bei den Sprechern hauptsächlich aus Lücken.
1941: * Ihr erstes Rendezvous - Horst Fleck 1942: * Das unheimliche Haus - 1945: * Der Satan und die Hochzeitsreise - 1946: * Martin Roumagnac - * Wenn der Himmel versagt - 1949: * Rendezvous im Juli - * Jugend von Heute - Horst Caspar 1950: * Edouard und Caroline - Harald Juhnke / Horst Drinda (Ost) * Gott braucht Menschen - * Der Reigen - Frank Glaubrecht 1951: * Die schmutzigen Hände - 1952: * Von Sensationen gehetzt - * Geständnis einer Nacht - Peer Schmidt * Liebenswerte Frauen? - Peer Schmidt * Pläsier - Dietrich Haugk * Liebe im Kreise - 1953: * Aus der Bahn geworfen - * Der Schnee war schmutzig - 1954: * Der Fall Maurizius - Harald Juhnke * Husarenstreiche - * Die freudlose Straße - Hansjoerg Felmy * Feuriges Blut - * Wenn Versailles erzählen könnte - * Liebe ohne Gnade - 1955: * Nächte in Lissabon - * Napoleon - Arno Assmann / Hans Michael Rehberg (neu) 1956: * Ein Schatten auf dem Dach - Paul Edwin Roth * Oh la la, Cherie! - Dietrich Haugk * Bonsoir, Paris - * Das Gänseblümchen wird entblättert - Werner Bruhns * Der Mann, der zuviel wusste - Klaus Miedel 1957: * Du hast noch drei Tage - * Das Halbblut von Saigon - Hansjoerg Felmy * Kavaliere - Hansjoerg Felmy * Luzifers Tochter - Klaus Schwarzkopf 1958: * Das Mädchen aus Hamburg - 1959: * Rote Haare, freche Lippen - * Karthago in Flammen - Hans von Borsody 1960: * Reigen der Liebe - * Das Testament des Orpheus - * Ein Degen und drei Spitzenhöschen - 1962: * Wir bitten zu Bett - 1963: * Drei Mädchen in Paris - Gerry Wolff (Ost) 1964: * Das leichte Geld der Liebe - 1965: * Eine französische Ehe (Serie) - * Mord im Fahrpreis inbegriffen - kein Text 1966: * Karriere - Horst Niendorf * Heisse Nächte - Gerd Martienzen * Nur eine Nacht, Cheri! - * Zwei Girls vom roten Stern - Peer Schmidt * Brennt Paris? - Gerd Martienzen 1967: * Die Zeugin aus der Hölle - Wolfgang Lukschy 1969: * Slogan - 1970: * Der leise Atem der Lust - Gerd Martienzen 1971: * Zum Teufel mit unserer Zeit - * Arsene Lupin, der Meisterdieb (Serie, 1 Ep)- Wolfgang Hess * Geliebte Christa - Christian Marschall * Herzflimmern - Rolf Schult 1973: * Auf verlorenem Posten - Wolfgang Greese (Ost) 1975: * Zuviel ist zuviel - 1977: * Wir kommen alle in den Himmel - Heinz Petruo 1978: * Schwüle Tage - 1980: * Die Töchter Adams - Eckart Dux 1982: * Flucht nach Varennes - Stephan Orlac 1984: * Die Kinder - 1986: * Killing Cars - 1987: * Das Leben ist ein langer ruhiger Fluss - Heinz Theo Branding 1988: * Das Erbe der Guldenburgs (Serie, Gastrolle)- * Der Löwe - Wolfgang Völz 1990: * Der teuflische Mr. Frost - Hans Wyprächtiger 1991: * 444 Tage-Amerika in Geiselhaft - 1992: * Stille Wasser - 1993: * Hallo, wir leben noch - * Zwangsweise miteinander - * Ein Schluck mit Folgen - * Der Winkeladvokat - 1994: * Maigret: Die Versteigerung - * Pushing the Limits: Den Tod vor Augen - 1995: * Runaways - 1996: * Männer und Frauen: Die Gebrauchsanweisung - 1997: * Obsession -
Anmerkung: Hansjoerg Felmy sagte in einem Interview, er habe am Häufigsten Daniel Gelin synchronisiert. Also müsste es mehr als nur drei Einträge für ihn geben. Werner Bruhns soll laut einem Nachruf mehrfach Daniel Gelin synchronisiert haben. Hier kann ich aber keine Filme zuordnen.
Pläsier - Dietrich Haugk Luzifers Tochter - Klaus Schwarzkopf Drei Mädchen in Paris - Gerry Wolff (DDR-Kino) Karriere - Horst Niendorf Leise Atem der Lust - Gerd Martienzen
Zitat von PeeWee im Beitrag #14* Edouard und Caroline - Harald Juhnke / Horst Drinda (Ost) Da scheint es eine dritte Fassung zu geben, denn auf der DVD hört man Eckart Dux.
Klingt mir nicht sehr wahrscheinlich, das müsste ja dann auch eine relativ zeitnahe Fassung sein. Maximal erstellt für die ARD-Erstausstrahlung 1963 - aber warum? Lässt sich das anhand der weiteren Sprecher irgendwie verifizieren?