Der Kassenerfolg - der Film machte Richard Burton trotz vieler Flops zum kurzzeitig meistbezahlten Megastar - zeigte aber, dass dem Publikum solch eskapistischer Kram sehr wohl wie Öl runterging.
Es ist halt einer "dieser" Filme, zu denen man eine Art Kumpelbeziehung eingeht: man weiß, es ist Mumpitz, aber nur Bernhard Wicki oder Sam Fuller möcht ich zu der Thematik eben auch nicht.
Zitat von marginalLetztlich gibt es die Ecke "seriöser Film WW2" und die Ecke "Comic&Kracher WW2". Wenn ich Filme wie diesen oder "Stoßtrupp Gold" sehe, weiß ich, dass mich ein MGM-Hochglanzfilm mit Schauwerten und Action set pieces erwartet. Die Darstellung sowohl der Amerikaner als auch der Deutschen sind rein artifizielle Kaugummibilder. Und auch dafür muss in der Filmgeschichte Platz sein.
Vor vielen, vielen Jahren (17, um genau zu sein) stellte ich meinem älteren Bruder die naive Frage, was eigentlich bei Filmen über den Zweiten Weltkrieg der Unterschied zwischen deutschen Filmen und denen aus Hollywood sei. Seine Antwort war, deutsche Filme zum Thema seien moralisierende Antikriegsfilme. Solche, bei denen unbesiegbare Helden reihenweise Feinde umnieten würden, ohne selber ernsthaft verletzt zu werden, kämen eher aus anderen Ländern. Heute werde ich den Verdacht nicht los, dass er gerade an diesen Film gedacht haben könnte, denn der erfüllt diese Kategorie so extrem wie wahrscheinlich nur wenige andere.