Der englische Schauspieler mit dem liebenswerten Knautschgesicht war zusammen mit Michael Ripper und Harold Goodwin fast so etwas wie ein Maskottchen des britischen Nachkriegskinos. Er spielte meist den Sergeant, Bobby, Corporal, Matrosen oder Kleinganoven von nebenan - selten war es eine größere Rolle. Dennoch hatte der ehemalige Seemann der Handelsmarine in seiner Heimat hohe Beliebtheit und kam mit Film- Fernseh- und Theaterarbeit zu einigem Wohlstand. Er war auch jahrzehntelang bekannt für soziales Engagement und eröffnete 1991 eine öffentliche Schule, in der sozial benachteiligte Kinder auf höchstem Niveau unterrichtet werden. Es gehörte ihm auch eine Buchdruckerei, die dank staatlicher Aufträge viel einbrachte. Maddern starb an einem Hirntumor.
Danke für alle Ergänzungen und Hinweise!
1950: Die Nacht begann am Morgen - Die große Leidenschaft - Eine Stadt hält den Atem an - Hans Hessling 1951: Unterwelt - 1952: Weiße Frau im Dschungel - Treffpunkt Moskau - 1955: Josephine und die Männer - Sie waren dreizehn - Himmelfahrtskommando - Clemens Hasse Zwischen Hass und Liebe - Major Carrington - Erich Ebert Das Ende einer Affäre - 1956: Der beste Mann beim Militär - An vorderster Front - Ein Kind kommt ins Haus - 1957: Die Angst hat tausend Namen - Wolfgang Gruner Kapitän Seekrank - Wolfgang Gruner Versuchsmaschine CB5 - Die heilige Johanna - 1958: Safeknacker Nr. 1 - Ich war Montys Double - Dünkirchen - Der Dämon mit den blutigen Händen - kein Text 1959: Zur Hölle mit Sidney - Harry Wüstenhagen Junger Mann aus gutem Hause - Hansjürgen Diedrich Die liebestolle Familie - Richard Münch 1960: Exodus - Hans Cossy Die letzte Fahrt der Bismarck - 1961: Ist ja irre: Unser Torpedo kommt zurück - Karl Schulz Ist ja irre: Diese strammen Polizisten - Karl Schulz Sir Francis Drake (Serie, 2 Ep) Das Schlitzohr - Die Peitsche - Skandal in der Whigmore Hall /Quintett mit Harfe und Trompete - Elmar Gutmann (Neufassung) Ist ja irre: Nicht so toll, Süßer - Peter Schütte ??? 1962: Rebellion - Der längste Tag - 1963: Bonanza (Serie, 1 Ep) - Michael Pan Perry Mason (Serie, 1 Ep) - Klaus Jepsen 1964: Ist ja irre: Cäsar liebt Kleopatra - Karl Schulz Ist ja irre: Agenten auf dem Pulverfass - Karl Schulz 1965: Bunny Lake ist verschwunden - Otto Czarski 1966: Mit Schirm, Charme und Melone (Serie, 1 Ep) - Gerd Duwner Das Rätsel des silbernen Dreiecks - Klaus Höhne Der Baron (Serie, 1 Ep) - Horst Sachtleben 1967: Nummer 6 (Serie, 1 Ep) - Simon Templar (Serie, 2 Ep bis '68) - Horst Sachtleben / ??? 1968: Hölle der Gesetzlosen - Bestien lauern vor Caracas - Tschitti Tschitti Bäng Bäng - Werner Peters 1969: Magic Christian - 1970: Cromwell, der Unerbittliche - Das Buschbaby - Detektei mit Geist (Serie, 1 Ep) - 1971: Paul Temple (Serie, 1 Ep) - 1973: Harold und die Stripperin - Black Beauty (Serie, 1 Ep) - Digby, der größte Hund der Welt - 1978: Ist ja irre: Mach weiter, Emmanuelle - 1985: Miss Marple: Die Schattenhand - Joachim Konrad 1988: In 80 Tagen um die Welt - ??? / ??? (Ost) Agatha Christies Poirot (Serie, 1 Ep) - 1989: Die Stimme des Herzens -
Kapitän Seekrank - Wolfgang Gruner Exodus - Hans Cossy Ist ja irre: Nicht so toll, Süßer - Peter Schütte?
Dateianlage:
Aufgrund eingeschränkter Benutzerrechte werden nur die Namen der Dateianhänge angezeigt Jetzt anmelden!
Victor Maddern (Exodus).mp3
Victor Maddern (Nicht so toll Süßer).mp3
Dann ist doch sein Sprecher garantiert noch für einen anderen Schauspieler zu hören; könnte das sein? Irgendein Sprecher, der leicht in Richtung Heinz Drache geht?
Hans Cossy ist eine ziemlich ungewöhnliche Besetzung für einen Typen wie Maddern. Ich freu mich übrigens immer, wenn dessen Gesicht in einem britischen Film auftaucht.
"Nicht so toll, Süßer" - ist ja echt minimaler Text, erinnert mich aber an Peter Schütte. Von dem sind nirgends Synchronrollen verzeichnet, er soll in Hamburg aber sehr viel gesprochen haben und gelegentlich auch in München. Ich kenn ihn aber nur vor der Kamera - und mit deutlich mehr Dialogen.
Also, Münch und Schellow in einer einfach gestrickten Klamotte ist ja schon fast sensationell!!! Mögen sich auch beide für's Synchronisieren nicht so interessiert und es als nicht sehr bedeutend eingestuft haben, Berührungsängste hatten sie offenbar beide nicht (und haben immer gute Leistung geliefert!).