Das Thema ist sicher schnell abgehakt (aber zu schade für den neuen Thread von CrimeFan), aber ich finde es dennoch interessant, welchen Wert man auf Kontinuitätsbesetzungen in Filmen der 1930er/1940er Jahre gelegt hat. Und das sogar manchmal städteübergreifend, z.B.
- Norbert Langer/Clark Gable - Horst Schön/Spencer Tracy - Wolfgang Draeger/James Cagney - Joachim Kemmer/Humphrey Bogart - Helmut Gauß/William Powell - Monika Barth/Myrna Loy: die lange Kombi gab es überhaupt nur in Berliner Synchros - Hildegard Krekel/Bette Davis: die Kombi begann sogar in Berlin - Günther Jerschke/Lewis Stone - Edwin Marian/S.Z. Sakall: witzigerweise war es hier umgekehrt und diese Kombi begann in Hamburg - Caroline Ruprecht/Elizabeth Taylor - Uta Hallant/Rosalind Russell: hier sogar einmal in Wiesbaden - Ursula Heyer/Mary Astor - Daniela Lohmeyer/Jean Harlow - Alf Marholm/Edward Arnold - Joachim Kerzel/Walter Pidgeon - Hans W. Hamacher/Lionel Barrymore
Zitat von Silenzio im Beitrag #4Aber ne, finde nicht, dass das dort hingehört, da es thematisch doch in eine andere Richtung geht.
Der Gedanke war mir gekommen, weil einige der dort erwähnten "verzögerten" Besetzungen sich durchaus fest etabliert haben (wenn relativ viele Filme des jeweiligen Stars erst mit einigen Jahrzehnten Verzögerung synchronisiert wurden).
Auf Fred Maire und Harald Juhnke für Edward G. Robinson trifft das im Grunde auch so gut wie zu. Die hatten in Spätsynchros für Robinson die meisten Einsätze (Juhnke 6 x, Maire 7 x)
Wurde Norbert Langer bei Clark Gable wegen Burt Reynolds und Tom Selleck besetzt? Dieses Typecasting gab es zuletzt bei "JoJo's Bizarre Adventure" (George Joestar). In der neuen "Der freundliche Spider-Man aus der Nachbarschaft"-Cartoon Serie wurde Langer leider nicht als Dr. Strange besetzt. Hätte akustisch aber hervorragend zur gableschen Optik gepasst.