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Dieses Thema hat 48 Antworten
und wurde 5.202 mal aufgerufen
 Darsteller
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Harvey



Beiträge: 864

22.09.2009 13:14
#16 RE: Jean Gabin Zitat · antworten


(Quelle: http://www.rentertainment.com)
Ausschnitt: http://www.youtube.com/watch?v=2WDTRbJ5ti0
Der Tag bricht an (Le jour se lève)
Frankreich 1939; Regie: Marcel Carné

Deutsche Bearbeitung: ATF Television Film
Buch und Regie: Hansjörg Amon
26.10.1970 ZDF

Jean Gabin (François) – Edgar Ott
Arletty (Clara) – Ingeborg Wellmann
Jacqueline Laurent (Françoise) – Ursula Herwig
Jules Berry (Dompteur Valentin) – Klaus Miedel
Hans Nitschke
Jochen Schröder

und
Der Himmel ist schon ausverkauft (1960) – Klaus W. Krause
Auch eine französische Ehe/Herr auf Schloß Brassac (1965) – Klaus W. Krause
Gruß v. Karsten

Markus


Beiträge: 2.462

22.09.2009 13:32
#17 RE: Jean Gabin Zitat · antworten

Zitat von Markus
In der DEFA-Fassung (1973) von "Der Tag bricht an" sprach Lutz Riemann für Gabin.
Gruß
Markus



Die Liste sollte endlich mal aktualisiert werden.

Gruß
Markus

Silenzio
Moderator

Beiträge: 21.394

05.03.2013 22:12
#18 RE: Jean Gabin Zitat · antworten

Zitat von Porgy im Beitrag #1

Der Präsident (1961): KLAUS W. KRAUSE


In den nachsynchronisierten Szenen: Ulrich Voß.

Pavel


Beiträge: 143

10.10.2014 21:09
#19 RE: Jean Gabin Zitat · antworten

Vor längerer Zeit habe ich im Synchron-Forum etwas über Klaus W. Krause gelesen und Mutmaßungen über das Ende seiner Berufslaufbahn und seinen Tod. Bedauerlicherweise kann ich das gerade nicht finden, aber Jean Gabin ist wohl ein guter Ort für meine wenigen Indizien.

Leider kann ich nur weitergeben, was ich von Dritten gehört habe und selbstverständlich ist das stets mit ein wenig Vorsicht zu betrachten.

Als Praktikant beim Bayerischen Rundfunk hatte ich mit einigen Menschen aus dem Hörspielbereich zu tun, die auch Synchronarbeiten machten. Hier erinnere ich mich an Gespräche über Klaus W. Krause.

Bis 1974 finden sich noch einige Synchronarbeiten von ihm. Das endete recht abrupt, obwohl er bis 1976 noch vor der Kamera stand und noch bis 1977 in Kleinrollen auf der Bühne stand. Insofern ist es rätselhaft, dass er ab 1974 nicht mehr synchronisierte.

Der Künstlerklatsch will es so, dass es Querelen gab zwischen Krause und der Arbeit an einem brandaktuellen Gabin-Film. Man war mit seiner Leistung nicht zufrieden und ersetzte ihn mit Eric Jelde. Die Umstände liegen wohl etwas im Dunkeln, aber Krause soll sehr verletzt gewesen sein. Er war nicht bei bester Gesundheit und litt an schwerer Arthritis. Deshalb war brauchte er etwas länger und musste sich sehr um Konzentration bemühen. Zu jener Zeit war er offenbar auch psychisch etwas instabil.

Gestorben sein soll er bereits 1979 in einem Pflegeheim, wo er auf Kosten der Fürsorge einen Platz in einem Mehrbettzimmer hatte. Trotz regelmässiger Arbeit hatte er sich keine Altersversorgung leisten können, die ihm ein sorgenfreies Leben bescherte. Bereits ab 1970 soll er massive gesundheitliche Probleme gehabt haben.

Das angenommene Todesjahr 1979 muss aber dennoch nicht stimmen. Aber die offizielle Angabe 1981 bezweifle ich irgendwie. Es ist allerdings möglich, dass man erst hier etwas aufmerksam wurde auf das Ableben dieses im Grunde unbekannten Schauspielers.

Vielleicht kann jemand mit diesen spärlichen Informationen etwas anfangen. Mehr als vage Vermutungen sind bisher schwer zu finden gewesen.

Jeannot ( gelöscht )
Beiträge:

19.12.2014 15:19
#20 RE: Jean Gabin Zitat · antworten

Die Miserablen - Gabins Zweitstimmee (für seinen Doppelgänger) ist nicht Martini wie von mir falsch angegeben sondern Gerhard Geisler

fortinbras ( gelöscht )
Beiträge:

22.02.2015 16:32
#21 RE: Jean Gabin Zitat · antworten

JEAN GABIN

Überarbeitete und ergänzte Liste

Jedem seine Chance (1930):
Kompanie der Verlorenen (1935): Frank Glaubrecht
Das Kreuz von Golgotha (1935):
Variete (1935):
Zünftige Bande (1936):
Nachtasyl (1936):
Die große Illusion (1937): Paul Edwin Roth
Eine Fresse zum Verlieben (1937):
Pepe le Moko - Im Dunkel von Algier (1937): Günter Pfitzmann
Hafen im Nebel (1938): Günther Sauer
Bestie Mensch (1938): Paul Klinger / Hansjörg Felmy (neu)
Der Tag bricht an (1939): Edgar Ott / Lutz Riemann (Ost)
Schleppkähne (1941):
Nacht im Hafen (1942):
Martin Roumagnac (1946): Wolfgang Engels
Die Mauern von Malapaga (1949): Paul Klinger
Die Marie vom Hafen (1950):
Die Nacht ist mein Reich (1951): Günther Simon (Ost)
Die Wahrheit über unsere Ehe (1952):
Pläsier (1952): Paul Klinger
Geständnis einer Nacht (1952): Paul Klinger
Das Fleisch ist schwach (1953):
Wenn Lola nicht gesungen hätte (1953):
Wenn es Nacht wird in Paris (1954): Paul Klinger
Die Luft von Paris (1954):
Mädchen verschwinden / Hafen des Verlangens (1954): Werner Lieven
French Can Can (1954): Paul Klinger
Der Weg ins Verderben (1955): Wolf Martini
Razzia in Paris (1955): Wolf Martini
Napoleon (1955): ??? / Klaus W. Krause (neu)
Wie verlorene Hunde (1955):
Gas-Oil / Straßensperre (1955): Hans Hinrich / Wolf Martini (Ost)
Der Engel der ein Teufel war (1956): Alwin Joachim Meyer
Vulkan im Blut (1956):
Zwei Mann, ein Schwein und die Nacht von Paris (1956): Wolf Martini
Doktor Laurent / Der Fall des Doktor Laurent (1956): Wolf Martini / Werner Schulz-Wittan (Ost)
Die Nacht bricht an (1957):
Kommissar Maigret stellt eine Falle (1958): Eduard Wandrey / Wolfgang Völz (neu)
Die Elenden (1958): Klaus W. Krause und Gerhard Geisler (Doppelrolle) / Johannes Arpe (Ost)
Im Mantel der Nacht (1958): ??? / Eberhard Mellies (neu)
Mit den Waffen einer Frau (1958): Wolf Martini
Die großen Familien (1958): Wolf Martini / Hans Hardt-Hardtloff (Ost)
Im Kittchen ist kein Zimmer frei (1959): Klaus W. Krause
Maigret kennt kein Erbarmen (1959): Curt Ackermann
Wiesenstrasse Nr. 10 (1959): ? (Kino) / ? (neu)
Ein Herr ohne Kleingeld (1960): Klaus W. Krause
Der Himmel ist schon ausverkauft (1960): Klaus W. Krause
Der Präsident (1961): Klaus W. Krause / Ulrich Voß (Nachsynchro)
Der Herr mit den Millionen (1961): Klaus W. Krause
Ein Herr aus besten Kreisen (1962): Klaus W. Krause
Ein Affe im Winter (1962): Klaus W. Krause
Lautlos wie die Nacht (1963): Klaus W. Krause
Kommissar Maigret sieht rot (1963): Klaus W. Krause
Flegelalter (1964): Hans Hardt-Hardtloff (Ost)
Monsieur (1964): Klaus W. Krause
Auch eine französische Ehe (1965): Klaus W. Krause
Rififi in Paris / Der Boß von Paris (1965):
Blüten, Gauner und die Nacht von Nizza (1966): Klaus W. Krause
Action Man (1967): Klaus W. Krause
Der Bulle (1968): Klaus W. Krause
Balduin, das Nachtgespenst (1968): Klaus W. Krause
Der Clan der Sizilianer (1969): Klaus W. Krause
Der Erbarmungslose (1970): Klaus W. Krause
Die Katze (1971): Klaus W. Krause
Der Seebär von St. Malo (1971):
Der Killer und der Kommissar (1972): Klaus W. Krause
Die Affäre Dominici (1973): Klaus W. Krause
Endstation Schafott (1973): Klaus W. Krause
Das Urteil (1974): Erik Jelde
Zwei scheinheilige Brüder (1976): Erik Jelde

Stephen
Listenpfleger
Schauspieler-Übersicht


Beiträge: 2.668

22.02.2015 17:02
#22 RE: Jean Gabin Zitat · antworten

Danke für die neue Liste!

Wenn du Günther Sauer noch das H gibst, dass bei Günter Pfitzmann zuviel ist, dann hast du auch alle Günt(h)er richtig geschrieben.

Jeannot ( gelöscht )
Beiträge:

22.02.2015 18:00
#23 RE: Jean Gabin Zitat · antworten

Die Nacht ist mein Reich - Ost-Titel: Die Nacht ist meine Welt
Doktor Laurent - Werner Schulz-Wittan (Ost: Der Fall des Doktor Laurent)

fortinbras ( gelöscht )
Beiträge:

22.02.2015 23:34
#24 RE: Jean Gabin Zitat · antworten

Die lieben Günt(h)ers - das werde ich natürlich in Ordnung bringen beim nächsten Großputz.

Da Porgy offenbar nicht mehr im Forum ist und auch sonst generell schlampig war mit dem Nachtragen (u.a. auch bei Fernandel), muss man da auch dies und das wohl aufpolieren.

Übrigens, wenn man sich die Liste so anschaut, drängt sich mir der Verdacht auf, dass Wolf Martini vermutlich Gabins Stammsprecher geblieben wäre, hätte er noch länger gelebt. Er sprach ihn doch überproportional oft und auch wenn es vorher mal andere waren, so erscheinen mir Wandrey und Ackermann doch fast wie Versuche einer neuen Stimme, ehe man Krause richtig ans Werk liess.

Übrigens fand ich Edgar Ott absolut fehlbesetzt für Gabin, das gefiel mir überhaupt nicht.

Jelde war übrigens eine gute Wahl als Nachfolger für Krause. Übrigens habe ich interessehalber mal nachgesehen und Pavels Angaben "kontrolliert" (mir fällt gerade nix Besseres ein): sie stimmen tatsächlich, was Synchron- und Fernsehauftritte anbelangt zu einer Zeit, für die er gerne als "weg vom Fenster, vermutlich schon tot" bezeichnet wird.

Stefan der DEFA-Fan



Beiträge: 15.230

23.02.2015 00:03
#25 RE: Jean Gabin Zitat · antworten

gelöscht

kogenta



Beiträge: 2.069

23.02.2015 01:03
#26 RE: Jean Gabin Zitat · antworten

Für Jean Gabin ist Klaus W. Krause geradezu genial.

Ich verbinde seine unverwechselbare Stimme aber vor allem mit Toto in den beiden Pasolini-Filmen GROSSE VÖGEL, KLEINE VÖGEL und DIE ERDE, VOM MOND AUS BETRACHTET.

Auch in vielen Episoden von Serien wie BONANZA, RAUCHENDE COLTS oder FURY sticht er in markanten Gastrollen immer wieder hervor.

Hier ein Bild von ihm in der Folge 'Als die Blumen Trauer trugen' (1971) der Serie DER KOMMISSAR:

krause_kommissar039.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)

Gruß, kogenta

Jeannot ( gelöscht )
Beiträge:

23.02.2015 08:54
#27 RE: Jean Gabin Zitat · antworten

Flegelalter - Hans Hardt-Hardtloff
Eine ebenso geniale Gabin-Stimme. Der konnte grummeln, knurren und murmeln wie kein zweiter.

Stefan der DEFA-Fan



Beiträge: 15.230

23.02.2015 09:08
#28 RE: Jean Gabin Zitat · antworten

Vollste Zustimmung. Ich bedaure, dass er ihn nicht in "Die Elenden" sprach, wo der knarrige, aber sehr behäbige Johannes Arpe ausgerechnet den einzigen Schwachpunkt für mich in einer idealen Besetzung darstellt.

Gruß
Stefan

Markus


Beiträge: 2.462

25.02.2015 09:33
#29 RE: Jean Gabin Zitat · antworten

Zitat von c.n.-tonfilm im Beitrag #6
KOMMISSAR MAIGRET STELLT EINE FALLE: in der Kinosynchronisation von Rank (1958) war es Eduard Wandrey


Ist diese Fassung eigentlich komplett verschollen?

Gruss
Markus

fortinbras ( gelöscht )
Beiträge:

25.02.2015 10:48
#30 RE: Jean Gabin Zitat · antworten

Diese Fassung würde mich auch sehr interessieren. Ob sie verschollen ist, weiß ich nicht - aber möglicherweise könnte die Neusynchronisation (die recht gelungen ist und sich nur auf der Dvd schlimm anhört) auch damit zu tun haben, daß die Kinofassung abgeschwächt und verändert wurde.

Das kann ich nicht beweisen, aber ich kannte zwei Leute, die den Film im Kino gesehen haben. Beide erzählten mir, unabhängig voneinander, daß sie bei den Fernsehausstrahlungen der 80er einen deutlich schärferen und härteren Film zu sehen bekamen, als es im Kino der Fall war. Natürlich kann das ein subjektiver Eindruck sein, aber ich könnte mir gut vorstellen, dass der Film etwas abgeschwächt wurde. Mit seinen ganzen sexuellen Untertönen, den pervertierten Beziehungsverhältnissen und einem erstaunlich unverkrampften, nicht moralinsauren Umgang damit, hätte der Film das Potential zum Jugendverbot gehabt - dem war aber nicht so.

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