Zitat von PeeWeeWäre ja schade um die Kontinuität - die man bislang eh nur bei den Brosnan Bonds (in der Original- und Synchronbesetzung) erreicht hat.
Wieso. Die stimmte doch auch bei Moore (Clausnitzer) und Dalton (Riedel) - und Lazenby auch.
Glücklicherweise nicht bei Connery!
Grüße, Fehmi
"Ich habe keinen Bond-Film mehr gesehen, seit Sean Connery aufgehört hat!" (Niels Clausnitzer in LAW & ORDER)
Ich meinte sie Gesamtkontinuität bezogen auf Schauspieler und/oder Sprecher. Bei Connery haben wir 2 Qs und Felix Leiter hatte nur zweimal den selben Schauspieler, bei Moores ersten und Daltons letztem Bond. Von der Diskontinutät der Sprecher von M (Schürenberg, Wagner, Ackermann und Ackva) wollen wir gar nicht anfangen, dito die von Q. Also an allen Fronten unterschiedeliche Schauspieler.
Dagegen haben es die Brosnans zum ersten Mal geschafft, daß alle Rollen - von M bis Charles Robinson (Colin Salmon), von Monneypenny bis zu den Charakteren von Joe Don Baker, Michael Kitchen und Robbie Coltrane - die gleichen Schauspieler und sogar die gleichen Sprecher haben. Okay, Kluckert spricht in Goldeneye akzentfrei und hat dann später in Die Welt ist nicht genug plötzlich einen Akzent... aber was Besetzung und Sprecher angeht endlich mal konsequent. (Wenn man vergleicht, daß selbst Timothy Dalton zwei Felix Leiter Darsteller hatte!)
Also hoffen wir mal, daß sie es mit den neuen Bond auch so beibehalten können. Denn, machen wir uns nix vor, wenn Felix Leiter im nächsten Film wieder von einem anderen Schauspieler gespeilt wird, dann hätten sie sich diese ganze "Bond fängt neu an" wirklich in den Arsch schieben können!
Das mit Menzies und Hinze ist wirklich schade, denn ich bin mir ziemlich sicher, dass Menzies Rolle im nächsten Film noch größer ausfallen wird. Ich kann nur auf Kahnmeyer hoffen, der die Kontinuität zu Hinze vermutlich noch am besten hinbekommt. Leiter wird auch mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit wieder in Form von Jeffrey Wright auftauchen und da gibts mit der Synchronbesetzung auch keine Probleme.
So. Aber jetzt wieder zurück zum eigentlichen Thema.
Falls Curtis und Moore keinen Gastauftritt haben, könnt ich mir auch Blumhagen sehr gut als Richter vorstellen. Würde denk ich auch besser passen wie Brandt, der heutzutage auch nicht mehr wirklich viel spricht.
Nichtsdestotrotz freuen wir uns auf den Film und auf den Tag, an dem der Cast dann endlich auch offiziell bestätigt ist. Dann lässt sichs auch besser über die Synchro diskuteren.
In Antwort auf:über Daniel Fucking Craig sprechen wir jetzt mal nicht
Ich finde als Nachfolger des zartesten aller Bonds macht er sich gar nicht schlecht. Dalton galt als weich, aber der passte wenigstens noch zur Romanvorlage, wie er es einsetzte. Das harte Getue, was er im Endeffekt sogar selber schlecht fand, jetzt auf einmal, stand Brosnan leider gar nicht zu Gesicht. Das ganze Auftreten hatte vor allem am Anfang viel von seinem Phileas Fogg aus "In 80 Tagen um die Welt", agierend wie auf nem Action-Trip - na super. Wenn man nicht hart ist, sollte man's auch nicht probieren... dann kann's sogar gut werden. Frei nach dem Motto: Lieber Pierce, mach' deine Stunts bitte nicht alleine zuhause nach. Bond nach den alternden Connery und Moore, nach Dalton und Brosnan nach knapp 30 Jahren mal wieder richtig hart zu sehen hat schon was für sich. Da Moore im Grunde immer relativ verspielt war, ist Daniel Craig eigentlich der erste harte Bond seit George Lazenby, dem ja die beste physische Präsenz bescheinigt wurde (in "Best ever Bond") bzw. seit Connery in "Diamantenfieber".
Gibts vielleicht ne andere Diskussion, wohin wir diese hier verlegen können, sonst gibts bestimmt wieder Ärger. Ich fand halt Brosnan als Bond ziemlich gut - und besser als den "Bauarbeiter", wie Mr. Craig bei uns gerne genannt wird. Hab letztens nochmal Goldfinger und Thunderball gelesen und da ist Bond nicht nur hart, sondern auch ziemlich humorlos, weswegen eine vollständige Rückkehr zur Romanfigur, naja, wohl eher kontraproduktiv wäre. Was sie bei Casino Royal zwar konsequent gemacht haben, war, das Bond-Thema in der Musik erst nach und nach einzuführen - aber der Figur des Bond und dem Mann des Craig hätte es ziemlich geholfen, wenn man die Musik richtig eingesetzt hätte... zumal sie jede mittelklassige Actionsequenz adelt. Also schauen wir mal, was man uns mit dem nächsten Bond so vorsetzt. (PS: Wenn GGH noch leben würde, würde ich ja dafür plädieren, Sean Connery "M" spielen zu lassen. Das wäre ein schöner Bogen gewesen und hätte quasi gezeigt, was aus Bond werden kann... aber ohne GGH hab ich auf sowas dann doch keinen Bock mehr!)