Schon vor längerer Zeit fiel mir auf, dass Horst Niendorf in der ellenlangen Produktion "Das große Rennen rund um die Welt" nur mit einem einzigen Satz vertreten ist, obwohl Sprecher wie Hirthe und Marquis (trotz größerer Rolle!) mehrfach zu hören sind. Das Gleiche fiel mir jetzt bei "Eine total, total verrückte Welt" auf - Niendorf (trotz Doppelbesetzung von Hirthe!) nur mit einem Satz (und stark verstellter Stimme für einen Schwarzen wie in "Abenteuer am Mississippi"), beides Arbeiten der Ultra, beides überlange Hollywood-Produktionen. Kann das Zufall sein? Oder könnte tatsächlich Niendorf Synchronregie geführt haben? Hat jemand vielleicht bestätigte Infos, dass er generell in dieser Funktion tätig war?
Eine dritte überlange Hollywood-Produktion der Ultra mit Niendorf fiele mir auch noch ein, nämlich "Cleopatra".
Darin hat er für Michael Gwynn minimalen Dialog, taucht aber noch in einer anderen Szene auf. Er spricht einen einzigen kurzen Satz für Robert Stephens, der ansonsten von Holger Kepich synchronisiert wird.
Gut, ist insgesamt eine fünf- oder sechssätzige Rolle, aber das fiel mir sofort ein beim Lesen des Eingangsbeitrages.
Zu Beginn vom "Schatz der Azteken" hat er auch einen Kurzauftritt (der Mann, den Juarez erschießen lässt). Allerdings hatte dort Alexander Welbat Regie.