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Dieses Thema hat 28 Antworten
und wurde 2.330 mal aufgerufen
 Allgemeines
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Chow Yun-Fat


Beiträge: 6.713

21.12.2005 03:26
#16 RE: Vorankündigung: "DIE SILHOUETTE - 2006" Zitat · antworten
gelöscht
Donnie Darko
Moderator


Beiträge: 8.086

21.12.2005 03:59
#17 RE: Vorankündigung: "DIE SILHOUETTE - 2006" Zitat · antworten
Ich selbst bin auch absolut kein Fan von Neusynchros (ganz im Gegenteil), aber das an den Sprechern fest zu machen bzw. daran, dass sie die Rollen ja auch einfach ablehnen könnten, ist völlig unnötig. Irgendwer MUSS es dann eben machen, wenn es jemand ablehnen würde, der Auftrag aber zu erfüllen ist.

Gruß,
Jan
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"28 Tage, 6 Stunden, 42 Minuten, 12 Sekunden. Dann ist das Ende der Welt gekommen." (Donnie Darko)
"Und was wäre, wenn Du in die Vergangenheit reisen und alle schmerzhaften und dunklen Stunden durch etwas Besseres ersetzen könntest?" (Donnie Darko)
"Ich hoffe, dass ich, wenn die Welt untergeht, erleichtert aufatmen kann, weil es dann so viel gibt, auf das ich mich freuen kann." (Donnie Darko)

c.n.-tonfilm



Beiträge: 1.495

21.12.2005 12:51
#18 RE: Vorankündigung: "DIE SILHOUETTE - 2006" Zitat · antworten


Auf Peters Wunsch habe ich die entsprechende Passage editiert.


Im übrigen verstehe ich nicht, warum es unnötig oder unrichtig sein sollte, unliebsame Bearbeitungen an denjenigen zu messen, die sie gemacht haben. Jeder der auf einer Bühne steht, erhält Beifall oder Schelte - warum sollte es ausgerechnet im Bereich der Synchronisation anders sein ? Dann könnten wir jede Kritik abschaffen. "Wenn ichs nicht mache, dann machts ja sowieso ein anderer" ist ein übles Argument aus vergangenen Zeiten: jeder hat grundsätzlich zunächst die Freiheit, Dinge zu tun und zu lassen. Sicher kann man nicht alles beinflussen, was einem wichtig ist oder gegen den Strich geht. Aber: man kann selber sauber bleiben. Und dafür trägt auch jeder selbst die Verantwortung, an der er sich dann auch messen lassen muß.


Im Fall Wilcke und dem Kontext meiner ursprünglichen Bemerkung ging es ja noch nicht mal vorrangig um die Neusynchro per se, sondern insbesondere den Umstand, daß Frau Wilcke mit der Rolle zusätzlich vollkommen überfordert war. M.E. zeugt es schon von gehöriger "Chuzpe", sich an eine Rolle und an einen Klassiker vom Format SCHNEEWITTCHEN überhaupt heranzutrauen (das wird Frau Wilcke freilich anders sehen). Wenn ich dann aber merke: ich kann es nicht, sollte man von jemandem, der in einem künstlerischen Beruf tätig ist, wenigstens soviel gesunde Selbsteinschätzung erwarten dürfen sich zu sagen: ich lasse es lieber. Wenn man dann aber noch hergeht, und Töne, die man selber nicht singen kann, von jemand anderem (Susanne Tremper) "entleiht" hat man sich entgültig aller guten Sitten und aller (Berufs-)Würde selbst entäußert. Das zeugt nicht nur von Dreistigkeit, sondern auch von Impertinenz und Arroganz, so etwas zu machen. Und Frau Wilcke schreibt ja auf ihrer Homepage auch groß und breit, daß sie SCHNEEWITTCHEN wäre und ist scheinbar noch stolz darauf.


Wer also so wenig zimperlich und ohne Schamgefühl nicht nur mit dem Publikum, vor allem aber auch mit fremden Leistungen umgeht, der sollte es verkraften können, selbst auch mal eine - zugegeben nicht ganz zimperliche Bemerkung - einstecken zu können. Und für SCHNEEWITTCHEN trifft das nun mal durch die Bank zu. Die gesamte Bearbeitung zeugt nur von einem: bereits kontinuierlicher handwerklicher Unfähigkeit und Überforderung aller Beteiligten. Selbst der Chor-Gesang der Zwerge wurde noch aus der 66er-Synchro geklaut - weil mans halt einfach nicht konnte. Und wenn Dialogregisseur Lutz Riedel sich einerseits vollmundig in der Broschüre "50 Jahre BSG" zitieren lässt: "Die amerikanischen Filme in den Fünfzigern, mit diesen wundervollen deutschen Stimmen, die noch alle vom Theater kamen, waren für mich ein tolles Erlebnis..., Vielleicht hätte eine fremde Stimme mich seelisch nicht so hinein gezogen...", andererseits aber bei so etwas mitmacht, dann ist das für mein Empfinden unglaubwürdig und peinlich und mir wird dabei übel.


Und warum bitte muß es Neusynchros geben ?? Gerade SCHNEEWITTCHEN ist DAS Musterbeispiel für eine Neusynchro, die an sich wirklich niemand wollte. Als die Centfox noch den Kino-Verleih besorgte (so berichtete mir ein ehemaliger Veleih-Mitarbeiter), wollte man SCHNEEWITTCHEN bereits für die WA 1983 neu synchronisieren lassen. Nach Gutachten lehnten BSG und Heinrich Riethmüller ab: "Es wäre nicht möglich, eine Verbesserung zu erzielen". Schließlich überarbeitete man die 66er Fassung technisch und stellte eine neue Stereo-Abmischung dieser Synchro her. 1982 lehnte BSG aus Qualitätsbedenken ab - 10 Jahre später machen sie es dann - symptomatisch für die Branche, sag ich da nur. Die 3. Synchro war schon vor der Video-Veröffentlichung fertiggestellt. Für die letzte Kino-WA hatte aber Warner Bros noch den deutschen Verleih der Disney-Filme und nicht Buena Vista. Und Warner Bros. weigerte sich, die neue Synchronisation zu verwenden. So kam es zu dem Kuriosum, daß der Kino-Trailer von 1992 schon die 3. Synchro enthielt; der Film selbst aber ein letztes Mal in der 2. Synchro zu sehen war.


Insofern bleibe ich dabei und zwar ganz ohne Polemik: ausnahmslos alle Beteiligten haben hier etwas fabriziert, wofür sie sich von Grund auf schämen sollten. Und es ist nur mehr als gerecht, dies offen auszusprechen. Natürlich muß jedem selbst überlassen bleiben, ob man weiterhin guten Gewissens in den Spiegel sehen kann, wenn man bei so etwas beteiligt war. Für meinen Geschmack müßte das dann schon ein "Zauberspiegel" sein, aber auf Deutsch gibt es den ja nicht mehr...


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Alte Kinofilme nach Jahrzehnten nachträglich neu zu synchronisieren ist wie Süßstoff in einen guten alten Wein kippen: ungenießbar-pappige "Spätlese".

Was wären Jack Lemmon, Danny Kaye, Peter Sellers, Bob Hope und Red Skelton im deutschsprachigen Raum ohne die Stimme von Georg Thomalla ?

Svenni


Beiträge: 301

21.12.2005 13:14
#19 RE: Vorankündigung: "DIE SILHOUETTE - 2006" Zitat · antworten

In Antwort auf:
Und warum bitte muß es Neusynchros geben ?? Gerade SCHNEEWITTCHEN ist DAS Musterbeispiel für eine Neusynchro, die an sich wirklich niemand wollte.

Ach ... die Neusysnchro von "Arielle", die ich bisher erst einmal geschafft habe mir anzutun, finde ich da viel schlimmer.

Hendrik Meyerhof


Beiträge: 6.341

21.12.2005 13:45
#20 RE: Vorankündigung: "DIE SILHOUETTE - 2006" Zitat · antworten

Zum ARIELLE ja selbst kein "uralter Schinken" war.

Gruß,

Hendrik

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Donnie Darko
Moderator


Beiträge: 8.086

21.12.2005 14:21
#21 RE: Vorankündigung: "DIE SILHOUETTE - 2006" Zitat · antworten

In Antwort auf:
Zum ARIELLE ja selbst kein "uralter Schinken" war.

Das hab' ich bis heute irgendwie nicht verstanden, weshalb man sogar "Arielle", einem Film, den es erst seit 1990 gibt, eine komplett neue Synchro verpassen musste. Ich selbst hab' mir dieses neue (und mit Sicherheit bei weitem nicht so schöne) Lenart'sche Werk noch nicht angetan, und werde es wohl auch in Zukunft meiden. Ich bin eben mit der wunderbaren Erst-Synchro aufgewachsen, und da kommt für mich ohnehin nix ran.

Gruß,
Jan
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Mücke ( gelöscht )
Beiträge:

21.12.2005 14:48
#22 RE: Vorankündigung: "DIE SILHOUETTE - 2006" Zitat · antworten
Ich stehe bei diesem Thema auf Christophs Seite.

Es ist halt so, dass auf Beschwerde-Briefe oder -mails eigentlich kaum noch einer was gibt. Wenn man sich nicht gerade mal persönlich mit den Leuten, die solchen Neusynchro-Schrott produzieren, unterhält, wofür die Wahrscheinlichkeit natürlich relativ gering ist, glaube ich wirklich, dass man nur dann etwas erreichen kann, wenn man wirklich ein Zeichen setzt und das geht, denke ich, nur mit nem Preis im negativen Sinn. Sich immer darauf zu verlassen, dass es auch eine bloße Beschwerde per Mail, Brief oder gar hier im Forum tut halte ich für relativ naiv. Das erinnert so'n bisschen an die Einstellung von Leuten, die meinen, dass sie auf ner Demo noch was erreichen können, wogegen ich sage, dass man die Zeit lieber für das Planen einer Revolution aufwenden sollte, das ist auf Dauer noch erfolgsversprechender . Dass dieses Plakathochhalten und Rufen und Singen nichts Entscheidendes bringt nichts Entscheidendes bringt zeigt sich ja immer wieder. Im Prinzip laufen wir aber Gefahr in Bezug auf Synchros dasselbe zu tun.
Ganz oder gar nicht, trifft's eigentlich recht gut. Entweder man schlägt dazwischen oder man lässt die Finger ganz davon. Dieses betont vorsichtige Angeschubse à la "*Wein* Du hast mir weh getan!", bringts auch nicht, selbst wenn es definitiv gut gemeint ist, in Bezug auf die Leute. Es ist einfach zu scheu und überängstlich, dass man jemanden verletzen könnte.
Es geht ja nicht darum einem Menschen zu sagen, dass er scheiße ist, sondern nur, dass er in einem konkreten Fall richtig große Scheiße gebaut hat. Das passiert eigentlich jedem Mal und wer selbst vor sowas noch den Mantel der Pietät hält, ist für mich ne Art Blockade in Bezug auf das, was man erreichen könnte. Wer sowas nicht hören will, hält sich für einen perfekten Menschen und ist nicht kritikfähig. Punkt. Es kann nicht sein, dass man allen Ernstes dafür einsteht, dass irgendwann am besten nur noch "Honig um's Maul geschmiert" wird.
Irgendwann wird dann nämlich in Bezug auf alles nur noch um den heißen Brei herumgeredet und man labert lieber 2 Jahre um's Thema, als einen konkreten Satz zu sagen. Au weia.

Tatsache ist einfach, dass Neusynchros die Arbeit der Leute, welche die
vorausgegangene(n) Synchro(s) des Films produzierten genauso in den Dreck ziehen und da kräht komischerweise kein Hahn danach. Nur die Neusynchro-Fabrikanten werden relativ weitgreifend in Schutz genommen. Ist das gerecht?
Ich würde mich bestimmt nicht freuen, wenn ich einen Film gut bearbeitet habe und nur aufgrund des Ton-Formats oder 2-3 fehlender Minuten, meine komplette Arbeit in die Tonne wandert und im besten Fall jedem Interessenten für immer gezielt vorenthalten bleibt.

Die einzige Frage ist ganz einfach, ob das im Rahmen der "Silhouette" geschehen sollte, denn dass es definitiv notwendig ist klar seine Meinung zu sagen ist einfach logisch...
Die "Goldene Himbeere" wird halt auch nicht während der "Oscar"-Veranstaltung verliehen. Da es sich aber um keine Verantstaltung sondern um einen online-Award handelt, denke ich schon, dass es reinpassen würde. Es nur nicht reinzunehmen, weil man sich schämt und vielleicht Schiss hat, fände ich etwas strange. Warum sich schämen, wenn man nur klar und deutlich sagt, was Sache ist? Überdeutlich ist so ein Preis ganz bestimmt nicht. Die vorgeschlagenen Alternativen sind allerdings nicht deutlich genug.

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Kürzelerklärung:
[In Reihe] : Der Schauspieler wirkte in einer Reihe von Folgen innerhalb einer Serie mit.
[Serie]: Der Schauspieler wirkte in einer oder wenigen Folgen einer Serie mit.
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"Gesundheit!"
Walter Matthau in der Originalfassung(!) und in der Synchro (mit der Stimme von Wolfgang Lukschy) von "Stoppt die Todesfahrt der U-Bahn 1-2-3"

Hendrik Meyerhof


Beiträge: 6.341

21.12.2005 15:14
#23 RE: Vorankündigung: "DIE SILHOUETTE - 2006" Zitat · antworten

Deine Ausführungen sind durchaus richtig, aber wenn es einen Negativ-Preis geben sollte, dann auch einen richtigen. Sprich: Was ist mit schlechten Serien-Synchros, schlechten Büchern u.s.w.? Warum hat ausgerechnet nur die Neu-Synchro es verdient, einen Negativ-Preis zu erhalten, wo es doch genügend Beispiele gibt, dass auch generell überall Mist gebaut wird. Wenn man also so einen Negativ-Preis, wie ihr beide es euch wünscht, verleihen sollte, dann aber auch ordentlich mit allen Kategorien und getrennt von der SILHOUETTE.
Das hat ja alles durchaus seine Berechtigung, aber es in die SILHOUETTE zu packen, über die sich, wie das Feedback bewiesen hat, die Leute ja ehrlich gefreut haben, weil es eben ein ehrlicher Fanpreis war, würde die ganze Aktion irgendwie umkehren. Und das hätte ja in der Tat auch seine Gründe, aber dann doch lieber in einer getrennten Aktion, die Du und Christoph dann ja auf die Beine stellen könntet.


Gruß,

Hendrik

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Chow Yun-Fat


Beiträge: 6.713

21.12.2005 15:22
#24 RE: Vorankündigung: "DIE SILHOUETTE - 2006" Zitat · antworten

Da stimme ich Hendrik in jedem Wort zu.


BB


"Du magst meinen Reis nicht?"

c.n.-tonfilm



Beiträge: 1.495

21.12.2005 15:33
#25 RE: Vorankündigung: "DIE SILHOUETTE - 2006" Zitat · antworten

Das es von Haus aus erst mal nur um Neu-Synchros ging ist meine Schuld: ich hatte es einfach so formuliert, weil mich das am allermeisten ärgert. Darüber hinaus hat Hendrik natürlich Recht: sinnvoll wäre es natürlich, unabhängig von der Neusynchro die Guten und die Schlechten zu küren und da wären die Neusynchros dann ja automatisch dabei.

Das Feedback der vergangenen Preisträger ist m.E. doch eher ein Argument und Anreiz dafür, beide Seiten zu prämieren. Zeigt sich dadurch doch, daß ein solcher Preis dann nicht völlig untergehen würde und den einen oder anderen auch mal zum Nachdenken bringen würde. Und davon können letztlich nur alle profitieren - die negativ Prämierten vielleicht sogar am allermeisten (!) - positiv gedacht jetzt. Wie richtig bemerkt, geht es ja nicht vorrangig darum, auf jemanden einzuprügeln, sondern darum, daß bestimmte Sachen im Idealfall in Zukunft nicht mehr vorkommen.

Nur Lobeshymnen über den grünen Klee zu singen erscheint mir im Hinblick darauf, von wie vielen guten Traditionen die Branche sich mittlerweile verabschiedet hat und so manchem, das im Argen liegt, etwas naiv und einseitig.


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Commander



Beiträge: 2.300

22.12.2005 08:38
#26 RE: Vorankündigung: "DIE SILHOUETTE - 2006" Zitat · antworten

In Antwort auf:
Das hat ja alles durchaus seine Berechtigung, aber es in die SILHOUETTE zu packen, über die sich, wie das Feedback bewiesen hat, die Leute ja ehrlich gefreut haben, weil es eben ein ehrlicher Fanpreis war, würde die ganze Aktion irgendwie umkehren. Und das hätte ja in der Tat auch seine Gründe, aber dann doch lieber in einer getrennten Aktion, die Du und Christoph dann ja auf die Beine stellen könntet.



Ja genau! Dem kann ich nur beipflichten!

Hendrik Meyerhof


Beiträge: 6.341

22.12.2005 11:15
#27 RE: Vorankündigung: "DIE SILHOUETTE - 2006" Zitat · antworten

Vielleicht äußert sich Elisabeth einfach mal dazu, denn diese Diskussion wird dann völlig hyperfluid, wenn sie Lust auf die entsprechende Mehrarbeit hat, die ein integrierter Negativ-Preis mit sich ziehen würde. Wenn sie keine Lust hat, erübrigt sich das hier und lässt sich eben an anderer Stelle als gesonderte Aktion fortführen.


Gruß,

Hendrik

("Nun, der Kerl, der das Glas eingeschenkt hat, ist schwul!" - Sascha Draeger in DEAD ZONE)

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22.12.2005 11:27
#28 RE: Vorankündigung: "DIE SILHOUETTE - 2006" Zitat · antworten

@Hendrik: Ich denke, dass ich meine Haltung dazu schon hinreichend deutlich gemacht habe.

Wenn jemand einen "Kritiker-Preis" schaffen möchte, bleibt ihm das unbenommen.

Elisabeth

http://hometown.aol.co.uk/drecmvg/myhomepage/aboutme.html

AMK


Beiträge: 1.028

08.01.2006 14:07
#29 RE: Vorankündigung: "DIE SILHOUETTE - 2006" Zitat · antworten

In Antwort auf:
Das erinnert so'n bisschen an die Einstellung von Leuten, die meinen, dass sie auf ner Demo noch was erreichen können [...] Dass dieses Plakathochhalten und Rufen und Singen nichts Entscheidendes bringt nichts Entscheidendes bringt zeigt sich ja immer wieder.
--->>> Ich verbringe mein Leben beileibe nicht auf Demos (und hab´ deshalb ein schlechtes Gewissen ...) - aber verschiedene Kundgebungen zur rechten Zeit am rechten Ort (sprich: keine Ausrede vor mir selbst, nicht hinzugehen, aber sehr viel Bedürfnis, hin- und mitzugehen) mussten schon sein, sei es in studentischem, asyl-bezüglichem oder Irak-Krieg-Zusammenhang! Warum? Weil man damit sehr wohl etwas erreicht: einander und der Welt zu bezeugen, dass es noch Andersdenkende, Solidarische etc. gibt! Natürlich konnte keine Demo George W. Bushs organisiertem Verbrechen Einhalt gebieten - aber es wurde eine "Gegenbewegung" be- und erzeugt, die zur Bewusstseinsbildung beiträgt (so etwas kann dauern ...) und im besten Fall Schlimmeres vermeiden hilft: denn wenn keiner mehr öffentlich protestiert, werden die GWB´s dieser Welt doch erst recht weitermachen und letztlich die Folter und die Todesstrafe ins Grundgesetz Einzug halten! Und keiner, der "dagegen" ist, weiß dann noch, ob´s ein paar Gleichgesinnte gibt ... Deshalb liegen Wirkung und Bedeutung von Demos nicht nur im "kurzfristigen bzw. kurzfristig messbaren Erfolg" (den es aber offenbar auch gibt: siehe die Massendemos in Italien im Zusammenhang mit Entführung [und dann Freilassung] im Irak).

Gruß - Andreas

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