Samstagnacht im Viertel der Schwarzen / Samstagnacht oben in der Stadt (Uptown Saturday Night) Regie: Sidney Poitier Erstaufführung: 18.11.1989 PRO 7 Deutsche Bearbeitung: Fernsehen der DDR Studio für Synchronisation Dialogbuch: ? Dialogregie: Irene Timm (??)
Bei einem Überfall werden zwei farbige Arbeiter um ihre Barschaft und ein 50.000 Dollar wertvolles Glückslos gebracht. Sie nehmen die Jagd auf und geraten an einen schurkischen Privatdetektiv, einen Schnellredner von Priester, einen heuchlerischen Kongressabgeordneten, einen Gangsterboss und mit diesem in einen Unterweltkrieg, den sie nur mit Mühe, Geschick und Glück überstehen...
Steve Jackson (Sidney Poitier) Andreas Rüdiger Wardell Franklin (Bill Cosby) Günter Schubert Geechie Dan Beauford (Harry Belafonte) Peter Bause The Reverend (Flip Wilson) Kaspar Eichel Sharp Eye Washington (Richard Pryor) Rainer Büttner Silky Slim (Calvin Lockhart) Ernst Meincke Sarah Jackson (Rosalind Cash) Roswitha Hirsch Congressman Lincoln (Roscoe Lee Browne) Klaus Mertens Leggy Peggy (Paula Kelly) Helga Sasse Madame Zenobia (Lee Chamberlin) Lilo Grahn Irma Franklin (Ketty Lester) Hellena Büttner Little Seymour Pettigrew (Harold Nicholas) Walter Wickenhauser Waldorf Patron (Morris Buchanan) Klaus-Dieter Klebsch Police Officer (Paul Harris) Horst Lampe Freddie, Barkeeper (?) Dieter Memel Casino Patron (?) Peter Zintner Croupier (?) Werner Ehrlicher Gemeindemitglied (?) Helmut Müller-Lankow
Ein eher unbedeutender Film der Blaxploitation-Welle. Auch sonderbar warum der nicht zeitnah synchronisiert wurde. Eine DDR-Synchro erwartet man zugegebermaßen bei Blaxploitation überhaupt nicht und obwohl es schauspierisch nicht zu beanstanden ist, will das auch irgendwie alles nicht recht zusammen passen.
Zitat von Silenzio im Beitrag #1 Ein eher unbedeutender Film der Blaxploitation-Welle. Auch sonderbar warum der nicht zeitnah synchronisiert wurde.
Unbedeutend war der Film nicht, sondern in den USA ein beachtlicher Publikumserfolg. Mit Poitier, Cosby, Belafonte, Wilson und Pryor war auch eine beträchtliche Starbesetzung dabei.
Daher wirklich sonderbar, dass der Film in den 70ern keinen deutschen Verleih fand.
1975 gab es eine Fortsetzung "Let's do it again", der als "Dreh'n wir noch'n Ding" seine deutsche Erstaufführung 1983 im ZDF erlebte. Cosby wurde hier (wie auch später in der ZDF-Fassung der "Cosby Show") von Joachim Kemmer gesprochen.
Ich muss sagen, dass ich (nicht unbedingt erwartungsgemäß) die Stimmen sehr passend fand, sie klingen (vielleicht bis auf den etwas blassen Rüdiger) schön "black". Die (passende) Laxheit, welche die Dialoge zeitweise ausstrahlen, bringen mich auf Tessy Bortfeldt, zu der das durchaus passen würde. Und da beim Fernsehen der DDR offenbar recht feste Teams arbeiteten, favorisiere ich für die Regie Irmgard Köhlert.