„Mandrin, der tolle Musketier“ / „Söldner des Teufels“
BRD-Kinostart: 29.12. 1964 Berliner Synchron GmbH Wenzel Lüdecke Dialog: Tina Eilers Regie: Dietmar Behnke
„Mandrin“
DDR-Kinostart: 9.4. 1965 DEFA-Studio für Synchronisation, Berlin Dialog: Annette Ihnen Regie: Hans-Dieter Schlegel
Mandrin Georges Rivière Gert Günther Hoffmann Otto Mellies Myrtille Silvia Monfort Beate Hasenau Gisela Büttner Antoinette Jeanne Valerié Claudia Brodzinska Angelica Domröse Bélissard Georges Wilson Benno Hoffmann Jochen Thomas Court-Toujours/Fleuy Maurice Baquet Wolfgang Gruner Erik Veldre Baroness d'Escourt Dany Robin Ilse Kiewiet Sabine Krug Sigismond de Moret Armand Mestral Martin Hirthe Wilfried Ortmann Ménestrel Gil Baladou Horst Gentzen ? Marquis d'Ulrich André Versini ? Wolfgang Lohse Grain de Sel Albert Rémy Gerd Duwner Werner Lierck Voltaire Georges Rouquier ? Horst Preusker Antoine Braco Jess Hahn Franz Nicklisch Maximilian Larsen Bredville Leon Niemczyk Hans-Walter Clasen Fred Ludwig Bürgermeister Felix Chmurkowsky Herbert Grünbaum Gerd Ehlers Ausrufer N.N. Joachim Pukass Wolfgang Ostberg Gouverneur N.N. Heinz Petruo Siegfried Kilian Gendarmen N.N. Toni Herbert Peter Dommisch N.N. Jochen Schröder ? Vicomte de Chalon N.N. Götz Clarén Werner Toelcke Richter N.N. Erich Poremski Otto Dierichs Amtmann N.N. ? Ernst Riebold Schreiber N.N. Heinz Welzel Paul Berndt Mandrins Mutter N.N. Margarethe Schoen Else Wolz Vollzugsbeamter N.N. Jan Hendriks Horst Papke Werber N.N. ? Wolfgang Sasse Marco N.N. Rainer Penkert Helmut Müller-Lankow Marktschreier N.N. Achim Strietzel geschnitten? Edler auf dem Markt N.N. Heinz Palm Winfried Wagner?? (Minirolle in den verbliebenen Szenen) Joseph N.N. Toni Herbert Walter Richter-Reinick Steuereintreiber N.N. Erich Poremski Klaus Piontek?? (Minirolle in den verbliebenen Szenen) De la Moliere N.N. Manfred Meurer Horst Schön Gouverneur N.N. Rainer Brandt?? Werner Ehrlicher Erzähler Francois Périer Joachim Nottke Gerry Wolff
Zwei hochwertige Fassungen für einen guten, aber nicht bedeutenden Abenteuerfilm. Dass tm3 sich seinerzeit für die DEFA-Fassung entschied (zu meiner imensen Freude) liegt wohl daran, dass die Kürzungen hier weniger drastisch sind (sie gehen vermutlich auf die programmtechnischen Schnitte fürs DDR-Fernsehen zurück) - bei der westdeutschen blieb gegen Ende kein Stein auf dem anderen, ca. zwei Drittel (!!) des Showdowns sind geschnitten. In der TV-Fassung sind die als "geschnitten?" markierten Rollen nicht mehr vorhanden, aber das muss nicht für die damalige Kinoversion gelten (zumal Winfried Wagner einen zu kleinen Auftritt in der noch vorhandenen Fassung hat). In allen Exportfassungen fehlen allerdings weitere Szenen, die wohl erst auf der französischen DVD wieder eingefügt wurden (normalerweise werden hier Szenen eher entfernt)!
Randbemerkung: Die Rolle des Bredville war wohl zu klein für einen französischen Schauspieler, weshalb man den Polen Leon Niemczyk besetzte (die Außenaufnahmen wurden in Polen gedreht) - der zeigt in den bedauerlich wenigen Szenen, wie man einen guten Schurken spielt!
das ddr-filmprogramm nennt für silvia monfort als defa-sprecherin renate rennhack, die damals ganz viel synchronisiert hat und auch gelegentlich (kleinere) rollen beim dff spielte. es sind nur 6 rollen angegeben, menestrel ist nicht dabei. gruß. hans.
STEFAN, das gehört nicht hierher, aber da ich dich gerade "am wickel" (verzeih) habe: es gibt seit weniger zeit den besten tschechischen film, den ich kenne, "KÖNIG DES BÖHMERWALDES" (1959, DEA-ddr 1960) auf DVD im handel, mit der alten DEFA-Synchro von 1960. Die rolle des Rys (stanislav remunda) spricht jemand, den ich nicht erkenne. würde gern wissen, wers ist. Falls du den film schon gekauft hast oder es vorhast, weißt du oder jemand anderer, der dies liest, es ?
Ich weiß, dass im Filmprgramm Renate Rennhack für Silvia Monfort steht - trotzdem stimmt es nicht. Auch ohne den direkten Vergleich mit "Sieben Männer und eine Frau" (nur drei Jahre später synchronisiert) und "Chingachgook" (zwei Jahre später) erkenne ich klar Gisela Büttner. Kurzfristige Umbesetzungen kommen vor - im Programm zu "Der letzte große Sieg der Daker" steht auch Peter Aust, obwohl klar Erik Veldre zu hören ist.