Ja, irgendwie komischer Name, aber anders konnte ich es nicht formulieren. Es geht um folgendes Phänomen: ich habe vor allem bei Kirch-Serien um die 1990er die Beobachtung gemacht, dass dortige Haupt- oder große Nebenrollensprecher irgendwann selbst man für längere Zeit oder von Anfang an die Regie übernehmen, aber sonst nie irgendwo Regie führten. Finde ich ulkig wie interessant.
Mir fällt da z.B. ein: - Lothar Hinze für eine Handvoll Folgen in "Murphy Brown" - Friedrich W. Bauschulte für den kompletten zweiten Synchronblock von "Die Straßen von San Francisco" - Norbert Gescher für einige Folgen von "FBI" (wahrscheinlich konnte Joachim Pukaß gerade nicht) - Gerd Duwner, Inken Sommer und Eric Vaessen für div. Folgen von "Rauchende Colts"
Frank Glaubrecht bei "Remington Steele" Gert Günther Hoffmann (mindestens) bei allen 90er Synchros von "Mit Schirm, Charme und Melone" (mutmaßlich schon bei der letzten ZDF-Staffel) Norbert Langer bei einigen RTL-Folgen von "Magnum"
Wenn ich es richtig verstanden habe, soll es in dem Thread um Sprecher gehen, die ausschließlich bei "ihren" Serien mal die Regie übernommen haben, aber sonst keine Arbeiten vorweisen konnten. Das dürfte das Thema ziemlich einschränken. Wenn man es, wie ab Beitrag 2 geschehen, etwas öffnet, würden mir u.a. noch folgende Beispiele einfallen:
Sven Hasper bei "Prinz von Bel-Air" (inoffiziell, wenn Elsholtz verhindert war) Thomas Petruo bei "Kampf gegen die Mafia"
Kenne die Serie nicht, aber ist "Gnadenlose Stadt" nicht eher ein Beispiel dafür, dass sich der Regisseur auf die Hauptrolle besetzt? Oder hat H.J. Wolf anfangs nicht die Regie gehabt, sondern erst später?