Kampf den Talaren (R.P.M.) Regie: Stanley Kramer Erstaufführung: 23.04.1995 RTL 2 Deutsche Bearbeitung: Video + Sound Studios, Berlin Dialogbuch: Jörg Hartung Dialogregie: Clemens Frohmann
In den späten sechziger Jahren besetzen amerikanische Studenten das Verwaltungsgebäude ihrer Hochschule. Der amtierende Rektor tritt unter Protest zurück. Sein Nachfolger wird der von den Studenten geschätzte Soziologieprofessor Perez, der eine Beziehung mit der Studentin Rhoda pflegt. Schon allzu bald stellt sich für Perez die Frage, wie weit er die von Rossiter und Dempsey angeführte Studentenschaft gehen lassen soll...
Prof. 'Paco' Perez (Anthony Quinn) Helmut Krauss Rhoda (Ann-Margret) Diana Borgwardt Rossiter (Gary Lockwood) Matthias Hinze Steve Dempsey (Paul Winfield) Charles Rettinghaus Polizeichef Thatcher (Graham Jarvis) Klaus Lochthove Hewlett (Alan Hewitt) Klaus Piontek Brown (Ramon Bieri) Lothar Mann Rev. Blauvelt (John McLiam) Manfred Petersen Dekan George Cooper (Don Keefer) Henning Gissel Perry Howard (Donald Moffat) Bodo Wolf Coach McCurdy (Norman Burton) Jürgen Kluckert Präsident Tyler (John Zaremba) Werner Ehrlicher Estella (Ines Pedroza) ? Sergeant (Bill Riddle) Roger Faika Professor beim Diner (Bartlett Robinson) Wolf-Rüdiger Reutermann Professor beim Diner (Regis Cordic) Peter Neusser Professor beim Diner (Ronald Long) Werner Ehrlicher Professor beim Diner (Joseph Bernard) ? Professor beim Diner (Mauritz Hugo) Eberhard Wechselberg Professor beim Diner (Bob Okazaki) Peter Groeger Miss Vickers (Gail Bonney) Irmelin Krause Vater auf dem Revier (Lauren Gilbert) Peter Neusser Vater auf dem Revier (Tol Avery) ? Student (?) Oliver Rohrbeck Studentin (?) Irina von Bentheim Student (?) Michael Bauer Student (?) Michael Iwannek Polizist (?) Andreas Grothusen Polizist (?) Johannes Berenz
Eher unbekannter, später Film von Stanley Kramer. Die Spätsynchro funktioniert sogar erstaunlich gut. Klar, die klingt schon etwas 'neu', allein durch Stimmen wie Matthias Hinze oder Charles Rettinghaus, aber irgendwie ist man sofort drin in der Synchro. Helmut Krauss ist auch okay. Wer es wohl in einer klassischen Synchro gewesen wäre... Lukschy? Marquis, der sich ausnahmsweise mal zurücknimmt?
Zitat von Silenzio im Beitrag #1Wer es wohl in einer klassischen Synchro gewesen wäre... Lukschy? Marquis, der sich ausnahmsweise mal zurücknimmt?
Marquis wäre um 1970 wahrscheinlich gewesen; wenige Jahre zuvor synchronisierte er Quinn in "In den Schuhen des Fischers" - eine sehr zurückhaltend und sensibel gespielte Rolle.
Wäre dank Columbia-Verleih wahrscheinlich eine münchner Synchro geworden - Marquis nicht undenkbar, aber Geißler hätte durchaus ein weiteres Mal zum Einsatz kommen können. Und auch an Ackva dachte ich kurz - laut Arne wurde er es ein paar Jahre später tatsächlich.
An Geisler hatte ich auch kurz gedacht. Allerdings lag die Zeit, zu der man ihn regelmäßig auf Quinn besetzte, zum Zeitpunkt der potentiellen Kinosynchro schon einige Jahre zurück, und größere Rollen scheint er in den 70ern generell nicht mehr so oft gesprochen zu haben. Ob in München auch Herbert Weicker denkbar gewesen wäre? Der hatte ja stimmliche Parallelen zu Gottfried Kramer, der einige Jahre später öfter besetzt wurde.
Denkbar. Aber dass Geisler nicht mehr besetzt wurde, kann generell damit zusammen hängen, dass er offenbar nach München gegangen war und zu der Zeit ohnehin der Konkurrenzdruck zwischen Berlin und München zunahm. Anfang der 70er sprach er Quinn ja noch ein letztes Mal. Weicker für Quinn gab's zwar auch, aber ich würde die Parallelen zu Kramer nicht überbewerten. Ganz abgesehen davon, dass ich nicht finde, dass sie generell auf die gleichen Schauspieler passten oder viel gemeinsam gehabt hätten. Da verzerren einige sehr präsente Filme mit Christopher Lee wohl ein wenig das Gesamtbild.