D.P. (koreanischer Titel: 디피) ist eine südkoreanische Dramaserie, die auf dem Webtoon D.P.: Dog Days von Kim Bo-tong basiert. Die Serie wurde am 27. August 2021 weltweit auf Netflix veröffentlicht.
Handlung: In Südkorea müssen alle Männer im Alter von 18 bis 28 Jahren ihren Wehrdienst für mindestens 18 Monate ableisten. In der Serie tritt der junge An Jun-ho gerade seinen Militärdienst an und wird kurz darauf in die Einheit D.P. (Deserter Pursuit ‚Deserteure-Verfolgung‘) der Militärpolizei berufen.
Der ruhige An Jun-ho hat sich noch nicht so wirklich an sein neues Leben beim Militär gewöhnt. Doch Sergeant Park Bum-gu erkennt seine Hartnäckigkeit sowie Beobachtungsgabe und bietet ihm an, der Sondereinheit D.P. der südkoreanischen Militärpolizei beizutreten. Die Sondereinheit D.P. ist damit beauftragt, fahnenflüchtige Deserteure einzufangen und zurückzuführen. Dabei agieren diese in Zivil, und sind selbst für die meisten Militärangehörigen nicht identifizierbar. An Jun-ho tritt der Einheit bei, und ist fortan im Team von Sergeant Park Bum-gu und Corporal Han Ho-yul.
Sergeant Park Bum-gu ist der verantwortliche Offizier für die Einheit. Er unterstützt das Team bestmöglich, obwohl er unter hohem Stress steht, und blickt dabei auf eine lange Karriere zurück. Der Teamleiter Corporal Han Ho-yul ist ein zuverlässiger Soldat, der An Jun-ho an die Hand nimmt, aber auch von ihm ein wenig irritiert ist. Han Ho-yul scheint keine höheren Ziele im Leben zu haben, doch wenn es hart auf hart kommt, kann man sich auf ihn verlassen. Berichten muss das Team an First Lieutenant Im Ji-seop, einem leitenden Angestellten bei der Militärpolizei, der seinen Abschluss an der Korea Military Academy gemacht hat. Für ihn zählt nur seine Karriere beim Militär und damit verbundene Erfolge. Er sieht das Team als Ärgernis an.
Private An Jun-ho und Corporal Han Ho-yul beginnen damit den Deserteuren quer durchs ganze Land hinterherzujagen und diese im Anschluss zurückzuführen. Dabei stoßen sie auch auf die Geschichten hinter den Deserteuren und ihre Motive. Und so stellt sich mit der Zeit die Frage, worin eigentlich ihre Motivation besteht, die Deserteure mit allen Mitteln zu bekommen. (Text: Wikipedia.de)
Der Teaser der Serie im koranischen O-Ton mit englischen Untertiteln:
Informationen zu den Darsteller-, Rollen- und Sprechernamen sowie zur Bearbeitung der Synchronisation:
Synchronfirma: FFS Film- & Fernseh-Synchron GmbH, Berlin Produktionsleitung: Anna Koch Aufnahmeleitung: Gjulnas Schuch Aufnahme: Max Hussel, Felicitas Heck Schnitt: Brigitte Stark, Paul Stähr, Sandra Marschke, Shoshin Raguse Mischung: Christian Trinkle, Bruno Brunner Übersetzung: Christina Youn-Arnoldi Dialogbuch: Philip Rohrbeck Dialogregie: David Turba
Rolle Schauspieler*innen Synchronschauspieler*innen
Private Ahn Jun-ho Jung Hae-in Amadeus Strobl Corporal Han Ho-yeol Koo Kyo-hwan Sebastian Fitzner Sergeant Park Beom-gu Kim Sung-kyun Tobias Nath First Lieutenant Im Ji-seop Son Seok-koo Roman Wolko
0:01 Hwang Jang-soo Shin Seung-ho Tobias Nath? 0:03 Private Ahn Joon-ho Jung Hae-in Amadeus Strobl? 0:07 Corporal Han Ho-yul Koo Kyo-hwan Sebastian Fitzner 0:11 Sergeant Park Bum-gu Kim Sung-kyun ? 0:13 First Lieutenant Im Ji-sup Son Seok-koo ? 0:16 Sung-woo - ? 0:42 Deserteur #1 - ? 0:43 Stimme im Off - ?
Meine Vermutungen habe ich mal in Blau hinterlegt. Sebastian Fitzner für einen 38-jährigen Darsteller, hört man seltener. Bin gespannt, in welchem Alter die Rolle sein wird. Die Synchro im Teaser gefällt mir. Aber da fehlt eindeutig noch Sebastian Kluckert.
Im großen und ganzen fand ich die Serie gut. Zwei größere Dinge, die ich mir gewünscht hätte, wäre zum einen mehr tiefe bei den Hauptfiguren, und zum anderen dass die Serie mit der ersten Staffel abgeschlossen wäre. Das ist aber ein Wunsch, der für fast alle südkoreanischen Serien von Netflix gilt, da diese meist nur eine Staffel bekommen, aber zugleich ein "offenes" Ende haben.
Dann doch lieber wie die TV-Sender in Südkorea. Dort sind einstafflige Serien/Miniserie mit abgeschlossener Handlung und z. B. 16 Folgen die Regel. Netflix könnte einfach wie bei "Meine allererste Liebe" die Serie in zwei Staffeln aufteilen. Dass finde ich viel besser, als vergeblich auf eine Verlängerung zu hoffen, und gibt den Serienmachern gleichzeitig mehr Gestaltungsspielraum.
Zur Synchronfassung:
Die deutsche Synchronfassung ist an sich gut, wären da nicht die Mehrfach- und Umbesetzungen.
Ich weiß nicht, unter welchen Umständen die Synchronfassung entstanden ist, aber wenn man sich diese so anhört, erweckt es in einem den Eindruck, dass es Terminschwierigkeiten und eine fehlerhafte Conti gab.
- Julian Tennstedt wurde nach zwei Folgen durch Constantin von Jascheroff ersetzt. Hier hätte ich mir gewünscht, dass man die ersten beiden Folgen nochmal mit Jascheroff aufnimmt (waren nicht viele Takes). Ich gehe hier mal von Terminschwierigkeiten aus, und nicht davon, dass jemand angenommen hat, es seien zwei verschiedene Figuren.
- In der letzten Folge haben plötzlich Amelie Plaas-Link und Clara Drews die Rollen getauscht. Keine Ahnung wie das zustande kam.
- Mareile Moeller spricht in der ersten Folge die Mutter des Hauptprotagonisten Jun-ho. Diese wird in späteren Folgen von jemand anderem gesprochen. Aber direkt in Folge 2 übernimmt Mareile Moeller die Rolle einer anderen Mutter, die auch nochmal in Folge 4 auftaucht. Was hier passiert ist, da kann ich nur spekulieren. Eventuell hat es alterstechnisch nicht ganz hingehauen, und es wurde dann umbesetzt. Ich gehe jetzt davon nicht aus, dass jemand beide Mütter für ein und dieselbe Person gehalten hat.
- David Turba hat mindestens drei Rollen verschiedener Größen gesprochen. Einmal eine ganze kleine Rolle in Folge 1, die Episodenhauptrolle von Folge 4 und einen Soldaten in der Post-Credit-Scene von Folge 6, welche einen großen Redeanteil hat. Dass er die ersten beiden Rollen gesprochen hat, da sehe ich kein Problem. Aber die dritte Rolle sehe ich da etwas kritischer, da der Zuschauer irritiert sein könnte, und davon ausgehen könnte, dass es sich um seine Rolle aus Folge 4 handelt.
Die Serie wurde für eine zweite Staffel verlängert. Ich hoffe, dass sich in der zweiten Staffel dieses Besetzungsdisaster nicht wiederholt. Vor allem dass vertauschen von Rollen/Synchronschauspieler darf nicht erneut passieren. Bei allem Verständnis für die Umstände. Leider fällt die FFS bei gewissen Produktionen (in kleiner Zahl) in letzter Zeit negativ auf.
Lange her als ich die Serie gesehen hatte, wollte eigentlich eine ausführliche Liste dazu erstellen, war mir dann aber zu der Zeit doch zu aufwendig. Kann mich nicht mehr an alle Rollen erinnern, aber in der SK fehlt unter anderem noch der Mobber von Cho Suk-bong. Der wurde von Julius Jellinek gesprochen.
Die zweite Staffel wird in den USA sogar schon auf Englisch synchronisiert. Die Aufnahmen sollten also in Deutschland bereits begonnen haben oder werden es in Kürze tun.
Ich weiß, ich wiederhole mich. Aber bitte liebe FFS und Team achtet darauf, wer in der Szene zu sehen/hören ist und verlasst euch ggf. nicht blind auf die CONTI. Diese Fehler aus Staffel 1 dürfen sich nicht wiederholen. Egal, wessen "Schuld" es am Ende war.