Eine Serie von Rafe Judkins, basierend auf dem Romanzyklus "Das Rad der Zeit" von Robert Jordan.
Besetzung:
Josha Stradowski Rand Al'Thor Tim Schwarzmaier Michael McElhatton Tam Al'Thor Jürgen Jung / Hans Bayer Madeleine Madden Egwene Al'Vere Lena Schmidtke David Sterne Cenn Buie Joachim Kerzel Rosamund Pike Moiraine Damodred Alexandra Wilcke / Alexandra Wilcke / Alexandra Wilcke Stuart Graham Geofram Bornhald Oliver Siebeck Kae Alexander Min Farshaw Patrizia Carlucci Barney Harris Mat Cauthon Karim El Kammouchi Priyanka Bose Alanna Mosvani Cornelia Waibel Álvaro Morte Logain Ablar Markus Pfeiffer Kate Fleetwood Liandrin Guirale Uta Kienemann-Zaradic Christopher Sciueref Abell Cauthon Marcus Off
Rand Al'Thor muss im Laufe seiner Erlebnisse einige sehr kernige, grimmige Momente erleben. All die sanfteren Jungmänner-Stimmen scheinen mir da weniger geeignet. Wen ich gerade sehr spannend finde, ist Sascha Krüger. Der hat ein herberes Timbre, ist aber sehr beweglich.
Synchronfirma: FFS München Dialogregie: Benedikt Rabanus Redaktion: Torsten Nobst
Rosamund Pike wurde auch in SURROGATES u.v.a. von Aleandra Wilcke gesprochen und Daniel Jenney in X-MEN ORIGINS: WOLVERINE von Markus Pfeiffer.
Fazit nach einer Folge: Das soll das nächste GAME OF THRONES sein? Hm... Ein sehr großer Teil wirkte eher wie das nächste OUTLANDER: Pornograpfie für Frauen. Viel Geschmachte mit freien Körpern. Aber anders als GoT nicht (auch) zur Abbildung von Machtgefügen, sondern einfach, weil man wollte. Und dann aus dem Nichts eine große Schlacht mit einigen Opfern, für die man aufgrund des Vorangegangen wohl Sympathie empfinden sollte. Aber so recht hat das bei mir nicht geklappt. Es wirkte wirklich so, als wolle man mit dem einen Teil klischeehaft Frauen fangen und mit dem anderen Männern. Mich hat weder das eine noch das andere gecatcht. Der übersinnliche Teil wirkte bislang etwas hannebüchen, insbesondere bei der Enthüllung über die Vier. Ich kenne die Bücher nicht und kann nicht abschätzen, wohin das führt. Würde dem aber eine Chance geben. Am interessantesten war dann gerade rückblickend aber noch die Eröffnungsszene, in der man mit etwas gutem Willen so etwas wie die institutionalisierte Gewalt gegen Männer sehen könnte, eine Art toxische Weiblichkeit, die in Gegensatz zu den gut eingesetzten Fähigkeiten der erzählenden Protagonistin steht. Das könnte rein theoretisch einen gewissen gesellschaftspolitischen Sprengstoff à la GAME OF THRONES bieten. Es soll eine Weile dauern, bis sich das als entwickelt. Mal schauen.
Zuletzt ging die Tendenz erfreuerlicherweise wieder in die Gegenrichtung, was Synchrontafeln angeht. Auch bei der davor jüngsten Neuerscheinung ICH WEISS, WAS DU ... wurden die Synchrontafeln der Premierenfolge nachgereicht. Obwohl Amazon diese Serie hier als Original betitelt, gehört das Schlusslogo übrigens Sony. Wer weiß, ob das damit irgendwas zu tun hat.