Zitat von John ConnorIch habe von DAS GEHEIMNIS HINTER DER TÜR noch eine alte Aufnahme, weswegen ich die arte-Ausstrahlung gestern nicht gesehen habe. Aber letztere soll ja eine Länge von 95 Minuten haben und damit ca. 20 Minuten länger sein als mein Exemplar. Hat arte denn die fehlenden Stellen untertitelt oder hat der Film jetzt eine Neusynchro? EDIT: Okay, die Frage hat sich erledigt, es war laut ofdb eine um untertitelte Szenen erweiterte Fassung: http://www.ofdb.de/view.php?page=fassung...1149&vid=189816 Grüße, Fehmi
Was ich schon länger fragen wollte: Kennt jemand beide Fassungen und kann bestätigen, dass arte die vollständige Synchronisation verwendet hat? Da gab es Stellen, wo ich mir überhaupt nicht vorstellen kann, dass dies gekürzt funktioniert hat. Eine Sequenz komplett zu schneiden, Anfang oder Ende einer Szene wegzukürzen, einen Mittelteil herauszunehmen: okay. Aber hier dürfte es doch unglaubliche Sprünge gegeben haben, sodass die Heldin ohne Übergang plötzlich neben einer anderen Person steht und mit ihr spricht etc. Und die "Heilung", die schon in ihrer integralen Version unvermittelt anmutete (so auch damalige Kritiken), dürfte lachhaft kurz gewesen sein. Mit der Machete geschnitten...
Ich habe in der Filmografie bei "Geheimauftrag K" hinter Thomas Reiner zwei Fragezeichen gesehen. Die kann man eigentlich streichen, die Besetzung stimmt!
Wie der nächste Beitrag aussieht, das weiß ich schon. Der wird von Fortinbras stammen und die Frage beinhalten, wer denn in dem Film für Peter Cushing spricht!
Wer sprach denn nun wirklich Peter Cushing in der ersten Fassung? Allerdings heißt der Film "In letzter SEKUNDE", nicht Stunde.
Übrigens mal zu den Sprechern von Redgrave:
Er war sehr englisch, dieser großartige Schauspieler. Deshalb sagte er mir sehr zu mit Thomas Reiner, Siegfried Schürenberg und Friedrich Schoenfelder. Letzterer durfte aber in "Ein Haufen..." auch etwas abgeklärt sein, was ihm gut stand.
Ganz wunderbar war Helmo Kindermann in "Die Einsamkeit des Langstreckenläufers". Ebenso großartig war Wolfgang Lukschy in der kleinen, aber wichtigen und nachhallenden Rolle in "Schloß des Schreckens". Wundert mich, daß es da nicht öfters diese Besetzung gab.
Ernst von Klipstein paßte zu Redgrave, als Ernest Worthing spielte er mir aber nicht "wildig" genug.
Hans Paetsch mag ich sehr, aber für Redgrave gefiel er mir nicht besonders. Und bis heute versteh ich nicht so ganz, wieso man Klaus Kindler gleich zweimal auf ihn besetzte, das paßte meiner Meinung nach nicht besonders. Kindler war ein toller Synchronsprecher, aber er klang mir zu "amerikanisch" für Redgrave. Er spielte die Rollen absolut korrekt, nur paßte es nicht so zum Schauspieler.
Zumindest im Falle von Kindler muss ich widersprechen - ich fand ihn großartig und er passte auch glänzend. Und gerade durch seine 1972 noch etwas überspitzte Diktion klang er für mich eben nicht amerikanisch, sondern sehr britisch. Aber die Geschmäcker sind verschieden ...
Überarbeitete und ergänzte Liste mit vollständiger deutsche ausgewerteter Filmografie. Kleine Anmerkung: Bis heute taucht in der Filmografie "Der Geheimagent" auf, allerdings schafften es seine Szenen nicht in den Film, darum nehme ich ihn nicht mehr in die Liste auf.
1938: Eine Dame verschwindet - Klaus Kindler 1940: Die Sterne blicken herab - Die Blockade - 1941: Kipps-Roman eines einfachen Menschen - 1945: Ein Tagebuch für timothy (Kurzfilm) - Traum ohne Ende - im Kino vermutlich OmU / Friedhelm Ptok (TV) / Philip Moog (Dvd) 1946: Die Jahre dazwischen - Stille Helden - Bodo Wolf 1947: Piratenliebe - Arno Assmann 1948: Das Geheimnis hinter der Tür - Klaus Kindler 1951: Konflikt des Herzens - Walter Grüters Der wunderbare Flimmerkasten - Eberhard Mondry 1952: Ernst sein ist alles - Ernst von Klipstein 1954: Sein größter Prozess - 1955: Sie waren 13 - Hans Paetsch Fledermaus `55 - Horst Niendorf Mai `43-Die Zerstörung der Talsperren - F. W. Bauschulte Herr Satan persönlich - Werner Lieven 1956: George Orwells 1984 - Fritz Tillmann 1957: Straße des Glücks - Kurt Waitzmann Teuflisches Alibi / In letzter Stunde - Hans Paetsch / ??? (neu) 1958: Hinter der Maske / Arzt im Zwiespalt - ??? (Defa, 1961) / Horst Schön (neu) Vier Pfeifen Opium - Heinz Engelmann Herzlich willkommen im Kittchen - Siegfried Schürenberg 1959: Händedruck des Teufels - Heinz Engelmann Die den Tod nicht fürchten - Fritz Tillmann 1961: Schloß des Schreckens - Wolfgang Lukschy 1962: Die Einsamkeit des Langstreckenläufers - Helmo Kindermann 1963: Hedda Gabler - 1965: Cassidy, der Rebell - Friedrich Schoenfelder Kennwort "Schweres Wasser" - Siegmar Schneider Ein Haufen toller Hunde - Friedrich Schoenfelder 1967: Die 25. Stunde - Max Eckard 1968: Heidi kehrt heim - Geheimauftrag K - Thomas Reiner 1969: David Copperfield - Michael Chevalier / ??? (Dvd) Goodbye, Mr. Chips - Paul Klinger Oh! What a lovely War - (lief zumindest OmU) Kyoto (Kurzfilm) - Luftschlacht um England - Paul Edwin Roth 1970: Goodbye Gemini - Das Geheimnis der Liebe - 1971: Nikolaus und Alexandra - Thomas Reiner Der Mittler - Siegmar Schneider Eine Weihnachtsgeschichte (Animation, Erzähler) - 1973: Dr. Jekyll und Mr. Hyde - Thomas Reiner
Natürlich war Redgrave kein großer internationaler Filmstar, aber ein wirkliches Muster kann man bei seinen deutschen Besetzungen nicht erkennen. Wenngleich natürlich noch einiges offen ist.
Wer sprach denn nun wirklich Peter Cushing in der ersten Fassung? Allerdings heißt der Film "In letzter SEKUNDE", nicht Stunde. Zitat Ende.
Der Film heisst tatsächlich In letzter Stunde, lieber Fortinbras!
Ich habe mir für Traum ohne Ende in der Fernsehfassung Klaus Kindler notiert.
Zu In letzter Stunde:
Michael Redgrave / Hans Paetsch Alec Mc Cowen / Günther Schramm Peter Cushing / Richard Münch Lois Maxwell / Renate Heilmeyer Leo Mc Kern / Heinz Piper
Da mir das Nachtragen in einzelnen Schauspielerlisten zu zeitaufwendig ist, bitte ich das hier als Quelle zu nehmen und selbst nachzutragen.
"Hinter der Maske" / "Arzt im Zwiespalt" (1958): Horst Schön, der hier seltsam lustlos den wunderbaren Redgrave spricht. In der von Pro7 beauftragten Fassung von 1992, es gab bereits 1961 eine Synchronisation der DEFA.