Die schönste Soiree meines Lebens (La più bella serata della mia vita) Regie: Ettore Scola Erstaufführung: 09.07.1989 DDR 1/22.10.1989 PRO 7 Deutsche Bearbeitung: Fernsehen der DDR Studio für Synchronisation Dialogbuch: ? Dialogregie: Dagmar Nawroth (?)
Alfredo Rossi, ein leicht überheblicher, jedoch auch aufgeschlossener Geschäftsmann, ist wegen einer ominösen Geld-Transaktion in der Schweiz unterwegs. Als er nach der Übergabe mit seiner prall gefüllten Tasche zur Bank gehen will, hat diese allerdings schon geschlossen und so ist er gezwungen, mit der Einzahlung bis zum nächsten Morgen zu warten. Anschließend gerät er an eine geheimnisvolle Schöne auf einem Motorrad, mit der er sich auf den bergigen Straßen der schweizer Alpen ein kleines Wettrennen liefert - zumindest bis sein Maserati gerade in der entlegensten Gegend schlappmacht. Ein einheimischer Bauer bietet ihm jedoch Hilfe an und so verschlägt es ihn in ein altes Schloss, in dem eine obskure Gesellschaft von Richtern ihren Ruhestand damit verbringt, Gerichtsprozesse zu spielen. Ganz euphorisch über den unerwarteten Besuch, legen sie dem Neuankömmling auch sofort nah, doch diesen Abend in die Rolle des Angeklagten zu schlüpfen. Er denkt sich nichts weiter dabei und ist erstmal vor allem von dem üppigen Buffet geplättet, als er dann allerdings was von Todesurteilen hört, wird ihm doch langsam mulmig, und die alteingesessenen Juristen scheinen womöglich auch schon einen dunklen Fleck in seiner Vergangenheit gefunden zu haben...
Alfredo Rossi (Alberto Sordi) Bert Franzke Staatsanwalt Zorn (Michel Simon) Jochen Thomas Richter Lutz (Charles Vanel) ? Bouisson (Claude Dauphin) ? Anwalt De La Brunetière (Pierre Brasseur) Gerhard Paul Simonetta (Janet Agren) Heidrun Bartholomäus Pilet (Giuseppe Maffioli) kein Dialog Mechaniker # 1 (Hans-Jürgen Ballmann) ? Mechaniker # 2 (Dieter Ballmann) ?
Bitterböser Film nach Dürrenmatts Novelle "Die Panne". Den Film ist schwer einen konkreten Genre zuzuordnen. Komödie, Drama, Krimi... alles dabei. Am ehesten vielleicht noch Komödie, wo einem das Lachen buchstäblich im Halse stecken bleibt. Alberto Sordi ist in der Rolle ziemlich genial. Seine teils Überheblichkeit, teils Ahnungslosigkeit und Verwirrtheit wird auch gut von Bert Franzke eingefangen.
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Naja, bei "Liebe, Sex und Ärgernisse" ist ja auch keine Regie bekannt und Nawroths Spezi Heinz-Dieter Knaup ist dabei - wenn Schappo auch für Adlershof tätig war, warum sollte es dann nicht auch Nawroth sein. Alternativ könnte man auch Dagmar Richter in Erwägung ziehen, die sich ja offenbar an ihrer Namensvetterin orientierte (zumindest nach meinem bisherigen Eindruck).
In "Liebe, Sex und Ärgernisse" hab ich tatsächlich auch die Tage mal wieder reingesehen. Schwierig. Nawroth würde ich eigentlich ausschließen. In kleineren Nebenrollen kamen keine typischen Sprecher vor, waren halt so Leute wie Michael Telloke, Kristof-Mathias Lau, Uwe Karpa, Holm Gärtner vor. Und ich weiß nicht wie exklusiv Frank Lienert ist. Der war ja auch bei "Vor der Sintflut" dabei. Da könnte es sogar auch Irmgard Köhlert sein. Die besetzte ja auch recht vielseitig.