Aus heiterem Himmel spukte heut morgen plötzlich ein Film in meinem Kopf herum, den ich mal vor Ewigkeiten gesehen habe, und ich wüsste gerne, was das ist.
Schwarzweiße Komödie, 50er oder 60er Jahre. Es geht um eine Gerichtsverhandlung, in der der Angeklagte (oder sein Verteidiger?) ziemlich pfiffige Antworten von sich gibt. So kann er das Gericht mit seinen Auslegungen "rappelig" machen, dass jeder Mensch ein Individualist sei, weil er ständig mit seinen Händen bestimmte Dinge tut .. auf dem Tisch rumtrommeln, am Papier rumknibbeln, mit dem Kuli klicken etc. Einige wissen danach gar nicht mehr, was sie mit ihren Händen machen sollen. Es stellt sich heraus, dass der Angeklagte nicht nur der Mörder, sondern sogar der Ermordete ist - immer wenn etwas Neues bei Gericht herauskommt, gibts dazu in einer Zwischenblende gleich die neueste Sonderausgabe (mit dem typischen EXTRABLATT-Geschrei).
Ich hoffe es handelt sich um einen (zumindest für Euch) bekannten Klassiker
Das klingt mir irgendwie nach einer Verfilmung von "Der Prozess Mary Dugan" - der Verteidiger ist hier zwar nicht der Ermordete, sondern der Bruder der Angeklagten (der vorherige Verteidiger ist der Mörder) und das Ganze ist nicht unbedingt eine Komödie, aber da ich die Verfilmung von 1941 nicht gesehen habe, will ich nicht bürgen, ob sie nicht als Komödie aufgezogen wurde - die Hörspieladaption von 1947 nahm das Geschehen jedenfalls von der humorigen Seite und präsentierte es als Gerichtsreportage mit eingeschobenen Schlagzeilen (!) und Werbung (!!). Ob das nun der Film ist, ließe sich nur bei Ansicht sagen.
Für die 40er Jahre war mir das (nach meiner Erinnerung) doch ein bisschen zu klamaukig. Vielleicht war der Film auch nur auf alt getrimmt?? Kann es sich vielleicht um einen der "Ist ja irre..." Filme handeln?